Ich konnte es ja kaum glauben. Freunde aus Paris hatten uns dieses Jahr in ihr Haus auf der Il de Ré, einer Insel, an der französischen Altantikküste eingeladen.
Die Idee war gut, vielleicht aber nicht der Zeitpunkt. Denn im August sind die meisten Franzosen, allen voran die Pariser, im Urlaub, zum Beispiel auf der immer beliebter werdenden Il de Ré. Das haben natürlich auch die privaten Autobahnbetreiber mitbekommen und auf Hauptnadelöhrstrecken kräftig die Mautgebühren erhöht.
Und jetzt halten Sie sich fest. Für die Passage einer 3 km langen Brücke vom Festland zur Insel mussten wir mitten in der Hauptferienzeit sage und schreibe 16,80 € bezahlen. Sonst sind es nur 9,80 €, Einheimische zahlen nichts.
Und was die Franzosen erfolgreich vorgemacht haben, wird jetzt auch in China umgesetzt, nämlich Autofahrer abkassieren, und zwar regelmäßig. Gerade in der Wirtschaftswunderstadt Shanghai entstehen etliche Mega-Autobahn- und Brückprojekte. Ein Teil ist in privater Hand. Neben der Mautgebühren verdient man zusätzlich an den Tank- und Raststellen – ein einfaches , aber erfolgreiches Konzept. In Frankreich hat dies dazu geführt, dass die privaten Autobahnen in einem tadellosen Zustand sind.
Wieder im Fernsehen
Genau zu diesem Thema – Megaprojekte – hat mich die 3satBörse für die morgige Live-Sendung eingeladen. Ab 21.30 ist es soweit. Jedoch hat die 3satBörse seit dem Ende des Börsenspiels Ende Juli das Sendekonzept komplett umgestellt. Das Börsenspiel in der bisherigen Form gibt es nicht mehr. Dafür gibt es einen „Sidekick-Partner“, eine Art Co-Moderator, der zusammen mit dem Hauptmoderator die Sendung thematisch begleitet und zu den verschiedenden Themen der Filmbeiträge seine Einschätzung gibt und darüber hinaus Aktien vorstellt.
Das neue Konzept geht natürlich weit über das bisherige Börsenspiel hinaus und ist in der Umsetzung anspruchsvoller, da der Sidekick wesentlich stärker in die Planung der Sendung eingebunden ist. So wie es derzeit aussieht, werden Sie mich ab morgen 21.30 Uhr wohl öfter sehen
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