Sonntag, 11. Oktober 2015

" Alle Erben des Kolonialismus haben ein Gesicht & einen Namen "

 entnommen aus:



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Der sich entwickelnde koloniale Staat basierte nicht auf politischer Teilhabe
  • sondern auf Ausschluss, Macht und Kontrolle
Die Kolonialherren reklamierten ein Staatsterritorium und eine auf ihren Rechtsvorstellungen basierende Staatsverwaltung,  
  • aber sie gingen nicht davon aus, dass sie ein Staatsvolk regierten
 und 
  • hatten auch kein Interesse, ein solches zu schaffen oder zu seinem Entstehen beizutragen.
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(... nach langer Zeit mal wieder mit Gleichgesinnten, wenn auch Unterschiede in Formulierung und Emotionen, gegenseitig besucht und diskutiert ... Meinungsverschiedenheiten müssen sein, und sie werden nicht nur gebildet durch die Erkenntnis von logischen Zusammenhängen und Informationen, sondern auch sehr stark durch die die eigene Biografie und Lebenserfahrungen ... 

Was den Kolonialismus und Postkolonialismus anbelangt, so darf nicht vergessen werden, wie die"Kolonialherren und -mächte" vor Jahrzehnten und Jahrhunderten vorgegangen sind => es ist die Etablierung von "inländischen" Familien, Familienclans und Dynastien in den 3.Weltländern, die stellvertretend die Verwaltung und "Ausbeutung" des jeweiligen Landes übernommen haben ... es mag Unterschiede in der Anwerbung,  Unterstützung und Protektion geben, aber es liegt dieses eine Grundprinzip vor:  
  • die Kolonialmacht wendet sich nach "Kriegszeiten" geprägt durch brutale Feldzüge, Eroberungen und Auslöschung in "Friedenszeiten" immer an die stärksten und mächtigsten Familienstrukturen des jeweiligen Landes
Was bei dieser Thematik auf keinen Fall außer acht gelassen werden darf, ist gerade die "exponierte Stellung der Familie" in 3.Weltländern 
  • => sie ist oder war zumindestens der Taktgeber für das Leben im Alltag - unterordnen musste sich der Individualist.
Wenn ich meinen "Alten" noch so reden höre, so ist die "Marga", der Familienverband alles => und kaufst Du Dir ein Auto, denke nicht, es gehört Dir - nein, es gehört der Familie bzw. der Großfamilie.

Wenn also eine Kolonialmacht dieses erst einmal verstanden und all die "mächtigen" Familien an sich gebunden hat, egal in welchen Ländern dieser Welt, erst dann kann diese "Allianz" das annektierte Land und Volk beherrschen und ausbeuten.
  • Nun mögen sich weltweit viele Familienbanden auflösen, doch die Macht und Einflussnahme ist nach wie vor in diesen "Familienclans und -strukturen" zu finden, und sie suchen ihrerseits immer die Protektion im Ausland, egal ob von den USA oder Russland. 
  • Nur so können sich Diktatoren, Gewaltherrscher und Repressionssysteme Jahrzehnte bis Jahrhunderte an die Macht halten.
Wenn also heute (!) ganze Ländereien,
  • Wiesen und Felder,
  • Grund und Boden,
  • Wälder und Seen,
  • Berge und Täler,
  • Wasser und Luft,
an Konzerne und Banken, Großinvestoren und Spekulanten verkauft werden, dann werfe man hin und wieder einen kurzen Blick in die Vergangenheit, schaue sich in der Gegenwart ganz konkret
  •  die ersten 100 mächtigsten Familien des jeweiligen Landes
  • die Struktur, Zusammensetzung und Funktionsweise von Regierungen, Parlamenten, Militärs und Geheimdiensten genauer an,  
und die Erkenntnis wirtschafts-politischer Abläufe wird um ein deutliches Stück klarer und fassbarer:
  • => und koste es das Land seine Entwicklung und den Menschen ihr Leben: die willkürlichen Verträge und mit heißer Nadel gestrickten Gesetze werden eingehalten ...)
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(... das formale Gerede und Gestammel von "westlichen" Politikern, dass sie die Demokratie in den jeweiligen "undemokratischen" Ländern wohlwollend unterstützen wollen, ist eine weitere etablierte Lüge - genau das Gegenteil ist ihre Absicht:
  • => ein "Vasallen- und Rohstoffland muss in Armut, Unruhe und in Unfrieden leben,
denn nur so erhält man über seine "Helfer und Helfershelfer" preiswert Rohstoffe und die Produkte durch "menpower" geschaffen ...)

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