
Donnerstag, 31. Januar 2008
"Light House"

Mittwoch, 30. Januar 2008
"Leben im Gleichgewicht mit der Natur"
- Das Leben ist ein Nichtgleichgewichtsprozeß (bzw. ein sogenannter „stationärer“ Prozeß), der nur durch kontinuierlichen Massenumsatz und Energieverbrauch aufrechterhalten wird, unter permanenter Erzeugung von sehr viel Entropie;
Beweis: halten Sie versuchsweise für 24 h die Luft an. Das Gleichgewicht wird erst im Falle des Todes erreicht, wenn der Organismus in thermodynamische „Senken“ (bspw. H2O und CO2) zerfällt.
In anderen Worten: das Leben ist ein Fluss, alles fließt, und wo etwas fließt, dort sind Gradienten, Ungleichgewichte und Gefälle. Wenn etwas in Stillstand gerät, dann handelt es sich um ein totes System !
Stickstoffmolekül
Wie groß ist die Durchschnittsgeschwindigkeit eines Stickstoffmoleküls an einem sehr heißen Sommertag (37°C) ?
525.5 m/s mal 3.6 => 1891,8 km/h !
Zum Vergleich: ein Weltklasse-100-Sprinter läuft die 100m in ca. 10 Sekunden => 100m/10s => 10m/s => 10*3,6 => 36km/h
"Auf Madagaskar"
Dokumentationsreihe.
Man nennt sie die Rote Insel - aufgrund ihrer roten Erde, aber sie ist nicht nur eine Insel, sondern ein wahrer Kontinent: Die paradiesische Insel, eine subtile Mischung aus Afrika und Asien, ist so groß wie Frankreich, Belgien und Luxemburg zusammen. Sie fasziniert vor allem durch ihre Diversität: Madagaskar ist geprägt von geografischen und klimatischen Kontrasten und ein Schmelztiegel der verschiedensten Ethnien und Kulturen. Ganze 18 ethnische Gruppen leben miteinander auf der Insel, häufig noch genauso wie schon ihre Vorfahren.
So wie das Volk der Vezo an der Westküste in Tsifota. Hier befindet sich sozusagen der Wilde Westen Madagaskars, denn die Vezo sind nomadische Fischer, die mit ganzen Dörfern aus einfachen Holzhütten von einem fischreichen Gebiet zum nächsten ziehen. Sie unterscheiden sich durch ihre Nicht-Sesshaftigkeit von den anderen madagassischen Ethnien und leben im Wechsel der Jahreszeiten von dem, was das Meer hergibt. Als intime Kenner des Meeres sind sie darauf bedacht, dieses sensible Ökosystem nicht zu stören. (ARTE, 18:05) ...ich glaube, da gibt es sogar einen kleinen indonesischen ethnischen Kulturkreis...
Raum, Ruhe, Nahrung
In der Ruhe liegt die Kraft.
Die Nahrung kann materieller als auch geistiger Art sein.
Anna und der König
Als die reservierte Britin erste Einblicke in politische Zusammenhänge erhält, erkennt sie, dass Mongkut ein visionärer Landesführer ist. Aber auch der König sieht in Anna mehr und mehr eine Bereicherung für ihn und sein Land. Allmählich wächst eine persönliche Beziehung zwischen den beiden. Und als sie ihm mit einem Festbankett nach britischer Art beweist, was für ein Organisationstalent in ihr steckt, ist er vollends hin- und hergerissen. Doch als umstürzlerische Generäle und britische Kolonialherren den Herrscher von Siam und sein Land bedrohen, wird beiden schnell klar, dass ihre aufkeimende Romanze keine Zukunft haben kann. (ARTE, 20.15)
Peladao "Amazonien-Fußballturnier"
«National Geographic klärt auf.»
Es ist ein Fußballturnier der besonderen Art, das jedes Jahr zwischen August und Dezember mitten im brasilianischen Amazonas-Regenwald stattfindet: Beim Peladão treffen nicht nur mehrere hundert Amateurmannschaften aufeinander, die ihre Matches an Stränden oder auf gerodeten Waldflächen austragen -- die Regeln verlangen auch, dass jedes Team eine Teilnehmerin für den parallel abgehaltenen Schönheitswettbewerb stellt. Erfolgreiche Kandidatinnen beflügeln die Spieler auf dem Platz aber nicht allein durch ihre Anmut: Mit einem guten Abschneiden im Beauty-Contest können sie auch dafür sorgen, dass ein bereits ausgeschiedenes Team zurück ins Turnier darf. No Borders widmet sich dieser außergewöhnlichen Verbindung von Schönheit und Spielfreude, die außerhalb Brasiliens kaum bekannt ist.
Quelle und Video:
Kristyana Valcheva: Ich bin in der Hölle gewesen.

Eine schöne Endvierzigerin mit rot gefärbten Haaren und in Geschäftskleidung umfasst mit lackierten Fingernägeln Gitterstäbe. Das Foto auf dem Buchdeckel entstand im Gerichtssaal, in dem Kristiana Waltschewa wie ihre sechs Mitangeklagten zum Tode verurteilt wurde. Es ist die erste Irritation in ihrem Erfahrungsbericht.
Kristiana Waltschewa gehört zu den Medizinern, die am 9. Februar 1999 in Libyen inhaftiert wurden, weil sie angeblich mehr als 400 Kinder in einem Kinderkrankenhaus von Bengasi mit HIV infiziert hatten. Mehrfach zum Tode verurteilt, gefoltert und am 24. Juli 2007 befreit, hat die heute 48jährige ihren Leidensweg niedergeschrieben.
Es ist die Geschichte einer jungen Mutter, die nach Wohlstand und Sicherheit strebte. Wie tausende Bulgaren verließ sie ihre Heimat in schweren Zeiten. Sieben Jahre schien alles gut zu gehen. Feste am Strand, Freunde und ihr ebenfalls später inhaftierter Ehemann Sdrawko bildeten das Zentrum ihres überschaubaren Lebens im "Polizeistaat Libyen", in dem die Männer das alleinige Sagen haben.
Dann der Tag der Inhaftierung, die eine Entführung war. Es beginnt ein langer Marsch durch Gefängnisse und vor Tribunale, lange in Dreck, Gestank, Enge und Hunger. Die Autorin beschreibt Folter und Demütigungen, letztere bald auch durch Mitgefangene. So attackieren die Inhaftierten einander in einer seltsamen Hackordnung, offenbaren seelische Abgründe. Absurde Geschenke - Handarbeiten für die Folterknechte - zeigen das Stockholm-Syndrom. Nein, eine Geschichte von Solidarität und Heldenmut ist es nicht, eher eine von Not, Ekel, Schmerz, Verlorenheit und dem Kampf um ein bisschen Würde. Dass die Autorin selbst wie auch zwei andere Mediziner mit unter Folter erpressten Geständnissen Mitgefangene schwer belasteten, säte Zwietracht und nährte Selbstvorwürfe.
Tagebuchähnliche Eintragungen wechseln mit Rückblicken in die bulgarische, als ärmlich erlebte Vergangenheit. Alles ist recht nüchtern berichtet, Ängste, Tränen, ja Gefühle überhaupt verflüchtigten sich, so dass die Autorin am Ende feststellt: "Ich habe die Fähigkeit zu empfinden verloren." Das Buch, recht schnell mit zwei Mitautoren verfasst, dokumentiert die politischen Verhandlungen und Verwicklungen, die teils in Briefen eingeflochten sind. Versäumnisse, die der bulgarischen Politik über Regierungswechsel hinweg keine Ehre machen, aber auch herausragende diplomatische Leistungen Einzelner, besonders am Ende, legen die Mechanismen der Macht offen. Die dominanteste der Krankenschwestern resümiert: "Die Macht war auf Seiten der Politik und des Geldes. Nicht der Medizin und der Justiz."
Berührend sind die Zeugnisse politischen und humanitären Mutes, so von Marc Pierrini, dem EU-Vertreter in Tunis oder dem britischen Botschafter Sir Anthony Layden. Leider wird kaum auf die beispiellose Solidarität Zehntausender bulgarischer Bürger und vieler Journalisten eingegangen. "Ich bin in der Hölle gewesen" ist das bittere Buch eines Menschen, der ins Mahlwerk der Politk geraten ist und dafür gelernt hat: "Ich habe die Wärme eines freundschaftlichen Wortes gespürt, die kein Pelzmantel je zu geben vermag." (Quelle: Berliner Tageszeitung)
------------------------------
Kristyana Valcheva: Ich bin in der Hölle gewesen.
Acht Jahre in Libyscher Gefangenschaft - eine Krankenschwester berichtet.
Aus dem Franz. von Thomas Wollermann u.a.
Knaur, München 2007.
267 S., 8,95 Euro.
Die berühmten letzten Worte
Eine junge Frau aus Somalia in modernem islamischen Outfit fährt in der Londoner U-Bahn und ist in Gedanken über ihre Zukunft versunken. Ein gutaussehender junger Mann lenkt ihre Gedanken in eine neue Richtung. Als sich die Blicke der beiden kurz treffen flüstert sie "Allah Akbar". (ARTE, 16:40-16:50, Kurzfilm)
"Mangelware Trinkwasser"
n der Ukraine unterstützt WECF den Kampf von "Mama-88". Dabei handelt es sich um eine Initiative von ukrainischen Müttern, deren Kinder zu den Leidtragenden der Tschernobyl-Katastrophe gehören. Heute kämpfen diese Frauen gegen die Privatisierung der Wasserversorgung und versuchen, auf politische Entscheidungen im Umweltbereich Einfluss zu nehmen. In Odessa ist es ihnen gelungen, Kinderkrankheiten nachhaltig zu bekämpfen, die dort aufgrund des schlechten Zustands der Wasserversorgungsanlagen häufig auftraten. Eine willkommene Nebenwirkung war die drastische Verringerung der Wasserabrechnungen. (ARTE, 14h)
Dienstag, 29. Januar 2008
Montag, 28. Januar 2008
Die Braut trug Schwarz
Under Arrest - Gefangen in der Hölle
Aus reinem Selbsterhaltungstrieb lernt Robert Sprache und Sitten seiner Peiniger. Dass er dafür bald Sonderrechte eingeräumt bekommt und als Musterhäftling gilt, beschert ihm den Hass seiner Mitgefangenen. Erst 1972 gelingt es ihm, nach 14 Jahren in Händen des Vietcong freizukommen. Doch in den USA wird er kaum besser behandelt. Robert Garwood erhält Elektroschocks und wird vor einem Militärgericht der Kollaboration für schuldig befunden... (Tele 5, 20:15)
Fußball-Regeltest September 2007
1. Ein Angreifer führt in Strafraumnähe korrekt einen weiten Einwurf aus. Den vor dem Tor aufspringenden Ball kann der Torwart nicht erreichen. Um zu verhindern, dass der Ball unmittelbar vor der Torlinie von einem Angreifer ins Tor geköpft wird, hält ein Verteidiger den Ball vor der Torlinie mit der Hand auf. Wie muss entschieden werden?
2. Ein bereits verwarnter Abwehrspieler versucht den Ball kurz vor der Torlinie aufzuhalten. Dabei berührt er den Ball absichtlich mit der Hand, kann aber nicht verhindern, dass dieser trotzdem ins Tor geht.
3. Ein Spieler hat mit Zustimmung des SR das Spielfeld verlassen. Ohne Zustimmung des SR läuft er wieder auf das Spielfeld und spielt einem auf das Tor seiner Mannschaft laufenden Angreifer den Ball vom Fuß. Er verhindert dadurch eine klare Torchance. Wie ist durch den SR zu entscheiden?
4. Ein Verteidiger wird neben dem Tor hinter der Torlinie behandelt. Als ein Angreifer mit dem Ball am Fuß den Torwart ausgespielt hat und den Ball auf das leere Tor schießt, läuft dieser Spieler ohne Zustimmung auf das Spielfeld. Er hält den Ball mit der Hand auf und verhindert so ein Tor. Entscheidung?
5. Da sich keine Spielunterbrechung ergibt, muss ein AWS längere Zeit an der Seitenlinie auf seine Einwechselung warten. Als das Spielgeschehen in seiner Nähe ist, läuft er ohne Zustimmung auf das Spielfeld und hält einen Gegner fest. Er verhindert dadurch eine Erfolg versprechende Angriffsituation.
6. Ein ausgewechselter Spieler springt nach einem Zweikampf von der Spielerbank auf und läuft wegen eines vom SR nicht geahndeten Foulspiels auf das Spielfeld. Der SR unterbricht daraufhin das Spiel. Wie muss entschieden werden, wenn der Spieler bereits verwarnt war?
7. Ein Spieler verliert nach einem Zweikampf einen Schuh. Der SR sieht dies und fordert den Spieler auf, den Schuh wieder anzuziehen. Nachdem sich der Ball zunächst außerhalb des Spielbereiches dieses Spielers befindet, gelangt er nun in seine nähe. Nun läuft er zum Geschehen und spielt, noch mit einem Schuh, den Ball. Wie ist zu entscheiden?
8. Obwohl vom Schiedsrichter-Team die Ausrüstung vor dem Spiel überprüft wurde, stellt der SR während des Spiels fest, dass ein Spieler einen Ring trägt. Wie muss der SR sich nun entscheiden?
9. Nach einem verwarnungswürdigen Foulspiel eines Abwehrspielers in der Nähe der Seitenlinie unterbricht der Schiedsrichter das Spiel nicht, da anschließend eine gute Vorteil-Situation entsteht. Er beabsichtigt, den Spieler in der nächsten Spielruhe zu verwarnen. Der gleiche Abwehrspieler läuft dann dem Angreifer hinterher und hält ihn kurz vor dem Strafraum fest. Eine gute Angriffs-Situation wird dadurch verhindert. Wie muss der Schiedsrichter entscheiden?
10. Während der Ball an der Strafraumgrenze im Spiel ist, provoziert ein Angreifer mit unsportlichen Gesten im Strafraum einen Verteidiger. Der Verteidiger schlägt deshalb dem Angreifer mit dem Ellenbogen gegen die Brust. Da der Schiedsrichter beide Aktionen sieht, unterbricht er deshalb das Spiel und muss nun welche Entscheidungen treffen?
1. PV, Strafstoß
2. Gelb/Rot, Tor, Anstoß
3. VW, ind. FS wo Ball bei Pfiff
4. PV, Strafstoß
5. VW, Ausschluss durch Zeigen der G/R-Karte, Innenraum verlassen, Info SB, ind. FS wo Ball bei Pfiff
6. Verweis durch Zeigen der G/R-Karte aus dem Innenraum, Info SB, ind. FS wo Ball
7. Ind. FS wo Spielen des Balles
8. Während des laufenden Spiels auffordern den Ring auszuziehen. Kommt der Spieler dieser Aufforderung nicht nach, wird er in der nächsten Spielunterbrechung verwarnt
9. VW, G/R, dir. FS (wo Halten)
10. VW Angreifer, PV Verteidiger, ind. FS für Verteidigung
Sonntag, 27. Januar 2008
Strahlung
Bei der Explosion von 1 kg Nitroglycerin (der explosive Bestandteil von Dynamit) werden 8.0*10^6 J Energie freigesetzt. Welche Masse wird dabei zerstrahlt ?
0.000 000 089 g (=89 Nanogramm !)
Bei der Kernspaltung von 1kg^235 U (Uran-235) werden 8.23 J = 82.3 TJ Energie freigesetzt . Welche Masse wird dabei zerstrahlt ?
0.916 g (fast 1 Gramm !!!)

1 Gramm ursprünglicher Masse existiert in unserem Beispiel nun als radioaktive Strahlung, die man nicht riechen und schmecken kann, und die noch Millionen von Jahren alles Leben gefährdet und zerstört, nachdem der Mensch rücksichtslos das ins Leben ruft, wozu er zwar technisch in der Lage ist, aber unter humanen, kosmopolitischen und vernunftsorienterten Gesichtspunkten nicht darf !!!
"1492 - Die Eroberung des Paradieses"
Die Dauer der Reise hat er seiner Mannschaft allerdings verschwiegen. Als die Verpflegung knapp wird, kann er eine Meuterei nur mit viel Geschick verhindern. Doch endlich ist Land in Sicht: Das unbekannte Ziel ist erreicht. Fasziniert von der Schönheit der Natur und der Freundlichkeit der Eingeborenen, tauft Kolumbus die Insel San Salvador und segelt zurück nach Spanien, nicht ohne einige Männer auf der Insel zurückzulassen. Nach den Feierlichkeiten fährt er zurück auf die Insel und muss feststellen, dass die Zurückgebliebenen erschlagen wurden und der junge Adlige Moxica dabei ist, einen Rachefeldzug gegen die Eingeborenen zu starten. Das kann Kolumbus gerade noch verhindern.
Er errichtet statt dessen die Siedlung Isabella, in der alle gleichberechtigt bei der Kultivierung des Landes mitarbeiten sollen. Doch diesen friedlichen Absichten will sich Moxica nicht beugen und zettelt einen Aufstand gegen Kolumbus an. Auch in Spanien ist der Entdecker inzwischen in Ungnade gefallen: Der starrsinnige Richter Bobadilla segelt nach San Salvador, um Kolumbus zurückbringen zu lassen und dafür seinen Platz auf der Insel einzunehmen. (Tele 5, 22:20)
...besser wäre der Titel: Die Eroberung und Zerstörung des Paradieses, bis heute dauert diese Mentalität an, doch das Paradies existiert schon lange nicht mehr, hin und wieder blitzt es vereinzelt im Leben eines Menschen auf !
Schwefelsäure vs. Schweflige Säure

Valery Sokolov "Der Geiger der Seele"
Schon jetzt wird sein Violinspiel mit dem Yehudi Menuhins verglichen. Dabei ist Valery Sokolov gerade einmal 21 Jahre alt. Bruno Monsaingeon porträtiert den jungen, ukrainischen Geigenvirtuosen seit seinen ersten Auftritten vor großem Publikum.
Kurze Archivaufnahmen zeigen ihn zu Beginn unter anderem bei einem Konzert im weißrussischen Witebsk. Das Konzert mit Werken des sowjetischen Komponisten Aram I. Chatschaturian wurde vom russischen Fernsehen im Jahr 2000 live übertragen. Damals befand sich Sokolov noch in der Ausbildung an der Yehudi-Menuhin-Schule in London. Außerdem zeigen ihn Archivaufnahmen bei einem Auftritt im Alter von elf Jahren 1998 in seiner Heimatstadt Charkow.
Den Schwerpunkt der Sendung bildet ein Konzert, das Valery Sokolov im September 2004 in Toulouse gab. Vor der Kulisse der zum Konzertsaal umgewandelten mittelalterlichen Kirche Saint-Pierre de Cuisine interpretierte er Beethovens Sonate in c-Moll, op. 30 Nr. 2. Auf dem Programm standen ferner Camille Saint-Saëns "Introduction et Rondo capriccioso" und Dvoráks "Als die Mutter mich noch lehrte singen", arrangiert von Persinger. Welche Zukunft einem solchen Talent bevorsteht, kann niemand mit Gewissheit vorhersagen, denn Geigerkarrieren beruhen auf vielen unberechenbaren Faktoren. Doch Valery Sokolov dürfte einer der größten Geiger unserer Zeit werden. (ARTE, 19h)
Tagebuch einer Kammerzofe
"Die Minen des Hephaistos - Hightech in der Kupferzeit"
Dann lernten die Menschen der Steinzeit, Metall zu schmelzen. Da Kupfer erst bei knapp 1100 Grad Celsius schmilzt, mussten hohe Temperaturen erzeugt und über Stunden aufrechterhalten werden. Dazu perfektionierten sie den Umgang mit Feuer. Der Bedarf an Metall stieg rasant an. So folgten die Menschen den grünen Brocken und stießen auf Erzgestein in den Bergen. Die zerklüfteten Felsen im jordanischen Wadi Araba, einem der ältesten Erzreviere der Welt, tragen Spuren vom umfangreichen Abbau, der dort über Jahrtausende bis in die Römerzeit boomte.
Mit der Massenproduktion an Kupfer begann eine neue Ära. Die Siedlungen, die sich auf die Verhüttung und den Verkauf des Metalls spezialisierten, wurden schnell reich. In Warna am Schwarzen Meer, in der Höhle von Nahal Mishmar in Israel und in Arslan Tepe in der heutigen Türkei stießen Archäologen auf prächtig ausgestattete Gräber aus jener Epoche, gefüllt mit Schätzen aus Gold und Kupfer.
Mit der Erfindung der Bronze im 3.Jahrtausend vor Christus bahnte sich ein makabrer Wendepunkt in der Kriegsführung an. Waffen aus dem neuen Metall waren härter und bildeten die Grundlage zu militärischer Aufrüstung. Begehrlichkeiten wurden geweckt, die heftige Kämpfe um die gefragte Bronze nach sich zogen. In jenen Tagen setzten die großen Eroberungszüge ein, die zur Unterwerfung zahlreicher Volksstämme und zur Geburt riesiger Reiche führten.
Badewannenprinzip: durch Kernfusion entstehen angefangen von Wasserstoff und Helium neue Elemente mit immer schwereren Kernen, ab Eisen werden die Kerne wieder instabil ! Sieht man von dem Eisenkern ab, so sind Metalle in der Erdkruste hinsichtlich der Elementhäufigkeiten selten und für den technischen Fortschritt unentbehrlich ... eine Besiedlung des Weltalls ohne Metallverarbeitung erscheint kaum realistisch.
Finnischen Ostkriegszüge 1918-1920
Die finnischen Ostkriegszüge 1918–1920, in der finnischen Geschichtsschreibung auch als „Stammverwandtschaftskriege“ (heimosodat) bezeichnet, umfassen eine Reihe von bewaffneten Unternehmungen halboffizieller finnischer Truppen in das Gebiet des von Revolution und Bürgerkrieg geschwächten Russland. Hintergrund der weitgehend von freiwilligen Soldaten getragenen Züge war einerseits das Bestreben, die nach finnischer Auffassung stammverwandten Karelier in einem Großfinnland zusammenzuführen, andererseits das Ziel einer leichter zu verteidigenden Ostgrenze. Die zahlenmäßig schwachen Expeditionstrupps scheiterten unter anderem daran, dass die örtliche Bevölkerung sich nicht in dem erhofften Maße für einen Anschluss an Finnland begeistern ließ. Die Feindseligkeiten zwischen Finnland und Sowjetrussland wurden 1920 durch den Frieden von Dorpat beendet. mehr
"Mexiko - Verborgene Welten"
Zu Beginn des neuen Jahres geht es in dieser Folge von "Faszination Erde" auf eine abenteuerliche Reise in die geheimnisvollen Welten Mexikos. Versteckt in den Regenwäldern der Halbinsel Yucatán liegen monumentale Bauwerke der Maya. Majestätisch ragen ihre Tempelanlagen über die Wipfel der Bäume hinaus. Doch das Geheimnis der einzigartigen Maya-Zivilisation verbirgt sich unter der Erde in einem gigantischen Flusssystem. Joachim Bublath verfolgt die Spuren der spannenden Geschichte Mexikos, die von Aufstieg und Untergang vergangener Welten berichtet und aufregende Überraschungen bereithält.
Lange bevor die ersten Europäer Yucatán betreten haben, herrschten die Maya über die Halbinsel. Ihre Tempelanlagen sind über das ganze Gebiet verstreut und zeugen von einer geheimnisvollen Zeit. Ihre Kultur war geprägt von grausamen Ritualen und unerbittlichen Kriegen. Daneben entwickelte sich aber auch ein reiches Wissen über die Natur und den Lauf der Sterne. Kunst und Wissenschaft waren schon den Maya heilig und formten ihre Zivilisation zu einer der reichsten Kulturen der Erde. Joachim Bublath begibt sich, und der Kollaps dieser Hochkultur birgt verblüffende Überraschungen. Aber auch die Natur stellt den Besucher vor immer neue Rätsel. Die Halbinsel Yucatán ist von einem mächtigen unterirdischen Höhlensystem durchzogen. Durch Einstürze der Höhlendecken entstanden schachtartigeLöcher, die mit Süßwasser gefüllt sind.
Diese rund 3000 Cenoten sind die Oasen der Regenwälder Yucatáns. Sie übten bereits auf die Maya eine magische Faszination aus. Die Cenoten waren für sie Eingängein die Unterwelt - so dienten sie nicht nur als Brunnen, sondern auch als religiöse Opferstätten. Noch heute zeugen Skelette am Grund der Cenoten von den grausamen Ritualen. Unter immensen Gefahren versuchen Taucher diese einzigartige Höhlenwelt des "großen Strom der Maya" zu erkunden. Die Cenoten sind aber auch Zeuge einer der einschneidendsten Katastrophen unserer Erde. Vor etwa 65 Millionen Jahren schlug ein gigantischer Meteorit vor der Küste Yucatáns ein.
...diese Cenoten sind sehr interessant, so wie die Vulkanseen in der Hocheifel...
Samstag, 26. Januar 2008
So weit die Füße tragen
Freitag, 25. Januar 2008
Mozart - Ich hätte München Ehre gemacht
1774 / 75: Mozart inzwischen fast 19 Jahre, erträgt die demütigende Missachtung des herrischen Fürsterzbischofs zu Salzburg, Hieronymus Graf Colloredo, nicht länger und flüchtet gegen den Willen seines Vaters Leopold nach München. Seine neue Oper "La finta giardiniera" soll dort aufgeführt werden. Er hofft, dass sich Graf Seeau, Intendant des Hoftheaters, Inhaber des Salvatortheaters und Günstling am Hof, beim Kurfürsten Max III. Joseph für ihn einsetzt. Voller Freude wird er von Carl und dessen Vater Albert im Gasthof "Zum schwarzen Adler" begrüßt. Seeau lässt die Oper zunächst in seinem kleinen Salvatortheater aufführen. Als der Kurfürst am nächsten Tag vom tosenden Beifall des Publikums erfährt, befiehlt er das junge Musikgenie sofort an seinen Hof. Seeau, der das Talent Mozarts schon lange erkannt hat, weiß, dass er sein Theater schließen kann, sollte Mozart bei Hofe angestellt werden. Sein Publikum würde Mozart folgen.
So wird die Aufführung der Finta zwar ein riesiger Erfolg, aber Seeaus heimliche Intrige verhindert die von Mozart sehnlich erhoffte Festanstellung. Über zwei Jahre quält sich Mozart in Salzburg, bis er erneut nach München flüchtet: Dieses Mal muss es mit einer Anstellung klappen! "Ich versichere Eurer Durchlaucht, ich würde München gewiss Ehre machen." Doch der Kurfürst hat "leider keine Vacatur". Bald jedoch hat Mozart seinen Kummer vergessen: Er hat sich verliebt, in Aloysia Weber. Er unterrichtet die hoch begabte Sängerin. Und für ihn steht fest: Er will sie zur Frau nehmen. (ARD, 23:30)
Henry Dunant - Rot auf dem Kreuz
In seinen Briefen an die Genfer Krankenschwester Cécile Thuiller (Emilie Dequenne) schildert er das Grauen und die Hilflosigkeit angesichts der katastrophalen Situation. Während Cécile einen Hilfskonvoi mit Ärzten und Pflegerinnen organisiert, veröffentlicht sein Freund, der Journalist Samuel Lowenthal (Pascal Vincent), die Briefe in anonymisierter Form. Doch die französischen Offiziere haben wenig Verständnis für Dunants Aktivitäten. Sie verbrennen sein Tagebuch und zwingen ihn, innert Tagesfrist Italien zu verlassen. Verzweifelt sucht Dunant nach einem Weg, die verletzten Österreicher zu evakuieren, bevor sie den Franzosen in die Hände fallen. Mit Blut malt er riesige rote Kreuze auf Verbandstoff und Leintücher und führt die Verwundeten und die Helfer dank dieser Fahnen mitten durch ein Schlachtfeld in Sicherheit. (ARTE, 21:00)
Little Buddha
Er erzählt die Geschichte des Prinzen Siddharta, der vor 2.500 Jahren alle Reichtümer hinter sich ließ, um ein asketisches Leben zu führen, und schließlich, auf dem Höhepunkt seiner Askese, zu Buddha wurde. Ob der achtjährige Jesse tatsächlich die Wiedergeburt des Lehrmeisters ist, kann nur in Bhutan festgestellt werden. Zusammen mit zwei anderen Kindern, einem nepalesischen Jungen aus ärmlichsten Verhältnissen und einem selbstgefälligen tibetischen Mädchen, soll sich Jesse in Lama Norbus Kloster einer Prüfung unterziehen. Dean Conrad reagiert zunächst ablehnend, doch als sein Geschäftspartner und guter Freund plötzlich stirbt, nimmt Dean dies zum Anlass, auch sein eigenes Leben neu zu überdenken. Voller Neugier, aber auch ein wenig besorgt machen sich Dean und Jesse auf den Weg in eine fremde Kultur. (Das Vierte, 20:15)
Little Buddha
Er erzählt die Geschichte des Prinzen Siddharta, der vor 2.500 Jahren alle Reichtümer hinter sich ließ, um ein asketisches Leben zu führen, und schließlich, auf dem Höhepunkt seiner Askese, zu Buddha wurde. Ob der achtjährige Jesse tatsächlich die Wiedergeburt des Lehrmeisters ist, kann nur in Bhutan festgestellt werden. Zusammen mit zwei anderen Kindern, einem nepalesischen Jungen aus ärmlichsten Verhältnissen und einem selbstgefälligen tibetischen Mädchen, soll sich Jesse in Lama Norbus Kloster einer Prüfung unterziehen. Dean Conrad reagiert zunächst ablehnend, doch als sein Geschäftspartner und guter Freund plötzlich stirbt, nimmt Dean dies zum Anlass, auch sein eigenes Leben neu zu überdenken. Voller Neugier, aber auch ein wenig besorgt ma
Donnerstag, 24. Januar 2008
Wikipedia "Artikel des Tages"
Claudius galt als aussichtsloser Kandidat auf die Nachfolge im Kaiseramt. Der Überlieferung zufolge litt er an physischen Gebrechen. Bevor ihn sein Neffe Caligula im Jahr 37 zum Konsul machte, wurde er von seiner Familie praktisch von allen öffentlichen Tätigkeiten ausgeschlossen. Dieser Gesundheitszustand ersparte ihm wohl das Schicksal, das zahlreiche andere vornehme Römer ereilte, die den politischen Säuberungsaktionen während der Herrschaft des Tiberius und des Caligula zum Opfer fielen. Stattdessen wandte er sich historischen Studien zu.
Als letzter männlicher Erwachsener seiner Familie wurde Claudius zum potenziellen Nachfolger nach Caligulas Ermordung. Er war der erste römische Kaiser, an dessen Erhebung das Militär wesentlichen Anteil hatte. Trotz seines Mangels an politischer Erfahrung erwies Claudius sich als fähiger Verwalter und entfaltete eine rege Bautätigkeit. Seine Herrschaft führte mit der Eroberung von Britannien zur ersten Ausbreitung des Römischen Reiches seit der Zeit des Augustus. Er interessierte sich besonders für die römische Rechtsprechung, beispielsweise führte er den Vorsitz in öffentlichen Prozessen und gab außerdem bis zu 20 Verordnungen am Tag heraus.
Während seiner ganzen Regierungszeit zeigte er sich besonders durch die Aristokratie verwundbar. Zahlreiche Senatoren wurden aus unterschiedlichen Gründen hingerichtet, teils im Zusammenhang mit Verschwörungen, teils aufgrund von Parteibildungen und Intrigen in der Umgebung des Kaisers. Die antiken Geschichtsschreiber beschreiben Claudius vor seiner Zeit als Kaiser als einen verwahrlosten, kränklichen und lächerlichen Mann; als Kaiser charakterisierte man ihn als ignorant und böswillig. Die moderne Forschung kommt zu einem differenzierteren Urteil und würdigt Claudius als umsichtigen und fähigen Herrscher. (mehr unter Wikipedia...)
...ist schon sehr bequem, täglich sein Allgemeinwissen um einen "Artikel des Tages" von Wikipedia zu bereichern, bequemer geht es nicht...trotz aller modernen Möglichkeiten, sich Wissen anzueignen: das Allgemeinwissen lässt zunehmend nach... es ist erschreckend zu beobachten, dass die "Bildzeitungs-Mentalität" auch schon die akademischen Schichten erreicht hat !
Mittwoch, 23. Januar 2008
Pinboard
Dienstag, 22. Januar 2008
Welt ohne Grenzen?
Aus dem Ausland sind zahlreiche Sonderkorrespondenten zugeschaltet. Philippe Albert und Ann Lukas sprechen in New York mit UN-Vertretern. Mohand Habaski berichtet aus Tanger, wo Tausende afrikanische Immigranten auf die Öffnung der Grenzen warten. Viaruna Rabani ist in Bombay zugeschaltet, wo man der Liberalisierung des Arbeitsmarkts entgegenfiebert. Lisa Allen informiert über die gespannte Lage an der amerikanisch-mexikanischen Grenze. Dort widersetzen sich US-amerikanische Milizen der Grenzöffnung. Andere Korrespondenten sind in Vancouver und Berlin vor Ort, wo das Abstimmungsergebnis mit Skepsis und Sorge erwartet wird. In mehreren Reportagen werden die möglichen Folgen der Grenzöffnungen für die Bereiche Sicherheit, demografische Entwicklung, politische Integration und Gesundheitswesen beleuchtet.
Außerdem werden die in Indien gegründete internationale Arbeitsbörse sowie ein USB-Stick vorgestellt, mit dem jeder sein Haus in einem beliebigen "anderen Land" entwerfen kann. Reporter berichten von den neu entwickelten Produkten, die Menschen verschiedener Kulturen das Zusammenleben erleichtern sollen. Darüber hinaus wird in der Sondersendung zum ersten Mal der Werbespot der EG ausgestrahlt, mit dem Immigranten dazu bewegt werden sollen, sich künftig lieber in Europa als in den USA anzusiedeln.
...eigentlich habe ich drei große Bekannten- Freundes- und Verwandtenkreise: einmal diejenigen, die schon viel erreicht haben (Ingenieure, Ärzte, Theologen, Richter, Rechtsanwälte, Programmierer, Facharbeiter, Techniker etc.), die Gruppe der Studenten und eine kleine unscheinbare Gruppe, die unbedeutend am Wegesrand der Gesellschaft vor sich hindümpelt. Aber mit letzteren habe ich früher sehr interessante gesellschaftskritische Gespräche geführt, einer unserer Lieblingsthemen war immer wieder: "Wozu brauchen wir Grenzen ?" Antwort: "Um eigene Vorteile zu sichern" ! Letztendlich war es eindeutig links-orientierte Gesinnungsbrüder mit hobby-anarchistischem Gedankengut: allein wir hatten keine politische Durchschlagskraft, weil wir kiffend am warmen Kaminfeuer unsere Diskussionsrunden hatten, anstattsie auf der Straße oder in Gremien zu führen. Flugblätter oder Programmhefte scheiterten daran, dass man abends immer so herrliche Gedanken hatte, aber morgens immer zu spät aufgestanden ist... wer morgens zu spät aufsteht, darf sich eben nicht wundern, wenn das Leben an ihm vorüberzieht !
Tigerkloster "Der Tiger und der Mönch"
Die mittlerweile 16 Tiger sind nicht die einzigen Schützlinge. Auf dem weitläufigen Gelände hausen zwanzig Pferde, über tausend Wildschweine, Büffel, Pfaue, Rehe und Hirsche, natürlich allesamt mit Nachwuchs. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Film nicht die letzten Tiger des Tempels zeigt, denn das Kloster hat keine Genehmigung für deren Haltung. Das zuständige Ministerium für Forstwirtschaft droht seit Jahren, die Tiere zu beschlagnahmen. Der Abt Phra Acharn bleibt optimistisch: Er will bald die "Tigerinsel" eröffnen, ein Stück Wald umgeben von einem Wassergraben, in dem die Tiere frei leben können. Eines Tages, so hofft er, werden dort Tiger aufwachsen, die man später wieder im Urwald freilassen kann.
...würde mich wundern, wenn es in Sumatra noch freilebende Tiger gibt, ist sicherlich eher Wunschvorstelllung als Realität; denn wo sollte mein Tiger leben - im Batakland, wo sie Bäume wie verrückt gefällt haben, oder auf den riesigen Ölpalmenplantagen ?
Montag, 21. Januar 2008
Cruise-Video belebt Scientology-Diskussion
Sektenexperten erhoben in der "Bild am Sonntag" den Vorwurf, Cruise und sein in Berlin gedrehter Film über den Hitler-Attentäter sollten in Deutschland für die umstrittene Organisation werben.
Der Sektenbeauftragte der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg, Thomas Gandow, sagte dem Blatt: "Ich bleibe dabei: Tom Cruise ist der Goebbels der Scientologen." Sein Filmprojekt solle Sympathien für eine totalitäre Organisation wecken. Auch der ZDF-Historiker Guido Knopp verglich das auf dem Video enthaltene Cruise-Zitat, Scientology solle die Welt säubern, in der Zeitung mit dem berüchtigten Aufruf von Hitlers Propaganda-Minister Joseph Goebbels zum "totalen Krieg" der Nationalsozialisten.
In dem vier Jahre alten Video, dessen Verbreitung im Internet Scientology zu verhindern versucht hatte, bezeichnet Cruise die Organisation zur Musik seines Filmhits "Mission Impossible" als "Herrscher über den Geist". Das Video tauchte kurz vor der Veröffentlichung einer umstrittenen Biografie über den 45-jährigen Schauspieler auf. Darin behauptet der britische Autor Andrew Morton, Cruise sei der zweite Mann an der Spitze von Scientology. Der Anwalt der Schauspielers und die Scientology-Organisation wiesen dies zurück. Cruise sei lediglich "Gemeindemitglied".
Die Innenminister von Bund und Ländern streben in Deutschland ein Verbot von Scientology an, da die Organisation verfassungsfeindliche und zum Teil totalitäre Ziele verfolge. Im Dezember wurde dem Verfassungsschutz ein entsprechender Prüfauftrag erteilt. (Quelle: gmx.news)

..grobes System: Religion (hier Christentum) - Konfession - Freikirchen - Sekten... alle Sekten sind mit Vorsicht zu genießen, denn es sind keine offenen oder halboffenen Systeme, es sind geschlossene Gemeinschaften, die so wenig wie möglich Transparenz zulassen !
Alle Diskussionsstunden im Überblick
Differential- und Integralrechnung I
Mo: SG 23: 8:15 – 9:30
Mo: RS 5: 14:00 – 15:30
Mo: SG 23: 15:15 – 17:15
Mo: 21.1 + 28.1 17:30 - 19 Uhr SG 23
-
Di: SG 23: 10 – 11:30
-
Mi: 30.1 17:45 - 20 Uhr SG 23
-
Do: 24.1 + 31.1 14.15 - 15.45 Uhr RS 103
Do: BE 411: 17:30 – 19:00
Fr: 25.1 10 - 13 Uhr RS 103
Lineare Algebra I
Mo: RS 108: 10 – 11:30
Mo: 28.1 14 - 15.30 Uhr SG 23
Mo: 21.1 + 28.1 17.30 - 19 Uhr SG 23
-
Di: SG 23: 10 – 11:30
Di: 22.1 + 29.1 18.15 - 19:45 Uhr klPhys
-
Mi: EA (Schinkelstr.6) 11:45 – 13:15
Mi: Fo8: 14:00 – 15:30
-
Do: 24.1 + 31.1 13:45-15:15 Uhr RS 103
Fr: 25.1 + 1.2 10-11:30 SG 23
-
Fr: 25.1 10:15-11:45 Uhr RS 103
Fr: 25.1 + 1.2 15:30-17 Uhr Fo4
Differential- und Integralrechnung I
· Mo: SG 23: 8:15 – 9:30
· Mo: RS 5: 14:00 – 15:30
· Mo: SG 23: 15:15 – 17:15
· Mo: 21.1 + 28.1 17:30 - 19 Uhr SG 23
·
· Di: SG 23: 10 – 11:30
·
· Mi: 30.1 17:45 - 20 Uhr SG 23
·
· Do: 24.1 + 31.1 14.15 - 15.45 Uhr RS 103
· Do: BE 411: 17:30 – 19:00
· Fr: 25.1 10 - 13 Uhr RS 103
Lineare Algebra I
· Mo: RS 108: 10 – 11:30
· Mo: 28.1 14 - 15.30 Uhr SG 23
· Mo: 21.1 + 28.1 17.30 - 19 Uhr SG 23
·
· Di: SG 23: 10 – 11:30
· Di: 22.1 + 29.1 18.15 - 19:45 Uhr klPhys
·
· Mi: EA (Schinkelstr.6) 11:45 – 13:15
· Mi: Fo8: 14:00 – 15:30
·
· Do: 24.1 + 31.1 13:45-15:15 Uhr RS 103
· Fr: 25.1 + 1.2 10-11:30 SG 23
·
· Fr: 25.1 10:15-11:45 Uhr RS 103
...kleiner Trost dafür, dass es keine wirklichen Mathe-Übungsstunden für kleine Gruppen gibt...
Sonntag, 20. Januar 2008
Messias "Mein ist die Rache"
Nur wenige Tage später taucht in einer Großwäscherei eine zweite Leiche auf, dieses Mal der Körper einer Frau. Es handelt sich bei den Toten um die Geschwister Russ und Jenny Collier, die beide auf qualvolle Weise erstickten. Und beide hielten - wie eine Art Signatur des Killers - ein Stück Draht in der Hand. Nach einem weiteren, auffallend grausam ausgetüftelten Mord wird so etwas wie ein Muster erkennbar: Alle Opfer waren als Zeugen oder Verdächtige in länger zurückliegende Mordfälle verwickelt, von denen sie am meisten profitierten, während sich ein Unschuldiger im Gefängnis wieder fand.
Ein unbekannter Killer scheint das Versagen der Polizei in Selbstjustiz zu korrigieren. Metcalfe muss seinen Freund und Kollegen MacIntyre (Alun Armstrong), der im Mordfall John Hardy Chefermittler war, vom Dienst suspendieren. Als bald darauf MacIntyres Tochter Mandy (Emma Cambridge) ermordet aufgefunden wird, deutet alles darauf hin, dass der Täter die Polizei bestrafen will. (3Sat, 0:35)
Planet der Pyramiden "Weltweit zu den Göttern"
Das geraubte Gold Jahwes "Fahndung nach Jerusalems Tempelschatz"
Immer wieder versuchen Abenteurer, Historiker und Archäologen den zahlreichen antiken Hinweisen zu folgen und die verschollenen Heiligtümer aufzuspüren. Der Weg der Menora lässt sich nach der Eroberung Roms durch die Wandalen über Karthago in Nordafrika bis nach Byzanz verfolgen. Den Schaubrottisch sollen die Westgoten bei ihrem Überfall auf die Ewige Stadt mitgenommen und nach Spanien verschleppt haben. Dort sollen die Araber im 8. Jahrhundert das Prunkstück den Schatzkammern des Westgotenkönigs entrissen und arabischen Gelehrten zufolge über Damaskus nach Mekka gebracht haben, wo der eingeschmolzene Tisch als Schmuck des zentralen Heiligtums der Moslems, der Kaaba, diente.
Der Film erzählt die aufregende Geschichte vom Gold Jahwes - eine Geschichte zwischen Legende und historischen Fakten, zwischen Jerusalem, Rom und Mekka. (ZDF, History-Night)
Babylon Tower "Götterthron am Euphrat"
Der Film schildert die Geschichte der Tempeltürme Mesopotamiens von den ersten kleinen Terrassen in Eridu über die uralten Städte Uruk und Ur, die Zikkurrats der Kassiten und Assyrer bis hin zum legendären Turm von Babylon. Es ist eine Reise durch Jahrtausende. Die Freilegung der antiken Metropole begann 1899 mit den Ausgrabungen des deutschen Architekten und Archäologen Robert Koldewey. 400 Kisten mit glasierten Ziegelbrocken ließ er nach Berlin schaffen, wo in jahrelanger, mühevoller Arbeit das berühmte Ischtar-Tor im Vorderasiatischen Museum wieder aufgebaut wurde. Robert Koldewey lieferte auch die ersten wissenschaftlichen Beweise zum Turm von Babylon, dessen Lehmziegelkern und Treppenreste er 1913 ausgraben konnte. Spätere Forschungen ergänzten seine Ergebnisse, so dass sich der Gesamtkomplex im Computer simulieren lässt.
Der Mythos des Bauwerks lebt ungebrochen weiter. Künstler aller Zeiten haben - bis in unsere Tage - in über 600 Darstellungen ihre Visionen festgehalten. Und auch der moderne Hochhausbau setzt die uralte Geschichte der Menschen fort - die Geschichte vom Streben nach immer größeren Leistungen. Insofern hat die biblische Botschaft - über die reine Bautechnik hinaus - nichts von ihrer Bedeutung verloren. (ZDF, History Nacht)
Potosí, eine Zeitreise
Im Zentrum der Reise steht der ausgedehnte Aufenthalt der Familie in Potosí. Einst verfügte die 4.100 Meter über dem Meeresspiegel liegende Stadt über das größte Silbervorkommen der Welt und bildete die Haupteinnahmequelle der spanischen Kolonialmacht. Silbermünzen aus Potosí wurden in die ganze Welt verschifft und führten im 16. Jahrhundert sogar zu einer Silber-Inflation. Zu jener Zeit gab es in Potosí prunkvolle Barockbauten und großen Reichtum, aber auch bitteres Elend. Für die Millionen von Indios, die unter menschenunwürdigen Bedingungen in den Silberminen arbeiten mussten, war Potosí der Vorhof zur Hölle. Nachdem die Silbervorräte erschöpft waren, erlosch das Interesse an der Stadt. Potosí verfiel in tiefe Armut und geriet schließlich in Vergessenheit.
Der Dokumentarfilm zeigt das Wiedersehen mit den alten Bekannten von 1970 und zeigt die Stadt und das Leben ihrer Bewohner mit seinen glanzvollen und düsteren Seiten.