"Wiedersehen mit der ehemaligen bolivianischen Silberstadt"
Im Zentrum der Reise steht der ausgedehnte Aufenthalt der Familie in Potosí. Einst verfügte die 4.100 Meter über dem Meeresspiegel liegende Stadt über das größte Silbervorkommen der Welt und bildete die Haupteinnahmequelle der spanischen Kolonialmacht. Silbermünzen aus Potosí wurden in die ganze Welt verschifft und führten im 16. Jahrhundert sogar zu einer Silber-Inflation. Zu jener Zeit gab es in Potosí prunkvolle Barockbauten und großen Reichtum, aber auch bitteres Elend. Für die Millionen von Indios, die unter menschenunwürdigen Bedingungen in den Silberminen arbeiten mussten, war Potosí der Vorhof zur Hölle. Nachdem die Silbervorräte erschöpft waren, erlosch das Interesse an der Stadt. Potosí verfiel in tiefe Armut und geriet schließlich in Vergessenheit.
Der Dokumentarfilm zeigt das Wiedersehen mit den alten Bekannten von 1970 und zeigt die Stadt und das Leben ihrer Bewohner mit seinen glanzvollen und düsteren Seiten.
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