Sonntag, 31. Januar 2010

James Ellroy

Ellroy beschreibt mit Vorliebe die dunklen Seiten der US-amerikanischen Gesellschaft
  • Seine Romane zeichnen sich durch einen lakonischen Sprachgestus, eine dichte Handlung und eine gründlich pessimistische Weltsicht aus.
[...]


Zitat:
 
"Dramatische Glaubwürdigkeit " 


"Plausibles Innenleben der Figuren 

+ 

"Verbindung mit Fiktion" !


 Interviewinhalte:
  • einfach im Dunkeln liegen und nachdenken
  • hat keinen Computer und auch kein Handy
  • liest keine anderen großen Werke, Zeitungen etc.
  • will sich seine Meinung nicht von Anderen und Anderem verbiegen lassen !
  • ist protestantisch
  • sein Thema: die USA im 20. Jahrhundert !
Fazit: ... der Mann gefällt mir außerordentlich gut !

Ursprünge und Perspektiven des Beamtentums

entnommen aus:

Hausarbeit, 2003, 20 Seiten


Zitat

[...]

Einleitung

Die Beamten sind Teil unserer Gesellschaft.
  • Sie unterstehen oft negativer Kritik und müssen sich vor Gegnern des Berufsbeamtentums rechtfertigen. 
  • Doch trotz aller Kritik hat das deutsche Beamtentum schon viele Regierungswechsel und Krisen überstanden. 
Durch Flexibilität und Anpassungsfähigkeit konnte es in seinen Grundzügen bis in die heutige Zeit bestehen.
  • Doch hat das Berufsbeamtentum mit seinen „hergebrachten Grundsätzen“1 auch in Zukunft eine Chance sich durchzusetzen? 
  • Und wozu braucht man überhaupt Beamte? 
Auf diese und andere Fragen werde ich in meiner Hausarbeit näher eingehen.
  • Zuerst möchte ich einen Überblick über die Ursprünge des Berufsbeamtentums mit seiner Entwicklung vom Absolutismus bis zur heutigen Zeit gegeben.
  • Anschließend gehe ich näher auf die Perspektiven der Beamten und die daraus folgende notwendige Modernisierung des Berufsbeamtentums ein.

1. Die Ursprünge des Berufsbeamtentums 

Die Ursprünge des Beamtentums reichen bis weit in die Vergangenheit hinein.
  • Schon 2400 v.C. gab es im Alten Ägypten ein Heer von Beamten
  • Sie waren in der Verwaltung als Schreiber tätig und unterlagen einer strengen Hierarchie
Der Verhaltenskodex der Beamten war durch zahlreiche Lebenslehren festgelegt.
  • Die „heutige(n) Beamten sind dem Staat und dem Gesetz verpflichtet“. 
  • Dieser Grundsatz des Beamtentums wurde in Europa erst im 18. Jahrhundert eingeführt.


1.1 Das Berufsbeamtentum im Absolutismus

Die Einführung des Beamtentums in die Ständegesellschaft des Mittelalters war wie eine kleine Revolution.
  • Die Beamten mussten sich gegen den Adel durchsetzen, der damals das Land regierte
„Als Vater des deutschen Berufsbeamtentums wird Friedrich Wilhelm I. von Preußen, der Soldatenkönig (1713-1740) angesehen.“
  • Er verwendete ausgediente Soldaten als Beamte weiter. 
  • Die Beamten wurden durch einseitigen Hoheitsakt in das Beamtenverhältnis berufen. 
  • Ihre Aufgabe war es, ihrem König mit voller Hingabe zu dienen.
Friedrich Wilhelm I. führte Rangordnungen und Prüfungen ein. Die Beamten mussten drei Ideale vorweisen:
  • 1. Pflichtbewusstsein (diesen Eindruck hat man von heutigen Politikern nicht: zumindestens heben sie sich nicht deutlich und vorbildlich genug vom Otto-Normal-Bürger ab )
  • 2. Sachkenntnis (diesen Eindruck hat man heute besonders von Spitzenpolitikern nicht: die Vermittlung von Daten, Fakten, Informationen und stichhaltigen Argumenten werden stattdessen gerne mit Phrasen, Füllwörtern und große Sprüchen überlagert + Diskreditierung des politischen Gegners = Ablenkungsmanöver !)
  • 3. Unbestechlichkeit (diesen Eindruck hat man heute nicht, weil Bestechlichkeit sich in vielen Gewändern und Gesichtern zeigt ... in Deutschland kann wenigstens von einer verdeckten Korruption gesprochen werden (s. Lobbyismus, Wahlspenden, Vergünstigungen etc.), im Ggs. zu einer offenen und unverhohlenen Korruption in vielen Scheindemokratien, Entwicklungs- und Schwellenländern)
So wurde ein eigenes „Beamtenethos“ entwickelt. Da Friedrich Wilhelm I. qualifizierte Bürgerliche für das Beamtentum bevorzugte und somit die staatliche Stellung des Bürgertums aufstieg, sahen die Adligen das Beamtentum bald als eine Gefahr für ihre Stellung als absolute Herrscher.
  • Aus diesem Grunde erweiterte Friedrich II. von Preußen, der auch Friedrich, der Große“ genannt wird, das Beamtentum, indem er das „Allgemeine Preußische Landrecht“ schrieb. 
  • Dieses trat 1794 in Kraft.
Im Allgemeinen Preußischen Landrecht wurde sodann geregelt, dass die Ehrenstellen im Staat dem Adel vorzugsweise zustehen. Eine der wichtigsten Regelungen war jedoch, dass der Beamte nicht mehr Diener des Königs, sondern Diener des Staates war. (das Wort "dienen" muss für unsere heutige Zeit neu definiert werden, ansonsten wirkt es angesichts der Realitäten nur noch lächerlich !")

Die wichtigsten Grundsätze des Allgemeinen Preußischen Landrechts waren, dass der Staatsdienst als Lebensberuf galt und öffentlich-rechtlich begründet wurde.
  • Es durften keine einseitigen willkürlichen Entlassungen durch den Staat mehr durchgeführt werden. 
  • Zudem wurden ein differenziertes Disziplinarrecht und Qualifikationsexamina eingeführt.
Im Jahre 1805 erließ Bayern das erste selbständige Beamtengesetz, die Hauptlandespragmatika.
  • Dieses Gesetz brachte ebenso wie das Allgemeine Preußische Landrecht einen Schutz für die Beamten vor willkürlichen Entlassung.

[...]

Beamten-Paradies Deutschland

 Wollen wir uns das noch leisten?

entnommen aus:
 
Anne Will

Politisch denken, persönlich fragen

Gäste

  • Manfred Schell (ehemaliger Bahn-Gewerkschafter); 
  • Hans Herbert von Arnim (Staatsrechtler); 
  • Kirsten Lühmann (SPD, MdB, stv. Bundesvorsitzende des "dbb beamtenbund und tarifunion"); 
  • Klaus Kocks (Ex-Beamter, Kommunikationsberater); 
  • Marie-Christine Ostermann (Bundesvorsitzende des Verbandes "Die Jungen Unternehmer").
 

 Die wahren Reichen in Deutschland sind die Beamten
  •  (muss man wohl sehr stark differenzieren: Berücksichtigung von Einstiegs- und Ausstiegsalter, Posten/Position, Laufbahn, etc.)
  • Sie können sich im Vergleich zu den Angestellten auf eine wesentlich bessere Altersversorgung freuen, so eine aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung(das stimmt zu 100% !)
Das ist in Krisenzeiten wie diesen besonders komfortabel - und teuer
  • Kann sich der Staat mehr als 1,8 Millionen Beamte noch leisten - während alle anderen den Gürtel enger schnallen müssen ? 
  • Und ist das Berufsbeamtentum überhaupt noch zeitgemäß ?
  Zitate, Bemerkungen, Notizen, pro und contra:

  • "Der Beamtenrock ist eng, aber er wärmt !"
  • Durschnittsrente: 1500 Euro ?
  • Durchschnittspension: 2500 Euro ?
  • "Die Made lebt im Speck"
  • "Zobelträger"
  • Übertragung von Industriegehälter auf Beamte wurde immer angestrebt
  • "Eckrentner" =>
  • Angestellte und Beamte: Unterschiede feststellen
  • Beamten im akademischen Bereich müssen sehr viele Qualifikationen machen, so gesehen ein Verdienstausfall in diesen Zeiten.
  • Pensionslast durch demografischen Wandel; geht zu Lasten der jungen Arbeitnehmer; Umdenken und Umstrukturierung der Pensionen
  • Staatliche Rückstellung für diese Pensionen schrumpfen => wer also bezahlt am Ende diese Pensionen ?
  • Kernkompetenzen für ein modifiziertes Beamtentum: Sicherheit und Justiz
  • Pension erst ab 67 Jahren ?
  • Renten- und Beamtenrecht in Einklang bringen
  • Vorsorge wurde von /in den 70er Jahren "verfrühstückt" ?
  • Der Staat entlastet den Lebenszeitbeamten von gewissen Leistungsprinzipien: keine Beiträge für die Altersversorgung => dies ist ein Privileg allerhöchster Ordnung => er müsste im Grunde genommen auf andere Privilegien verzichten !
  • ein Angestellter dagegen muss von seinem Gehalt einen nicht unwesentlichen Beitrag beiseite legen !
  • Fallbeispiel: Mittlerer Dienst, nach 40 Jahren Spitzenposition erreicht, A9, dafür braucht sich für seine Bezüge im Alter nicht zu schämen, wenn er auch noch samstags und sonntags gearbeitet hat  => seine Arbeit stellt eine Vorleistung dar !
  • Beamte sind nicht das Problem, es sind die eher Behörden =&gt: nicht in das Sozialsystem einzuzhalten und trotzdem Leistungen in Anspruch zu nehmen ist ein Affront gegen den normalen Arbeiternehmer, der auf dem harten Arbeitsmarkt kämpfen und bestehen muss
  • Beamte zahlen nicht ein, weil sie "per se" unterbezahlt werden !
  • zu wenig Leistungsanreiz + Kontrolle => s. Lehrer => es ist ein Qualität-Kontrollsystem notwendig, damit Schüler nicht auf Gedeih und Verderb auf die Qualität des Lehrers abhängig sind !
  • Interviews von kleinen Beamten, die sich alles andere als "reich" bezeichnen
  • Das Paradies vom Beamten gibt es nur im oberen Bereich, nicht aber im unteren und mittleren Dienst
  • Es gibt einen himmelweiten Unterschied zwischen den kleinen und hohen Beamten => da liegt der Hase im Pfeffer !
  • ab 55. LJ bekommen Minister schon ihre Pensionen (das hat seinen Sinn, damit sie die vielen Flüge und Autofahrten aus eigener Tasche finanzieren können !")
  • die Beamten sind überall zu finden, auch in Teilen des gesellschaftlichen Leben, wo sie überhaupt nicht notwendig sind !
  • verbeamtete Parlamentarierer
  • Diäten orientieren sich an die Beamtenbesoldung
  • Kanzlerin bekommt 5/3 eines Staatssekretärs
  • Bundesverfassungsrichter sind auch Beamte
  • ein "in sich Geschäft": keine Neutralität wird mehr gewährleistet => Verfilzung => auch in schlechten Zeiten werden die notwendigen Einschränkungen nicht vollzogen !
  • von der Staatstheorie in die Alltagspraxis
  • wirkungsvolle Kontrolle von der Öffentlichkeit für Beamte und Volksvertreter: wie sieht so was überhaupt aus ?
  • sprechen  Sie als Vertreterin des Volkes oder als Lobbyisten des Beamtentums ? => das ist die Crux des Beamtenstaates => die Gefahr einer Selbstbedienungsstruktur ist offensichtlich !
  • Politiker nutzen ihr beruflich bedingtes Netzwerk, wenn sie in die Wirtschaft wechseln => deutlicher Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Arbeitnehmern
  • über 50% im Bundestag sind Beamte
  • die Diskussion geht am Thema vorbei: es wird von Wahlkreisen gesprochen ;-)
  • Ruhestandsregelung von Beamten und Lehrern
  • 2000: 64% haben von den Lehrern Frühpension wegen Dienstunfähigkeit bekommen bzw. Anträge eingereicht => es folgten Änderung der Gesetze => dann waren es 2008 nur noch 22% ! => es wurden entscheidende Änderungen vorgenommen bezüglich: wer assistiert Vorruhestandsregelungen für Lehrer ?!
  • Interessenkollision
  • Pension stellt die Lebensleistung eines Beamten dar
  • aus volkswirtschaftlichen Gründen wird die Last immer größer => immer mehr Ältere, immer weniger arbeitende Jüngerer
  • lebenslange Gehalts- und Versorgungszusage vs. weniger Beamte einstellen, wenn die Kassen das nicht mehr hergeben
  • der Staat verlangt Altersvorsorge von allen, wie sieht das aber konkret mit Beamten aus ?
  • Zusagen waren vor 20 Jahren anders als heute
  • Reduzierung des Beamtenbereichs auf Kernbereiche => hoheitliche Funktionen
  • wir brauchen unbedingt einen Demografiefaktor, ansonsten bezahlt die jüngere Generation die ganze Zeche (...das tut sie jetzt schon !)
  • im Bildungswesen mehr Wettbewerb schaffen: es gibt überall schwarze Schafe, auch im Bildungswesen, ansonsten sind die meisten Lehrer motiviert, bis man ihnen die Motivation raubt !
  • kein(e) Meckerlehrer(in) werden
  • wo überschneiden sich die Verpflichtungen und Privilegien eines Lehrers ? Was ist heutzutage noch sinnvoll, was muss man ändern ? (s. Schule und Streikrecht)
  • Tarifautonomie
  • das Problem der Schulen besteht darin, dass es wie ein Behörde von Behörden behandelt wird: die Behörde behindert so gesehen einen Bildungsauftrag + eine Minderleistung wird nicht sanktioniert
  • Willi Brandt hat mal festgestellt: im Ausland war der Abiturquotient höher als in Deutschland
  • Industrie stellt fest: es fehlen Elementarkenntnisse und -fähigkeiten bei denen, die eine Ausbildungsstelle bekommen wollen
  • Schulen, auf denen keine verbeamtete Lehrer unterrichten, haben einen immer höheren Zulauf !
  • es gibt unabhängige Kontrollen auf Schulen
  • es hat niemand in der Runde gesagt: "Schmeißt die Beamten raus !" ... ich habe gesagt: "Stellt keine mehr ein !"
  • Die Deutsche Bahn ist ein Global Player geworden, der die Herzen der kleinen Bürger beglückt in Sachen Logistik, Travelling, Pünktlichkeit und Bezahlbarkeit ;-)))

  • aber es zeigt auch eine positive Entwicklung: eine Behörde wird zu einer Dienstleistungsstelle (s.a. Post, Telekommunikation) => eine Möglichkeit, um ein Beamtentum da zu begrenzen, wo es einfach deplatziert ist, wenn nach wettbewerbsverdrängenden Prinzipien gewirtschaftet wird !

Container, Seehafen und Ökologie

entnommen aus:

Studie im Auftrag 

des BUND Niedersachsen 

und 

des WWF Deutschland

Inhaltsverzeichnis

Der Fall Troia - Homers letztes Geheimnis

entnommen aus:

Terra X

ZDF

In der Ilias schildert der griechische Dichter Homer den erbitterten Kampf um Troia
  • Sein Epos erzählt von Helden und Göttern, von Sieg und Niederlage. 
2005 stellt Raoul Schrott die Ilias in ein neues Licht. 
  • Der Literaturwissenschaftler behauptet: Das Werk spiegelt nicht nur historische Ereignisse aus Troia wider, sondern auch aus einem fernen Reich
  • Eine These, die für helle Aufregung sorgt.  

"Die großen Vier beherrschen den Markt"

entnommen aus:

ver.di schifffahrt

Fachbereich Verkehr

In Deutschland noch weitgehend unbemerkt, dominieren die vier großen Terminalbetreiber den Weltmarkt und bestimmen zunehmend die Bedingungen.

PSA 
 (Port of Singapore Authority)
Alexander Melchers Alltag in Singapur | Made in Germany

DPW 
(Dubai Ports World)
DP WORLD
 
HWH 
(Hutchinson Wampoa Holding)

APM 
(Maersk-Terminals)


betreiben mittlerweile über 50 Prozent aller Container-Terminals auf der Welt und sind dabei, ihre Stellung noch weiter auszubauen. Wer in den deutschen Konkurrenzhäfen, in Rotterdam oder Antwerpen unterwegs istg, stellt unschwer fest, dass dort über den Terminals die Fahnen von Hutchinson oder PSA hängen.

Wer sich den Globus anschaut, sieht dass die großen Vier auf allen Kontinenten ihre Fühler ausgestreckt haben. Das dahinter stehende Kalkül ist leicht zu durchschauen. Krise hin oder her, der weltweite Austausch von Waren wird auch in Zukunft schneller wachsen als deren Produktion. Anders ausgedrückt, die Terminalbetreiber sind daran interessiert, sich einen möglichst großen Teil des "Zukunftkuchens" zu sichern. In Europa kann nur Eurogate mit weitem Abstand zu den großen Spielern gezählt werden.

EUROGATE 
Container Terminal Bremerhaven
 


Arbeitsablauf auf dem 
Bremerhavener Container Terminal 
(EUROGATE)


Die Reaktion der ITF

Die Sektion Hafenarbeiter in der ITF hat auf ihrem Kongress in Südafrika auf diese Entwicklung reagiert, und ist dabei, eine Strategie zu entwickeln, um auch auf  Arbeitnehmerseite dieser Entwicklung etwas entgegenssetzen zu können. Die Arbeitsgruppe GNT (Global Network Terminaloperator) trifft sich in angemessenen Abständen und bringt die verantwortlichen Gewerkschaftsvertreter aus den verschiedenen Ländern an einen Tisch, um Strategien für die Durchsetzung der Arbeitnehmerinteressen zu entwickeln.

Mit Maersk Terminals gibt es bereits erste Absprachen, wie mit den Beschäftigten auf den Terminals umzugehen ist. 
  • Gewerkschaftliche Grundrechte
  • Betriebsräte und Tarifverträge
  • Arbeitsschutzgesetze 
und dergleichen, wie wir sie kennen, sind beileibe nicht in allen Ländern der Welt üblich und müssen mühsam erkämpft werden. In dem Maße, wie es gelingt, die Beschäftigten der Terminals grenzüberschreitend zusammenzubringen, erhöhen sich die Möglichkeiten, die Arbeits- und Lebensbedingungen zu verbessern.



... vor dem Schneeschippen im Radio "Ein bisschen Frieden" von Nicole gehört ... dann meint der Moderator: "Mit diesem Lied in den 80er Jahren haben die Deutschen den Grand Prix zum letzten mal gewonnen, da war ich noch klein. Das ist schon so lange her, vielleicht schafft es dieses Jahr Stefan Raab wenigsten einen Platz in den vorderen Rängen zu erreichen !"

Kommentar:

Selten so gut gelacht ! Vielleicht sollte man für die Deutschen den Eurochansons-Grand Prix in einen Blödelwettbewerb umfunktionieren, so dass der Zuschauer wenigstens in einen sehr wichtigen Punkt Bescheid weiß und nicht vergeblich auf musikalische Qualität hofft: gute deutsche Musik suchst du hier seit Jahren und Jahrzehnten vergeblich ... besser, du gehst in eine Musikschule einer jeder deutschen Stadt und eines jeden Ortes und hörst dir die Nachwuchstalente an: da kannst du dir sicher sein, dass diese jungen Leute etwas von Musik verstehen, und nicht deine wertvolle Zeit stehlen mit Klaumauk, Nonsense und Pseudomusik wofür die Sendeanstalten auch noch viel Geld bezahlen !

***

... im Seemannsheim ist wieder eine Crew von ca. zehn neuen Matrosen angekommen ... vier von denen haben ihren eigenen Laptop mitgebracht ... der Rest hat sich auf die Computer verteilt, spielt Billard oder genießt auf ostfriesische Art einen leckeren Tee ! Es ist sogar einer aus Sri-Lanka hier, der im Fernsehraum das Finale der Handball-EM schaut: Kroatien vs. Frankreich. Er selber aber spielt Fußball und ein bisschen Kricket, unterhält sich gerade per Handy angeregt mit seiner Familie im Ausland !  

Handball-Equipe tricolore: 
  • Handballweltmeister in Zagreb
  • Europameister in Wien
  • Olympiasieger in Peking
in einer Phase ... so ein Triple bedeutet: daran müssen sich in naher Zukunft alle Handball-Turnier-Mannschaften messen !


***

Im Radio habe ich gehört, dass Karl Dall, der Entertainer mit dem einen und einzigen funktionierenden Adlerauge, in Emden geboren und in Leer aufgewachsen bzw. dort eine Zeit lang gelebt hat.

Was das untere Video anbelangt, wie man hier in Ostfriesland Tee korrekt trinkt, kenne ich schon zur Genüge, hat mir alles der Dipl.Designer CI und "Hobby/Berufsmusiker" schon gezeigt und demonstriert ;-)


... ich zum Beispiel liebe auch Tee trinken in Kombination mit einem wirkungsvollen "space cake", einer süßlich-würzigen Wasserpfeife und tanzenden Haremsdamen (=GoGoDancerinnen), die sich in unmittelbarer Nähe an einer glänzenden Edelstange anmutig räkeln und sanft schmiegen => Gott, wie schön und friedvoll kann die Welt sein, wenn das Volk in seiner Gesamtheit es auch will, dahinter steht, dafür konsequent in jedem Bereich einsteht und sich engagiert !

Samstag, 30. Januar 2010

1492: Der Kolumbus-Effekt!

Dokumentarfilm über die Entdeckung der Neuen Welt

Es ist das Jahr 1491

Amerika ist ein Kontinent mit unendlich scheinenden Ressourcen:  
  • 30 Millionen Bisons
  • endlose Wäldern 
  • fischreiche Flüsse
    Doch Amerika ist nicht nur wild und urtümlich
    • Hier leben viele Millionen Menschen in komplexen gesellschaftlichen Systemen, wenn auch voneinander getrennt, gar isoliert. 
    • Sie alle leben von domestizierten Pflanzen und Tieren, die dem Rest der Welt unbekannt sind. 
    Europa im selben Jahr sieht ganz anders aus. 
    • Die gleiche Anzahl Menschen lebt hier auf einem Zehntel des Landes
    • Europas Wälder sind abgeholzt, die Flüsse sind leer gefischt und verschmutzt
    • Die Städte wachsen und mit ihnen der Wettbewerb
    • Europa gerät an seine Grenzen
    Am 12. Oktober 1492 landet Kolumbus an der Küste Amerikas. 
    • Ihm folgen Unzählige. 
    • Über 90 Prozent der indianischen Bevölkerung stirbt nun an eingeschleppten Mikroben
    Die Siedler 
    • holzen die Wälder ab, 
    • fischen die Gewässer leer
    • bringen ihre Tiere mit in die Neue Welt. 
      Schweine, Pferde, Kühe, Schafe und Bienen erobern den Kontinent. 
      • Die Pflanzen aus Europa gedeihen überall in Amerika. 
      Im 18. Jahrhundert hat der "Kolumbus-Effekt" seine volle Wirkung entfaltet. 
      • Doch der sogenannte "Columbian Exchange" geht nicht nur in eine Richtung. 
      • Zwar schaffen nur wenige Pflanzen den Weg nach Europa, aber Mais und Kartoffeln werden in der Alten Welt die Landwirtschaft revolutionieren und zu einer Bevölkerungsexplosion führen. 
      Als die Europäer Segel setzten, waren ihre Motive ökonomischer, politischer und religiöser Art. 
      • Aber das wahre Erbe von Kolumbus ist ein biologisches Vermächtnis.

      (Quelle: tvtv.de, ARTE)

      ***

      Mikroben
      • Pocken, Masern, Grippe: springt von Wirt zu Wirt,
      • Pockenvirus kann sich über zwei Wochen im Bettlaken halten =>
      • vielerorts eilt der Tod den Eroberern voraus => Aussterben, menschenleere Gebiete entstehen !
      USA
      • im Westen: Bauern und Jäger
      • in den Tiefebenen von Kanada bis Mexiko: Jäger und Sammler
      in Mittelamerika:
      • sehr ausgeprägte Siedlungen und Hochkulturen mit modernen Bauten
      in Südamerika:
      • ausgeklügelte Landwirtschaft
      Gemeinsamkeiten:
      • eine gesicherte Ernährung garantiert Sicherheit und sozialen Frieden
      Untergang dieser vielfältigen und reichhaltigen Kulturen wird hervorgerufen durch
      • Kahlschlag der Wälder
      • Krankheiten durch Kolonialisten eingeschleppt
      • Krieg und Genozid
      • Selbstzerstörung

      Deliverance - Beim Sterben ist jeder der erste

      Vier zivilisationsmüde Großstädter - Ed, Lew, Bobby und Drew - sind des Alltags überdrüssig und wollen nach neuen Herausforderungen suchen - natürlich gut ausgerüstet und, wie sie meinen, auf alle Widrigkeiten vorbereitet. 
      • Doch was nicht mehr als ein aufregender Wochenendausflug sein sollte, wird wider Erwarten zum echten Überlebenskampf: Bobby und Ed werden von zwei Waldbewohnern überfallen.
      (Quelle: tvtv.de, Tele5)

       

      Schifffahrt

      entnommen aus:

      der ver.di report

      Fachbereich Verkehr (E 11130)

      4 / 2009

      Inhalt:

      Nachrichten 
      • Meldungen aus aller Welt
      Kommentar
      • Kurs halten
      Hafenpolitik
      • Die großen Vier beherrschen den Markt
      Schiffsmechanikerprüfung
      • Abschlussprüfung zum Schiffsmechaniker
      Nationaler Rettungsplan
      • Umstrittener Rettungsplan für die Schifffahrt
      Waffentransporte
      • Raketen für die Hisbollah
      Schiffsproviant
      • Auf der Falcon Trader sollte Schmalhans Küchenmeister werden
      Binnenschifffahrt
      • Europa wächst weiter
      Lotversetzer
      • Der Standort des Lotsbetriebsvereins Kiel soll verlegt werden
      Binnenschifffahrt
      • Gewerkschafter wehren sich
      Piraterie:
      • Piraterie ohne Ende
      Titelgeschichte
      • Umweltschutz in der Schifffahrt
      Seemannsrente
      • Leistungen der Seemannskasse
      Philippinische  Arbeitsvermittlung
      • Flaute bei der Jobsuche in Manila
      Website
      • Solidarität im Kick
      Superfast
      • Langer Weg durch die Instanzen
      Binnenschifffahrt
      • Illegale Beschäftigung in der Flusskreuzfahrtbranche Digitaler Fahrtenschreiber
      Mitgliedwerbung
      • ver.di-Beitrittserklärung GUV/FAKULTA
      Glosse
      • Fiete Festmacher: Micro Jobs

         ***

        Kommentar:  

        Kurs halten
        von 

        Karl-Heinz Biesold

        Das Jahr 2009 war aus der Sicht der Bundesfachgruppe Schifffahrt kein gewöhnliches Jahr. Gibt es in der Schifffahrt eigentlich gewöhnliche Jahre ? Dennoch sind am Ende eines Jahres Erfolge und Niederlagen zu analysieren und einzuschätzen. Die fachliche Arbeit war geprägt von der Dauerauseinandersetzung zu Fragen der 
        • Arbeitsplatzsicherung
        • Krisenbewältigung  
        • sozialer Ziele und Standards
        sowie
        • Fragen der Umsetzung des Maritimen Bündnisses
        Alle diese Schwerpunkte, ob in der See - oder Binnenschifffahrt, sind eng miteinander verknüpft. Dabei sind auf keinen Fall die scheinbar schnellen Lösungen zielführend. Der Ruf der Reeder nach sofortiger allgemeiner Öffnung des Gesamttarifwerkes in der Schifffahrt wurde deshalb abgelehnt. Noch gilt auch in der Schifffahrtsbranche: "... Heuerverzicht hat noch keinen Arbeitsplatz gerettet!"


        Ein ungebremstes Wachstum in Menge und Ratenhöhe eine "Gier" nach noch mehr Schiffsraum brachte - im Zusammenhagn mit den fehlenden Finanzmitteln - den Zusammenbruch.
        Aufliegetonnage stieg exporbitant.
        • Tonnage wurde schnell verkauft.
        • Neutonnage wurde in der Ablieferung gestreckt. (Bedeutung: ???)
        • Erste Seeleute wurden arbeitslos: problematisch ist der Ruf der Reeder nach weniger Ausbildungsplätzen und nach dem "billigen" Seemann.
        Der Wunsch nach Beherrschung eine Krisensitutation auf der Basis von billigen Sozialkosten und Arbeitsverhältnissen sowie niedrigen Heuern, bedeutet ein absolut zerstörerisches Herangehen an diese Fragen. Deshalb darf es auch kein Verlassen der Ziele des Maritimen Bündnisses geben. Das seemännische Know-How wie auch die Schifffahrtsstandorte Deutschlands und Europa würden nachhaltig zerstört. 

        Auch die Frage nach der Deutschen Flagge steht im Mittlepunkt, denn wer nach Hilfen ruft, der muss sich die Frage gefallen lassen, weshalb diese staatlichen Gelder nicht z.B. in eine verbesserte Ausbildung deutscher Seeleute weiterfließen.

        Wo die umfassende Unterstützung der Reeder bei der Ratifizierung des Seeleute- und Fischereiabkommens bleibt. Wo die Hilfe bei der Beschäftigung bleibt - oder besteht diese etwa sogar bei renommierten Binnenkreuzfahrtreedereien nur in illegaler Beschäftigung und Steuerhinterziehung ?

        2009 stellt ein Nagelprobe in Fragen des sozialen Verhaltens der Arbeitgeber in der Schifffahrt dar. Deshalb gilt auch in Krisenfragen der
        • Unternehmensbestimmung
        • Sozial- und Tarifstandards
        • Ausbildung / Weiterbildung
        • Arbeitsplatzschutz 
        in den Mittelpunkt zu stellen. Gewerkschafter, Betriebsräte und ITF-Inspektoren (=International Transport Workers' Federation) werden sich diesen Fragen der spezifischen Krisenbewältigung stärker widmen.
        • 2,5 Mio Euro Forderung für eine Liste von vermutlich 1500 deutschen Steuersündern in der Schweiz => auf der einen Seite gut für die Finanzkasse des Staates, auf der anderen Seite ein moralisch fragwürdiger Kuhhandel ... und warum weiß eine Privatperson mehr als eine ganze Deutsche Regierung mit einem riesigen von Bürgern finanzierten Beamtenapparat ? Dieser ist aber nicht fähig, eine solche sehr wichtige Liste in Eigenregie durch ernsthafte Recherchen und aus bitterer Notwendigkeit zu erstellen !
         Wetterlage:
        • die letzten zwei Wochen Frost und Temperaturen deutlich unter Null
        • regelmäßige Unwetterwarnungen im Radio für ganz Norddeutschland
        • teilweise sind Wasserwege zugefroren, so dass gewisse Inseln nicht mit dem Schiff angefahren werden können
        • die Kommunen kommen in finanzielle Engpässe, aufgrund der Kosten für die Schnee- und Eisbeseitigung
        • vor ca. 3-4 Tagen hat es angefangen zu tauen => überall Matsche
         ... vorvorgestern (=vor zwei Tagen) bitte ich die 1-Eurojobber bei mir anzuklingeln, damit ich das Tauwetter nutzen kann, um weiter draußen arbeiten zu können. Sie klingeln gg. 8h, aber ich bin regelmäßig schon seit 4-5 Uhr wach ! Nach einer halben Stunde klingeln sie wieder, und ich frage vom Balkon aus, warum ?  
        • Vorarbeiter: "Wir wollten nur sichergehen, dass du nicht wieder einschläfst ;-)"  
        An diesem Tag viel geschafft, mit meinen 1-Eurojobbern sogar im Bauwagen in den Pausen Skat gezockt ... wenn dort drei Leute rauchen, dann sieht man die Hand vor den Augen nicht mehr ... der Vorarbeiter war hocherfreut, endlich einen dritten Skatbruder gefunden zu haben, ließ es sich aber kaum anmerken ... der dritte potentielle Mitspieler kann nämlich kein Skat spielen: denkt die ganze Zeit nur über's Angeln nach, welche Fische im Regenrückhaltebecken vorhanden sind, und mit welchen Ködern man sie am besten an den Haken bekommt.

        Vorarbeiter zum Kollegen: "Ich wusste gar nicht, dass du schwul bist !"
        • "Wieso ?"
        "Weil du deine Latz-Arbeitshose falsch rum anhast, der Reißverschluss befindet sich nämlich jetzt hinten an deinem Allerwertesten und nicht vorne !"
        • "Hast Recht, und ich wunder mich schon heute morgen, dass da vorne bei mir alles so eng ist!"
        Dieser Mitspieler, der den ganzen Tag mit verkehrt angezogener Arbeitshose rumläuft, hat für die Bezeichnung "Omablatt" (=sehr gutes Blatt) eine andere Variante: nach dem Austeilen der Karten schaut er einen immer an und sagt: "Hast dich mal wieder vollgesogen ?!"
        •  "Vollgesogen ?"
        "Ja, sehe ich doch direkt, dass du im Skat was Gutes gefunden hast " ;-)

        ...insgesamt zwei interessante Skatspieler, die so gut wie nie auf den Skat reizen ... Vorarbeiter: "Du willst jedes Blatt spielen!"
        • "Klar, wenn ihr immer passt, dann muss doch jemand spielen!"
        ... das Problem bestand einfach darin, dass ich in meinem ganzen Leben noch nie mit solchen verklebten Karten gespielt habe, da will man lieber spielen also noch einmal auszuteilen !

        Gegen 13h gehe ich zum Vormieter CI rüber, hätte ich mal nicht machen sollen: setze für ihn ein Schreiben auf, allerdings kommt er einfach nicht zu Potte, so dass ich wertvolle Zeit verliere. Irgendwann gehe ich wieder zum Bauwagen zurück, aber die 1-Euro-Jobber machen Feierabend. Ich reche noch jede Menge Laub zusammen und denke mir: "Den Rest machste morgen !" ... nur, am nächsten Morgen war wieder alles zugeschneit und zugefroren !

        In den letzten Tagen waren auch drei Frauen von der "Stadt" anwesend, um den Fortschritt der Arbeit zu begutachten ... die Brombeersträucher am Wasser sollen in einem Streifen von ca. 3m nicht geschnitten werden, damit man nicht so leicht ans Wasser kommt und dort hineinfällt => oho, da haben Schreibtäter für drei Groschen nachgedacht ... hmm, die eine sah mal gar nicht so schlecht aus ... auf Anfrage, ob die drei sich nicht umziehen können, um mit anzupacken ... nein, dass wollten sie dann noch machen, uns hätte es gefreut ;-)

        ***
        ... auch nicht schlecht: nach dem heutigen dreistündigen Schneeschippen sehe ich auf dem Seemannsfriedhof einen Herrn in roter Jacke stehen. Er heißt Herr Kraviec (Anfang bis Mitte 60 Jahre) und hat mir so einiges erzählt:

        er war selber mit 21 Jahren Matrose und hat für zwei Jahre angeheuert, um ein wenig Spannung und Abenteuer zu erleben:
        • war dabei, bevor sukkzesiv immer mehr Arbeiter aus Italien, Spanien und schließlich Portugal im Schiffsverkehr arbeiteten (im Kohleabbau sind es ja vornehmlich Arbeiter aus der Türkei, Polen und Südkorea)
        • seine interessantesten Fahrten befanden sich auf der Route von Emden in die USA zu den Großen Seen über den Lorentz-Strom ... dort haben sie Weizen geladen und sind wieder zurück nach Deutschland gefahren
        • auch ist er ein paar mal nach Norwegen gefahren, um dort Erz zu laden: muss irgendwo ganz im Norden gewesen sein: 5km von der russischen Grenze entfernt ! 
        • das Verrückteste war, im Ausland Kohle zu laden und nach Hamburg zu bringen, wo man selber Kohle in Deutschland abbauen konnte => irgendwelche Auflagen, die man Deutschland auferlegt hat als Kriegssanktion oder so ähnlich !
        (... momentan ist ein richtig alter Seebär im Fernsehraum:
        • ist 82 Jahre alt,
        • war mit 17 an der Front, neun Jahre von 1945 bis 1954 in Sibirien in russischer Gefangenschaft, bis Adenauer sehr viele Deutsche Soldaten in die neu gegründete Bundesrepublik wieder zurückgeholt hat
        • danach in Emden zur See gefahren
        • mit 35 Jahren eine Niere verloren, konnte danach nur noch eingeschränkt arbeiten, bis das Gesundheitsamt ihn nach 43 Jahren Seemann in die Rente geschickt hat.
        In all den Jahren hat er hier im Altbau des Seemannsheims gewohnt. Jetzt macht er noch leichte Reparatur- und Gartenarbeit, um sich fit zu halten !)

        ... weiter zu Hr. Kraviec:
        • das Nesselerland, wo wir uns heute befinden, war früher eine Insel bzw. Schwemmland
        • durch den Ausbau der Ems hat man den ganzen fruchtbaren Schlick hier aufgeworfen
        • der Seemannsfriedhof besteht schon seit dem 13./14 Jahrhundert
        • Irgendwann wurde viele Grabsteine in der Stadt in Kellern gelagert ... eine große unbehauhene Platte befindet sich in der kleinen Kapelle des Seemannsheim und dient als Altartisch
        • sein Schwiegervater (Pfarrer Schaaf) war selber Missionar und hat Anfang des 20. Jahrhunderts am Bau/Ausbau dieses Heims mitgewirkt
        • der Bau von drei bis vier Freundenhäuser auf einem Fleck hat die Anwohner gar nicht erfreut, es hieß von der Stadtvätern: "Das ist doch für die Matrosen !" ... der Missionar aber: "Nee, tut bloß nicht so scheinheilig ...  meine Matrosen kommen hier ins Heim und brauchen so etwas nicht ... das habt ihr für euch und die Stadtbwohner gebaut !" ...
        • (tja => so unterschiedlich werden solche Bauvorhaben bewertet ;-)
        auf dem Nesselerland:
        • hier wurde ein VW-Werk gebaut + sehr viele Parkplätze => aufgrund der zunehmenden Versiegelung stieg der Wasserspiegel des schon immer vorhandenen natürlich gewachsenen Regenrückhaltebeckens
        • durch den Anstieg des Wasserspiegels standen die Keller der umliegenden Häuser regelmäßig unter Wasser
        • ... die Anwohner mussten von einer Behörde zur nächsten gelaufen sein: von Pontius nach Pilatus bis die Stadtverwaltung nach langen Verhandlungen stillschweigend für Abhilfe gesorgt hat: es wurde ein 2m breites Rohr vom Wasserbecken zum Borkum-Kai gelegt ... bei Ebbe kann das Wasser abfließen ... bei Flut verhindert eine Pendelklappe einen Rückstau bzw. Zurückfließen 
        • die Anwohner haben ihre Häuser ausgeschachtet und abgedichte => da muss irgendeine bläuliche Erdschicht sein, die die richtig hart und schwer zum Abtragen ist !
          weiter:
          • ganz früher befand sich sogar eine Raffinerie auf dem Land: Schweröl wurde vom Hafen in Rohre gepumpt, die über das Regenrückhaltebecken zum Werk gelangten 
            • auch wurde am Hafen eine 28m tiefe Leitung gebaut, durch die Fernwärme zu den VW-Werken gelangt ... er selber ist schon mit dem Fahrrad durch diese Tunnel gefahren 
            im Sommer soll es hier richtig laut werden:
            • vorbeifahrender Regionalzug muss hupen, da sich hier bis zu acht unbeschrankte Übergänge befinden ... in der Vergangenheit wurden so einige Vehikel vom Zug aufgespießt, weil die Leute beim Überqueren nicht anhalten und auch nicht nach rechts und links schauen !
            • (das stimmt: bin schon paar mal aus dem Haus gegangen und habe mich tierisch erschreckt, weil in dem Moment der Zug vorbeikommt und dessen Warnsignal einen förmlich zusammenzucken lässt, so laut ist das !)
            • im Sommer wird es noch lauter: Touristen, die von hier zu den Inseln, besonders nach Borkum wollen + Anstieg der Laster und Transportwagen => es scheint eben nur im Winter direkt neben der Hauptverkehrstraße etwas ruhiger zu sein
            • die gegenüberliegende Grundschule (ehemalige Polizeistation, 100m Luftlinie von der Küche aus zu sehen) soll 2013 umziehen, da zu wenig Grundschüler vorhanden sind ... er meint, wir befinden uns in einem "Knick" (s. schwacher Geburtenjahrgang)
            hiesiges Etablissement:
            • war ganz früher, vor gut 25 Jahren eine sehr gut ausgebaute und auch schöne Diskothek, erst danach kamen zwei Pächter für den RLD-Betrieb !
            • die Leute kamen und haben den Anwohnern ständig die Parkplätze weggenommen + Fahrradfaher aus der Innenstadt
            • zum Glück gab es nie einen Unfall, manchmal mussten die Anwohner in die Disco gehen, um Falschparker zu bitten, den Weg nicht zu versperren
            • Früher gab es in Emden-City mal 45 Bars, das müssen goldene Zeiten gewesen sein !
            ***
            ... gestern mit CI zum zweiten mal in die City gefahren + nähere Umgebung
            • es gibt drei Aldis hier
            • Gewerbegebiet: Schlüsseldienst, Aldi, Ramschladen
            • im Orion-Laden hat er persönlich entworfene Flyer für seine Internetseite (Internetleasing) abgegeben => die Frau  an der Kasse (mäßiges Gesicht, Klasse Figur) durfte sich seine halbe Lebensgeschichte anhören ... sicherlich wollte er nur Eindruck schinden, um sie für kommende Aktionen aufzuwärmen ;-))
            • danach zu seiner Lieblingsbar gefahren: Cocktail-Happy-Hour ... dort mich mit zwei Blondinen unterhalten, wg. Leben und FH in Emden  ... (Blondinen gibt es hier en masse, eine wahre Überschwemmung hat das Emsland heimgesucht !)
            ... rundum: es ist gut, sich allmählich wieder zu einem Tagmenschen zu entwicklen ... allerdings ist das Aufwachen um 4-5h morgens etwas zu früh ... muss mal schauen, wo das nächste Schwimmbad ist, um wieder richtig körperlich fit zu werden, damit wieder ein vernünfiger Tagesrhythmus in Kopf und Körper einzieht !

            Donnerstag, 28. Januar 2010

            The Neville Brothers - Bird on a Wire



            (song from Leonhard Cohen)

            Like a bird on the wire,
            like a drunk in a midnight choir
            I have tried in my own way to be free.
             
            Like a fish on a hook, 
            like a knight from some old fashioned book
            I have saved all my ribbons for thee.
             
            
            If I have been untrue 
            I hope that you can just let it,
            let it go by.
             
            If I have been untrue 
             I hope you know 
            it was never to you.
             
            Like a bird: free
             there's a bird: free
            
            Like a baby, stillborn,
            like a beast with his horn 
            I have torn everyone who reached out for me. 
             
            But I swear by this song
            and by all that I have done wrong 
            
            I will make it all up to thee.
             
            Don't cry no more don't cry
            it's completed, oh it's finished
            it's been faithfull
             
            Like a bird - free
            there's a bird - free
             
            Like a bird - free
            there's a bird - free
            
             
            [Instrumental] 
             
            Like a bird - free
            there's a bird - free
             
            Like a bird - free
            there's a bird - free
            
            Like a bird - free
            on the wire - free
             
            like a drunk - free
            in a midnight choir - free
            
            don't cry - free 
            
            don't cry - free
            
            Like a bird - free
             
             free
             
            ***
             
            
            (thx CI ;-)

            Israel "Iz" Kaʻanoʻi Kamakawiwoʻole - 'Somewhere Over The Rainbow'



             Ooooo oooooo ohoohohoo
            Ooooo ohooohoo oooohoo
            Ooooo ohoohooo oohoooo

            Somewhere over the rainbow way up high
            and the dreams that you dreamed of once in a lullaby
            ... ii ii iii ...

            Somewhere over the rainbow - blue birds fly,
            and the dreams that you dreamed of dreams really do come true
            ... ooh ooooh ...

            Someday I'll wish upon a star,
            wake up where the clouds are far behind me
            ... ee ee eeh ...

            Where trouble melts like lemon drops,
            high above the chimney tops that's where you'll find me
            ... oh ...

            Somewhere over the rainbow bluebirds fly,
            and the dream that you dare to, why, oh why can't I ?
               ... I iii ...

            Someday I'll wish upon a star,
            wake up where the clouds are far behind me

            Where trouble melts like lemon drops,
            high above the chimney top that's where you'll find me

            Oh, somewhere over the rainbow way up high,
            and the dream that you dare to, why, oh why can't I ?
            ... I iii ...

            Ooooo oooooo oooooo
            Ooooo oooooo oooooo
            Ooooo oooooo oooooo

            ***

            (thx CI ;-)


            Mittwoch, 27. Januar 2010

            Hannes Wader - Kokain

             
            DeNubbel

            [Intro]

            Ich kam von Frankfurt nach Berlin
            drei Koffer voll mit Kokain:
            Cocaine, all around my brain

            Hallo Taxi, schnell zum Ku'damm, Ecke Tauentzien,
            meine Frau und meine Kinder schrei'n nach Kokain:
            Cocaine, all around my brain

            Oh Mama, komm schnell her,
            halt mich fest, ich kann nicht mehr:
            Cocaine, all around my brain

            Meine Frau heisst Evelyn,
            ich weiss nicht, liebt sie mich oder mehr mein Kokain:
            Cocaine

            "Liebster", sagt sie, "rate mal, was kitzelt so schön
            in der Nase, schmeckt nach Scheisse, wirkt wie Arsen
            ":
            Cocaine, all around my brain

            Oh Mama, komm schnell her,
            halt mich fest, ich kann nicht mehr:
            Cocaine, all around my brain

            Mein Sohn ist zwölf und ewig angetörnt,
            ich verbiet' es ihm, damit er endlich laufen lernt:
            Cocaine, all around my brain

            Seit gestern weiss er endlich, wer ich bin,
            wenn er mich sieht, dann ruft er: "Pappa hattu Kokain?",
            Cocaine, all around my brain

            Halt mich fest, ich kann nicht mehr:
            Cocaine, all around my brain

            Meine kleine Tochter ist jetzt grad' auf 'nem Trip,
            den sie letztes Jahr schon eingepfiffen hat:
            Cocaine, all around my brain

            Sie sieht aus, als wär' sie dreissig,
            und sie macht auf zwanzig, dabei ist sie acht:
            Cocaine, all around my brain

            Oh Mama, komm schnell her,
            halt mich fest, ich kann nicht mehr:
            Cocaine, all around my brain

            Meine Tante dealt seit einem Jahr,
            seitdem geht sie über Leichen, fährt 'nen Jaguar:
            Cocaine, all around my brain

            Immer wenn sie kommt, bringt sie ein Stückchen Shit
            in der Radkappe für die Kinder mit:
            Cocaine, all around my brain

            Oh Mama, komm schnell her,
            halt mich fest, ich kann nicht mehr:
            Cocaine, all around my brain

            Mein Onkel kam vom Alkohol zum Kokain
            jetzt will er sich das Kokain mit Schnaps entzieh'n:
            Cocaine, all around my brain

            Seit gestern liegt er im Delirium,
            ab morgen steigt er wieder auf die Droge um:
            Cocaine, all around my brain

            Oh Mama, komm schnell her,
            halt mich fest, ich kann nicht mehr:
            Cocaine, all around my brain

            Opa hat den Gilb, wartet auf den Tod,
            freut sich auf Jimi Hendrix und den lieben Gott:
            Cocaine, all around my brain

            Oma geht es augenblicklich auch nicht gut,
            seit ihrem letzten Flash spuckt sie nur noch Blut:
            Cocaine 

             [Instrumental]

            Ich merke schon, dass ich jetzt aufhör'n muss,
            oh Mama, Mama, Mama komm mach mir
            'nen Schuss mit Morphium und Heroin,
            Opium und Rosimon oder gib mir
            Lysergsäurediäthylamid,
            Mescalin und Nepalshit,

            la, la, la .... 

            ***

            (thx CI ;-)

            ***

            "... Heho, Ihr Politiker weltweit, groß und klein, von der Kommunal- bis zur Nationalebene: viel Spaß beim Konsum von diesem weißen Edelpulver, habt Ihr Euch redlich verdient Denn Alkohol, THC und Nikotin konsumiert Ihr ja nicht ... oder sollte ich mich in diesem Punkt täuschen, und ihr seid doch nicht  vollends clean und brav ?!? => das wäre nur allzu menschlich ! "


            Dieters Oldiekiste

            entnommen aus:

            Zitat:

            Herzlich willkommen !

            Erinnerungen an längst vergangene Zeiten!
            • Erinnerungen an die großen Stars und ihre Hits
            • Erinnerungen an Evergreens, Gassenhauser und Schlager
            • Erinnerungen an Deine Kindheit und Jugend
            • Erinnerungen an die Musik, die Du früher in Discotheken, auf Partys, im Radio oder vielleicht alleine in Deinem Zimmer gehört hast !

            ... Dieters Oldiekiste versucht, Dir einen kleinen Rückblick auf über acht Jahrzehnte Musikgeschichte zu geben.
            • Eine kleine Zeitreise in die Jahre von Beat, Rock'n Roll, Schlager, Flower-Power ...
            Klick die Seiten einfach an.
            • Vielleicht werden ein paar Erinnerungen wach! 
            • Viel Spaß auf diesen Hitseiten, den Seiten zum blättern, stöbern und träumen... 

            Dieters Oldiekiste
             -
            die Seite für die Freunde der etwas älteren Musik.

            Viel Spaß!


            Drafi Deutscher - Shake hands


            Shake hands, shake hands: es gibt einen andern !
            Shake hands, shake hands: drum gebe ich dich frei !


            Shake hands, shake hands: mein Herz muss weiterwandern !
            Shake hands, shake hands: auf Wiederseh'n - Goodbye !

            Du gehst gern zum Tanz mit mir; ich darf dich auch mal küssen.
            Doch du hast in Wahrheit einen andern Mann im Sinn !

            Drum werd ich wohl in den sauren Apfel beißen müssen,
            lass mich von dir gehen, bevor ich ganz verloren bin !

            Shake hands, shake hands: dein Herz liebt einen andern !
            Shake hands, shake hands: drum gebe ich dich frei !


            Shake hands, shake hands: mein Herz muss weiterwandern !
            Shake hands, shake hands: auf Wiederseh'n - Goodbye !

            [Instrumental]

            Überall wohin ich seh', seh' ich gebrochne Herzen.
            Erst heißt es: ich liebe dich, doch dann ist man allein !

            Mit der Liebe spielt man nicht, sonst gibt es meistens Schmerzen,
            und ich glaube, das kann nicht der Sinn der Liebe sein !

            Shake hands, shake hands: dein Herz liebt einen andern !
            Shake hands, shake hands: drum gebe ich dich frei !


            Shake hands, shake hands: mein Herz muss weiterwandern !
            Shake hands, shake hands: auf Wiederseh'n - Goodbye !

            Auf Wiedersehn - goodbye !
             

            ***