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Es ist ein überwältigender Anblick: Hunderte, tausende, abertausende Fische, Vögel oder Insekten, die sich blitzschnell und wie auf Kommando gemeinsam bewegen.
- Abgesehen davon, dass es keinen Befehl, keinen Piloten, keinen führenden Kopf gibt, der die Fäden zieht.
Es ist der Schwarm selbst, der als Kollektiv agiert und die Fähigkeiten des Einzelnen übertrifft.
- Wie aber kann das Kollektiv das Individuum übertreffen - und was bedeutet dies für die Wissenschaft ?
Anzahl der Nachbarn ist wichtig, mit denen in nächster Umgebung kommuniziert bzw. Kontakt aufrechterhalten wird
- High Density
- Low Density
- keine einziges Tier hat den Gesamtüberblick, nicht mal die Königin bei Termiten und Ameisen
- eine Kolonnie passt sich jeden Tag an => die Gesamtleistung ist nicht jeden Tag die gleiche
- wie funktioniert das ohne Kommando von oben,
- und trotzdem funktioniert das Gesamtsystem aus tausenden von Einzelentscheidungen ohne eine Kommandozentrale
- ein kleinerer Schwarm lässt sich leichter manipulieren als eine größere (s. Fischexperiment) + ein gewisser Prozentsatz muss überschritten werden, damit ein größerer Schwarm gelenkt werden kann
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Schwarmintelligenz: Summe der Einzelaktionen in hoher Geschwindigkeit
- Ameise ist blind, kann riechen
- Ameise mit Fettschicht => Sammlerin kann zum Bsp. eine Kundschafterin am Geruch erkennen
- Futtersuchereflex wird ausgelöst, je mehr in immer kürzer werdendenn Intervallen eine Ameise eine Kundschafterin trifft => Gedächtnis vergisst ein Ereignis, wenn es sich nicht innerhalb einer gewissen Zeit wiederholt
- komplexe Duftstoffsysteme: Pheromone
- im Zweifelsfall geht man den Weg, wo die entlanggelaufen sind, und wo entsprechend die Pheromonkonzentration am höchsten ist
- (s. 1.Semester, immer der Masse folgen - ohne eine einzige Frage zu stellen, vom Klinikum bis zum Karman Auditorium zu Fuß gegangen und du kommst zur richtigen Veranstaltung, echt erstaunliche Erfahrung)
Von Schwarmintelligenz zu kollektiver Intelligenz
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