Folge 1, "Die Abenteuer des Seefahrers und Entdeckers"
Während eines Einsatzes in Kanada macht er Bekanntschaft mit der Landvermessung. Inspiriert von deren Technik, revolutioniert Cook die Kartographie. Die neue und für damalige Verhältnisse überaus präzise Navigationstechnik trägt wesentlich zum Sieg der Briten in Nordamerika bei und begründet Cooks Ruf als genialer Entdecker.
James Cook bekommt sein erstes Kommando auf dem ehemaligen Kohletransporter "Endeavour" und den Auftrag, mit einer Gruppe von Wissenschaftlern auf Tahiti den so genannten Venustransit, den Durchgang des Planeten Venus vor der Sonnenscheibe, zu beobachten. Wegen ihres geringen Tiefgangs kann Cook mit der "Endeavour" näher an die Küsten navigieren und mehr technisches Gerät transportieren als mit Marineschiffen.
Unter den Mitreisenden befindet sich auch Joseph Banks, der die damals unglaubliche Summe von 10.000 Pfund investierte, um an der Reise teilnehmen zu können und eine botanische Sammlung anzulegen. Hinter dem offiziellen Auftrag hat Cook aber auch die vertrauliche Order, den so genannten Südkontinent, die Terra Australis incognita, zu entdecken.
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Der einzige Anhaltspunkt für die Existenz von Terra Australis ist ein Küstenstreifen Neuseelands, der ein Jahrhundert zuvor kartographisiert wurde. Cooks erste Begegnung mit den Maoris Neuseelands wird zum Desaster, als zwei Eingeborene am Strand erschossen werden.
Verzweifelt versucht Cook, weiteres Blutvergießen zu verhindern, und beauftragt Tupaia, bei späteren Landungen als Vermittler zwischen den Europäern und den Einheimischen zu agieren. (ARTE)
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