"Alles neu macht der Mai" !

Sachbearbeiterin W.:

• kurz & knapp:"Ummelden, Gewerbe anmelden & tschüss" ;-)

• keine Schimpfe, keine Schelten, nur noch eine kurze Frage + Nachfrage von ihr, und die Sache kann von hier vom Punkt Zero aus in Angriff genommenn werden !

***

... Puls mal wieder auf 180, da es um Amtsangelegenheiten geht (das Flugticket im Hinterkopf gehabt, es hätte nicht viel gefehlt ) !

• Eigentlich völlig unnötig, da sie + Kollege viel kooperativer als das Amt in Aachen sind !

• raus aus Hartz IV mit 600 Tacken/Monat (ca. 6 Monate) => hoffentlich wird der Mai noch überbrückt, sonst sieht es schlecht aus !

• immer schlechtes Gewissen gehabt (wg. verstorbener Oma: "Das ist nicht notwendig, als gesunder Kerl Gelder vom Amt zu nehmen !")

bis zum Schluss (entgegen aller mündlichen Ausssagen) an Bergbauing. gedacht:

• "Vielleicht kann man doch was zusammen machen ?!"

• alle Varianten nächte- und wochenlang durchgespielt, doch es scheitert an "Nicht mal seinen eigenen Vermieter besuchen können oder dürfen !" + "Zu viele Köche verderben den Brei"

 ***

Freiwillige Überbrückungs- und Vertretungsarbeit hinter der Kasse:

• gute Vorübung für "Snack-Box", da mittlerweile schon viel "Lehrgeld" bezahlt !

Freie Wirtschaft in Form von Selbständigkeit ist was ganz anderes als ein behüteter Uni-Nebenjob oder Arbeit im Angestelltenverhältnis !

• Musste mir dutzende (gefühlte tausende, teilweise richtig nervige) Stories anhören aufgrund von Aktionen, die sich vor meiner Zeit zugetragen haben !!! => an manchen Tagen das Gefühl gehabt, vom "Regen in die Traufe" gelandet zu sein !

• Aber im Ggs. zu den Gefilden beim Bergbauing. hat GB mir von Anfang an Vertrauen geschenkt und ein Stück weit auch Verantwortung übergeben (natürlich dient es auch seinen Interessen ;-) !!!

• => das Risiko kann er deshalb eingehen, weil ich auf Heller und Pfennig die Kasse führe + fehlende kaufmännische Kenntnisse erst mal durch Genauigkeit und Ehrlichkeit (=immer mit offenen Karten spielen) kompensiere !

 zu lernen und zu verinnerlichen wäre noch:

• Geschäft ist Geschäft => Freunde und Kumpels hat und kennt man nur außerhalb der Geschäftszeiten und Werkräume !

• muss lernen, das Reden und das Verhalten der Kunden richtig zu interpretieren => an ihrer Nasenspitze werde ich sie erkennen !

Fazit:

... das wird der große Unterschied zu früherem Verhalten und Denken sein:

seit der Kindheit dadurch geprägt, dass man sich fragt:  

• Was für Reserven und Ressourcen hat der Mensch, dem man begegnet ? 

• All' seine negativen Eigenschaften und Defizite zählen erst mal nicht, sondern das, was noch an Ausbaufähigem übrig geblieben ist! 

• Wie kann ich diesen Menschen fördern und aufbauen ?

  Hier im Geschäft ist es genau das Gegenteil (180°-Kehrtwende):

• Was bringt der Kunde an Reserven und Ressourcen mit, die dem Geschäft dienlich sind ?! => Leistung für Gegenleistung!

• Seine Mängel, Defizite, Erklärungs- und Rechtfertigungsversuche stehen überhaupt nicht zur Debatte => davon wird die Kasse nicht gefüllt !

• Wie gestalte ich die Preise, so dass alles abbezahlt werden kann (Nebenkosten, Versicherung, Krankenkasse, Mitarbeiterlohn, etc.), und dass man dem Kunden die Preise "vermitteln" kann, ohne abzuzocken oder andere Konkurrenten zu unterbieten ?!

Zwangsläufig wird ein zurechtgelegtes Menschenbild korrigiert und erweitert, u.a:

•  1. Lehre: halt' dich nicht mehr an Menschen auf, die den ganzen Tag große Töne spucken, und dahinter stehen nur gutgemeinte Versprechen, die sie nicht einhalten können + Scheinleistungen, die sie nicht erbracht haben (=Fake !)

• 2. Lehre: nur in der Freizeit, beim gemütlichen Bierchen oder in den Friedensrunden mit "Mary Jay" kann man sich mit oben genannten Menschen beschäftigen, ansonsten: Dein Weg ist nicht mein Weg !

• 3. Lehre: auch erwachsene Menschen testen wie kleine Kinder aus, wie weit sie gehen können => Grenzen aufweisen + eigene Zusagen einhalten: Dein Ja sei ein Ja, dein Nein ein Nein !