entnommen aus:
Emder Zeitung
Donnerstag, 22. April 2010
Zitat:
Drei Budosportler aus dem Sporting Emden waren auf Studienreisen in Japan.
Kyoto / Tokio / Emden ;-)
Ein Land der Kontraste, Geschichte neben Moderne und sehr viel Disziplin - das ist die Kurzfassung der vielen Eindrücke, die drei Emder Budosportler vom Sporting Emden nach einer 14-tägigen Reise von Japan gewonnen haben.
- Dagmar Rülke, Gerlinde Wilhelms und Jörg Gerdes waren drei von 35 weiteren Kampfsportlern aus Deutschland und Italien, die an der von der europäischen Budo-Akademie und Tatsu-Ryu-Bushido organisierten Studienreise mitfuhren.
- Gemeinsam erlebten sie ihre Sportarten in einem Umfeld, das den Bezug zum Kampfsport nochmals vertieft haben dürfte.
- Nach der Anreise über Frankfurt Tokyo war die erste Station der Reise Kyoto. Dort waren die Reisenden im traditionell eingerichteten Honnoji Kaikan untergebracht.
- Geschlafen wurde in den Zimmern am Boden, auf sogenannte Tatamis.
- Hierbei wurden Speisen wie Reis, getrockneter Fisch, Tofu, Sojosoße usw. gereicht.
- Eine der beeindruckendsten Anlagen war das Himeji Castle (Schloss des weißen Reihers) in Nara.
- Diese Burg wurde unter anderem als Filmkulisse für den Film "Last Samurai" mit Tom Cruise verwendet.
- Neben dem Besuch der vielen historischen Tempelanlagen gehörten eine 45-minütige traditionelle japanische Teezeremonie und der Besuch des Geisha Viertels "Gion" in Kyoto zu den Höhepunkten dieser Etappe der Reise.
- Hier erwarteten die Reisenden viele neue Eindrücke, welche Japan wieder ein ganz neues Gesicht gab.
- Neben verschiedenen Ausflügen in das Nachtleben von Tokio und dem Besuch von typischen Einkaufsmeilen, welche gespickt waren mit unzähligen Monitoren und technischen Spielereien, kam die Kultur nicht zu kurz.
- Ausflüge zum Palast des japanischen Kaisers, dem Ueno und Yoyogi Park, standen hierbei auf dem Programm.
- Hierfür musste zwar eine fast vierstündige Anreise von Tokio aus in Kauf genommen werden, aber die Aussicht auf den sogenannten "Fujiysan" machte die lange Anreise wieder gut.
- Somit hatten alle Danträger (Schwarzgurte) die Möglichkeit in Kodokan, dem Leistungszentrum des Judo (milder Weg) in Japan, ein zweistündiges Training zu absolvieren.
- Zusätzlich wurde den Sportlern Aikido (Weg des geistigen und körperlichen Harmonie) Training in einer japanischen Sportschule angeboten.
- Nach den üblichen Ritualen der Begrüßung und einem typischen japanischen Aufwärmtraining, trainierten die Europäer zusammen mit japanischen Sportlern.
- Für alle Anwesenden war dieses ein Erlebnis der besonderen Art.
"Japan ist ein freundliches und sehr diszipliniertes Land", meinen die drei Emder Budosportler.
- "Modernste Bauten stehen dicht an dicht mit historischer japanischer Kultur.
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