- Gegenüber ragt der Berg Salbuz-dag empor - der König des Eises.
Einer Legende zufolge soll hier das Grab des Salomo sein.
- Seit Urzeiten heilig, ist der Berg bis heute Wallfahrtsort.
Ashab Magomadow ist Direktor einer Dorfschule und begeisterter Bergsteiger.
- Mit einigen Freunden will er den Salbuz-dag erklimmen.
- Die Männer stammen aus verschiedenen Dörfern der Region und jeder hat seinen eigenen Grund für den Aufstieg.
- Es ist ein beschwerliches Unterfangen.
- Die Bergkuppe ist selbst im August noch mit Schnee bedeckt, urplötzlich verhindern dichte Nebel die Sicht.
- In der dünnen Höhenluft kommen die Männer nur langsam voran.
Die erste Nacht verbringen sie in einer Moschee auf der Hälfte des Weges.
- Dort rasten alle Pilger - ob Moslems, Juden oder Christen.
Am nächsten Morgen beginnt der härteste Teil des Aufstiegs.
- Den Weg nach oben markieren kleine Pyramiden aus aufgeschichteten Steinen, mit deren Bau Pilger bereits vor Jahrhunderten begannen.
- Jeder, der vorbeikommt, fügt einen neuen Stein hinzu.
- Schneefelder sind zu überwinden, bis der Heilige See vor den Pilgern liegt.
- Wer zu viele Sünden hat, kann sich nicht durch den Spalt im Felsen zwängen, der den Weg zum Gipfel versperrt.
(Quelle: tvtv.de, ARTE)
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