- Fast 250 Jahre lang bleibt Japan, ein Inselstaat mitten im Meer gelegen, fast vollkommen abgeschlossen von der Außenwelt.
- Dabei sind die japanischen Inseln schon im 16. Jahrhundert dichter bevölkert und mehr verstädtert als jedes westliche Land: 26 Millionen Japaner stehen 16 Millionen Franzosen oder viereinhalb Millionen Engländern gegenüber.
- Selbst der gottgleiche Kaiser, aus der bis heute bestehenden, ältesten Dynastie der Erde, ist sein Gefangener.
- Über die Gesetze des Shogun wachen zweieinhalb Millionen Samurai, adelige Krieger, bewaffnet mit rasiermesserscharfen Schwertern.
- Für sie wird der Kampf mit dem Schwert zu einem geistigen Weg, der das Land prägt.
- Der strenge Kodex der Samurai ist in Wahrheit aus dem Chaos und aus grausamen Kriegen geboren.
- "Den Krieger kümmert es nicht, ob man ihn ein Ungeheuer oder einen Hund nennt; die Hauptsache ist der Sieg!" schreibt ein berühmter japanische Kriegsherr des 16. Jahrhunderts.
The will of the Shogun
- Im Kampf begründet der kalte Machtmensch Tokugawa Ieasu eine Dynastie, die das Land bis ins 19. Jahrhundert friedlich regieren wird.
- Unter ihrer Herrschaft werden Hochseeschiffe verboten, Feuerwaffen abgeschafft, alle Kontakte zum Ausland unterbunden und die westlichen Wissenschaften verboten.
- Die Hauptstadt des Shogun ist Edo, das man heute als Tokio kennt, ein verborgenes Weltwunder, und um das Jahr 1700 mit einer Million Bewohner die größte Stadt der Erde.
(Quelle: tvtv.de, ZDF)
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