Samstag, 24. November 2007
The Rake's Progress
Der Vorhang geht auf: Anne Trulove und Tom Rakewell stehen auf einem texanischen Ölfeld, in der Nähe eines Bohrturms und schäkern miteinander. Im Hintergrund sind weitere Bohrtürme zu sehen. Die Trueloves sind im Ölgeschäft reich geworden. Auch Tom träumt von Reichtum. Auf seinen Ausruf "I wish I had money!" hin tritt Nick Shadow aus dem Bohrturm heraus und verkündet, ein unbekannter Onkel habe Tom sein Vermögen vererbt. Nick Shadow, der Verführer, will Toms Seele und zeigt ihm nach und nach seine Verlockungen: ein Filmstudio, einen aufblasbaren Wohnwagen, ein Auto, einen Swimmingpool und anderes. Tom genießt sein neues Leben. Doch die Freude währt nur kurz: Schon bald beherrscht ihn Langeweile, er verfällt Alkohol und Drogen. Als Tom an einem glanzvollen Premierenabend die Affenfrau Baba the Turk heiratet, kommt es zum Eklat. Kurz nach der Hochzeit ertränkt er seine Frau im eigenen Swimmingpool. In einem letzten Versuch, seine Würde wiederzuerlangen, investiert er in das neue Massenmedium Fernsehen. Dabei verliert er sein ganzes Vermögen. Während sein Besitz zwangsversteigert wird, taucht Baba wieder auf und versichert Anne, dass Tom sie noch immer liebt. Tom und Nick verabreden sich zu einem alles entscheidenden Kartenspiel in Las Vegas. Da begreift Tom endlich, dass er es mit dem Teufel zu tun hat. Tom gewinnt das Spiel um seine Seele. Bevor Shadow in der Hölle verschwindet, verflucht er Tom zum Wahnsinn. Tom landet im Irrenhaus. Dort hält er sich für den von Venus (Anne) verlassenen Adonis. Tom und Anne begegnen sich ein letztes Mal. Ihr Leben zieht an ihnen vorbei. Über einen Bildschirm flimmern Erinnerungen an Besitztümer und Erfolge, fragmentarische Bilder im Wechsel mit Großaufnahmen der beiden Protagonisten - das ergreifende Finale eines kometenhaften Auf- und Abstiegs. (ARTE, Sa, 22:45-1:25, 160min, Theater) ...sicherlich werde ich dieses nicht schauen, aber das Thema gefällt mir gut: ...ein aufblasbarer Wohnwagen und eine Affenfrau, in die man sich verlieben kann... eine solche Szenerie kann nur das Theater schaffen ;-)
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