Freitag, 11. Februar 2011

Phoenix (=ARD + ZDF)

17:00 (MEZ):  
Zitat:

("Im Namen Gottes des Barmherzigen")

Mubarak ist 

(nach 30 Jahren  Alleinherrschaft)  

zurückgetreten !


Nach fast drei Wochen Demonstrationen mit dutzenden Toten und mehreren hundert Verletzten und Schwerstverletzten hat die ägyptische Volksbewegung 
  • (= nicht (!) islamische Bewegung, wie es die iranische Führung gerne sehen würde) 
hat Mut, Durchhaltevermögen und einen unbeugsamen Freiheitswillen gezeigt.


Respect for the Egyptian People !
 
Hier aus der "nachbarschaftlichen" Ferne freut man sich und hofft, dass nicht die "Revolution ihre Kinder frisst", so wie im Iran vor Jahrzehnten geschehen, sondern eine offene, demokratische Gesellschaft mit einer unmissverständlichen (!) Gewaltenteilung sich entwickelt,
  • die ganz eindeutig der Welt zeigt, wie man in Zukunft "realpolitische" Zusammenarbeit gestalten muss: nicht über die Köpfe der Bevölkerung hinweg sondern nur noch mit ihnen !
  • alles andere kommt als gefährlicher Bumerang in Form von gewalttätigem Fundamentalismus, religiösem Wahnsinn und Fanatismus und entgleisten Nationalisten
Und wer weiß, vielleicht kann ein Politiker namens Rasmussen seinen europäischen Kollegen (m/w) in Zukunft weiterhin zeigen, was "Zivilcourage" auf nationaler und internationaler Ebene bedeutet.

* * *

Kommentator
  • Wissen Sie was, wir können sie ja jetzt nicht mehr Oppositionelle nennen.

herzhaftes Lachen vom Studioteilnehmer und Journalisten (Hamid Abdel-Hadi)
  • Das stimmt !
* * *
  • (Schweiz hat die Konten von Mubarak eingefroren ?!!) 
Peter Hünseler, Theologe und Islamwissenschaftler:  
  • Iran kann man nicht mit Ägypten vergleichen ... dort war die Revolution religiös, ideologisch geprägt, in Ägypten aber wurden sozial-politische Aspekte gefordert
  • Militär schützte ägyptische Demonstranten
  • viel Arbeit liegt an: z.B. die Disziplinierung der hundertausenden Schergen und Spitzel, die im ganzen Land erst das Regime etabliert, geschützt und tagtäglich für ihre Interessen genutzt haben.
. . .

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