Donnerstag, 19. Juli 2007

Wirkungsgrad von Energieerzeugern/anlagen

Re:Unser Energienetz eignet sich nicht für tausende Kleinkraftwerke


> Es geht auch nur beides auf einmal. Atomkraftwerke und ein dezentrales Energienetz auf Basis erneuerbarer Energien und effizienter Kleinkraftwerke, das passt einfach nicht zusammen.

Grundsätzlich steigt die Effizienz mit der Größe der Anlage! Der Gesamtwirkungsgrad von dezentralen kleinen Anlagen ist nur dann größer, wenn Kraft-/Wärmekopplung (KWK) zum Einsatz kommt. Aber selbst dann ist der Wirkungsgrad nicht so groß wie der einer größeren
Anlage mit KWK.

Das Problem besteht einfach darin, das Kleinanlagen (mit Gasmotoren) einen elektrischen Wirkungsgrad von 25-30% haben, der Rest wird als Wärme abgegeben, die aber im Sommer kaum genutzt wird.

Bei mittleren Anlagen (mit Schweröldieseln) kann der elektrische Wirkungsgrad auf 40-45% gesteigert werden. Am höchsten ist der elektrische Wirkungsgrad z.Z bei einem GuD-Kraftwerk (Gas- und Dampfturbinen) - dieser erreicht z.Z. knapp 60%.

> Bevor wir feiern können, ist noch verdammt viel zu tun. Aber das ist kein Grund auf die Bremse zu treten, im Gegenteil. Es wird verdammt nochmal höchste Zeit, auf ein modernes, zukunftsträchtiges Energiekonzept umzustellen.

Ja - und das Energiekonzept heißt einfach Energiesparen! Durch Modernisierung von Häusern (Wärmedämmung, Effizienz der Heizungsanlage etc.), Einsatz von energiesparenden Geräten,
Vermeidung von unnötigem Energieverbrauch (Stand-By), Kauf eines Ersparnis im zweistelligen Prozentbereich erreichen - das schafft man nicht durch Neubau von Kraftwerken oder Wundertechnologien wie Wasserstoff und Solarenergie. Jeder muß bei SICH anfangen!!!!!!

cu/ Sergeij

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