Montag, 30. Juli 2007

Eine männliche Geisel sei erschossen worden, sagte ein Talibansprecher. Eine unabhängige Bestätigung dieser Meldung gibt es zurzeit nicht. «Wir haben der afghanischen Regierung mehrere Ultimaten gesetzt, doch sie haben denen nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt», sagte der Taliban-Sprecher Jussuf Ahmadi gegenüber mehreren Nachrichtenagenturen. Er gab zudem an, wo der Leichnam des Getöteten zu finden sei.

( Diese Menschen befinden sich in der Gewalt afghanischer Entführer)

Die Taliban fordern von der Regierung in Kabul die Freilassung inhaftierter Gesinnungsgenossen. Bereits vergangene Woche hatten die Taliban eine der ursprünglich 23 südkoreanischen Geiseln getötet. Die Südkoreaner waren vor eineinhalb Wochen in der Provinz Ghasni südwestlich von Kabul verschleppt worden. (grü/sda)


Kommentar: Mittlerweile ist der Leichnam mit dem Flugzeug nach Korea überführt worden. Der ermordete Geistliche hinterlässt eine Ehefrau und eine neunjährige Tochter. Seine Frau möchte ihn aber erst beisetzen lassen, bis die anderen Koreanischen Staatsbürger wieder nach Hause kommen

Frei sollen wir sein, und reisen wohin wir wollen. Die Realität sieht leider anders aus. Die da ganz oben schaffen es noch, dass wir Kleinen uns gegenseitig beleidigen, schlagen und ermorden...und wir vergessen immer wieder, wer eigentlich für diesen ganzen Freck verantwortlich ist: machtgeile Politiker und Konzerne, die Militärs und fanatische Religionsanführer...

Apropos Konzerne: Das Deutsche Kartellamt ist ein Witz - sie halten die Machenschaften der Konzerne, nämlich den Markt unter sich aufzuteilen, um eine Monopolstellung zu erhalten, nicht auf - die Entrechtung nimmt permanent zu, der Staatsterror auch und der Terrorismus im gleichen Maße - gibt es überhaupt noch etwas, was dem friedliebenden Bürger erfreuen könnte ?

Keine Kommentare: