Zitat:
Plutonium, ein silbernes, sehr schweres und hartes Metall, ist das gefährlichste aller Elemente und jenes, welches relativ zu seiner Menge die schwersten Schäden an Menschen und Umwelt verursacht hat.
- Es ist verantwortlich für die Toten von Nagasaki und zusammen mit Uran verantwortlich für die von Tschernobyl.
- In zahlreichen Atomtests hat es riesige Landstriche verseucht.
- Leider findet es immer noch sogenannte friedliche Verwendung in Atomkraftwerken, wo es nicht entsorgbare Abfälle erzeugt, waffenfähig gemacht werden kann und eine ständige Bedrohung für die ganze Welt darstellt.
In der Natur kommt Plutonium nur in sehr geringen Mengen vor, quasi alles vorhandene wird künstlich aus Uran erzeugt, zu dem es auch wieder zerfällt.
- Neben seiner Radioaktivität ist es auch noch sehr giftig.
- Als spaltbares Material wird zumeist 239Pu verwendet, mit einem Neutron beschossen zerfällt dieses und setzt weitere Neutronen und radioaktive Abfallprodukte frei.
- Im Periodensystem steht es in der Gruppe der Actinoide (7. Periode, f-Block) und zählt zu den Transuranen.
- Plutonium ist ein giftiges und radioaktives Schwermetall.
- Benannt wurde es nach dem Zwergplaneten Pluto.
- Es gehört zu den schwersten in der Natur vorkommenden Elementen.
- Dabei wird das Element aber nur in kleinsten Spuren in sehr alten Gesteinen gefunden.
- Größer ist die Menge, die künstlich in Kernkraftwerken erzeugt wird.
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Isotope
Alle Isotope sind instabil und radioaktiv. Insgesamt sind 15 Radionuklide bekannt, von denen einige außerordentlich langlebig sind.Die längste Halbwertszeit hat der
- alpha-Strahler Pu-244 mit 82,6 Mio. Jahren
- Pu-242 mit 376.300 Jahren
- Pu-239 mit 24.110 Jahren.
- Bisher sind keine geologischen Formationen bekannt, die den sicheren Einschluß des Abfalls über mehrere Zehntausend Jahre garantieren können.
- Wie erst 1993 von der russischen Regierung zugegeben wurde, explodierte Anfang der 50er Jahre ein Atommüll-Lager hinter dem Ural in der Nähe der geheimen Stadt Tscheljabinsk 53 durch eine Wasserstoffgas-Verpuffung im Anschluß an eine unkontrollierte Wärmeentwicklung.
- Dabei wurde eine größere Fläche verseucht, als nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl.
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