1) In der Marsch
- Das Marschland ist flaches Land, das unter oder auf Meereshöhe liegt.
- Es ist nach der jüngsten Eiszeit entstanden, seine Entwicklung dauert bis heute an.
Würm-/Weichseleiszeit (letzte Eiszeit)
Vergletscherung
- Die Marsch ist an der Küste zu finden, aber auch an Flussgebieten, wo Ebbe und Flut die Landschaft beeinflussen und prägen.
- Norddeutschlands Küstengebiete, Elbe, Weser, Ems, Eider und Oste
Raumbedeutsame Faktoren in Norddeutschland
Geographische und infrastrukturelle Grundlagen
- Durch Überschschwemmungen (Flut, Sturmfluten) werden mitgeführte Sandkörner, Steine, Schlamm und Geröll ins Landesinnere getragen bzw. angeschwemmt.
- Wenn das Wasser sich wieder zurückzieht, setzt sich durch die Schwerkraft z.B. der Sand am Boden ab.
- Dieser Vorgang der Sedimentation wird durch Pionierpflanzen und Lahnungen verstärkt und forciert => Wasser kann wieder zurückfließen, aber eine dünne gewonne Bodenschicht bleibt zurück.
Lahnungen
Landgewinnung in Norddeutschland
- Sedimentation und Überflutung wiederholen sich immer wieder, bis die übereinander gelagerten Schichten neues fruchbares Land gebildet haben.
- Will man das gewonnene Land nun landwirtschaftlich nutzen (Obst, Gemüse, Viehhaltung, Blumen etc.) muss man es auch vor neuen Überflutungen schützen.
- Es werden Deiche, Kanäle und Schleusen gebaut, die dafür sorgen, dass auf der einen Seite Wasser vom Meer nicht eindringen und gleichzeitig überschüssiges Wasser abfließen kann.
- Die Deiche werden mit Gras bepflanzt, Schafe halten die Grasnarbe flach => das Wurzelwerk von Büschen und Bäumen würde die Deiche wie einen Schweizer Käse durchlöchern und sprengen !
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2) Massentierhaltung im Oldenburgischen Münsterland
Definition (wiki):
Zitat:
- in denen weniger als 10 % der Futtertrockenmasse dem eigenen Betrieb entstammt
- in denen die Besatzdichte 10 Großvieheinheiten pro Hektar betrieblicher landwirtschaftlicher Nutzfläche übersteigt.[2]
Nach einer Verordnung des Europäischen Parlamentes beginnt intensive Viehhaltung (=Massentierhaltung) bei Anlagen zur Intensivhaltung oder -aufzucht von Geflügel oder Schweinen
- mit 40.000 Plätzen für Geflügel,
- mit 2.000 Plätzen für Mastschweine (über 30 kg),
- mit 750 Plätzen für Sauen
- intensive Aquakultur bei einer Produktionskapazität von 1.000 t Fisch oder Muscheln pro Jahr.[3]
- Massentierhaltung wurde in Deutschland eingeführt, um den übermäßigen und unkontrollierten privaten Fleischkonsum der Deutschen + Export aufrecht zu erhalten und zu fördern
- Massentierhaltung wurde politisch ermöglicht, um Kleinbauern, Kleinhöfe und kleine landwirtschaftliche Privatbetriebe zu zerstören zugunsten von Großbetrieben.
- Die Bestrafung für Massentierhaltung wird immer und immer wieder als Bumerang zurückkehren in Form von Antibiotikaresistenz von Erregern + lokaler bis globaler Verbreitung mutierter Erreger
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- Ein Nationalpark ist ein Schutzgebiet für Flora und Fauna, für Pflanzen und Tiere. Der zerstörische Eingriff des Menschen soll hier unterbunden und unter Strafe gestellt werden.
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torzursee.de
Zitat:
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seewetter-kiel.de
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Zitat:
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Sturmfluten entstehen, wenn Wind mit Sturm- oder Orkanstärke größere Wassermassen gegen eine Küste drückt.
- Das geschieht an der deutschen Nordseeküste, wenn ein Sturmtief vom Atlantik über die Nordsee weiter nach Skandinavien oder zur Ostsee zieht.
seewetter-kiel.de
An seiner Südseite kann der Weststurm das Wasser zunächst gegen die nordfriesische Küste drücken, bevor der Wind auf der Rückseite des Tiefs auf Nordwest dreht.
- Dann sind vor allem die ostfriesische Küste und das Elbegebiet betroffen.
- Hier wirkt die Elbmündung wie ein Trichter.
Durch die Abschottung zahlreicher Flussläufe mit Deichen und Sperrwerken läuft das Wasser hier höher auf als bei früheren Fluten.
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6) Ebbe, Flut und Gezeiten
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