Zitat:
[...]
- Alle Sinnesorgane senden ihre Signale über den Thalamus zum Cortex, hier mit dem roten Input-Pfeil an der dunkelblauen Thalamuszelle eingezeichnet.
- (aber: es gibt auch Signale, die über Reflexbögen direkt an die motorischen Endplatte = Muskel weitergeleitet werden)
- Die dunkelblaue Zelle sendet das Ergebnis der bisherigen Analyse zu einer der vielen Pyramidenzellen im Cortex.
Thalamo-corticale Schaltplan
Diese Leitung ist nach Hassler sehr langsam, weil sie
- über etliche Zwischenneurone geht,
und
- sie macht eine Schleife zurück zum Thalamus (rechte rote Zelle),
Hier muss gefragt werden, worin der Sinn dieser rückläufigen Schleife für die Erregungen des reticulären Aktivierungssystem liegen kann.
- Warum dieser Umweg,
- warum werden die reticulären Signale nicht auf direktem Weg zum Cortex geleitet ?
- Solange der Mensch am Leben ist, wird seine Hirnrinde durch das reticuläre Aktivierungssystem in elektrische Schwingungen versetzt, die vom Schlaf bis zur angespannten Aufmerksamkeit in der Frequenz zunehmen
Bekannt ist seit den Untersuchungen von William Grey Walter
auch, dass diese Wellen durch äußere Reize beeinflusst (getriggert)
werden können.
Damit wird ja die „Weck-Funktion“ des retikulären Systems erklärt.
Damit wird ja die „Weck-Funktion“ des retikulären Systems erklärt.
- Starke Reize wecken uns aus dem Schlaf, lassen uns „aufschrecken“, indem sie über die Formatio reticularis die Hirnrinde in einen höheren Aktivierungszustand versetzen.
[...]
mit angrenzenden Hirnarealen (nach Schandry 1998)
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