- (auch Eudämonie, altgriechisch εὐδαιμονία eudaimonía)
ist ein Begriff der antiken Philosophie.
Er bezeichnet
- eine gelungene Lebensführung nach den Anforderungen und Grundsätzen einer philosophischen Ethik
und
- den damit verbundenen ausgeglichenen Gemütszustand.
- Das Wort wird gewöhnlich mit „Glück“ oder „Glückseligkeit“ übersetzt.
Diese Übersetzungen werden aber in der
Forschung als ungenau kritisiert.
- Daher wird in der altertumswissenschaftlichen Fachliteratur „Eudaimonie“ oft unübersetzt gelassen.
Für die zahlreichen antiken Denker, die eine
„eudaimonistische“ – auf die Eudaimonie ausgerichtete – Ethik
vertraten, war es selbstverständlich, dass das mit diesem Begriff
bezeichnete Ideal eigentlich das Ziel aller Menschen ist.
- Diese Annahme wird als „eudaimonistisches Axiom“ bezeichnet.
- Das Ziel galt als prinzipiell erreichbar.
Den beschwerlichen Weg zur Eudaimonie sahen die
Philosophen in ihrer jeweiligen Lehre.
- Ein mit der Zielvorstellung verbundenes, sehr verbreitetes Ideal war die Selbstgenügsamkeit
(Autarkie).
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