Montag, 3. Januar 2011

Gedankenexperiment:

Der Fundamentalismus (=Rückkehr zu den Ursprüngen) ist ein unausweichliches Produkt von wirtschafts-politischer Misswirtschaft oder Fremdbestimmung - er trägt viele Namen, z.B. religiöser Fundamentalismus.
  • Erst in seiner Verselbständigung, nachdem es zu keinen nennenswerten sozial-wirtschaftlich-politischen Verbesserungen in einem Land gekommen ist, verliert er seine ursprünglichen Ziele und Orientierung.
Er nimmt dann in fataler Weise die unterdrückenden und didaktorischen Formen an, die er anfänglich bekämpfen sollte:
  • => die Revolution frisst ihre Kinder !
  • (s.a. Persien, Nordkorea, viele afrikanische, mittel- u. südamerikanische Staaten)
Deshalb sagen sehr viele Menschen, sogar die Ärmsten der Armen, dass es ihnen vor einer Revolution besser erging: 
  • kein Wunder, wenn Revolutionäre das Wenige, was Diktakturen, Militärregierungen und Gewaltherrschaften einem gebeutelten und missbrauchtem Volk übrig lassen, auch noch stehlen oder gänzlich zerstören anstatt es zu stabilisieren und weiter zu entwickeln.
* * *

Keine Kommentare: