Laut Fernseh- und Medienbildern behaupten fast alle Kubaner, dass in ihrem Land wenigstens das Gesundheits- und Schulsystem klappt.
Wenn das wirklich der Fall ist, dann ist das ein gutes Argument, sich mit diesem Land erst mal unter diesem Aspekt theoretisch näher zu beschäftigen.
Der kubanische Staat garantiert jedem kubanischen Bürger eine medizinische Versorgung.
- Die medizinische Behandlung ist für Kubaner grundsätzlich kostenlos
- (Notiz: wie lange noch, bis auch dort die medizinische Versorgung als Wirtschaftssektor betrieben wird ???)
- für Medikamente müssen die Patienten jedoch eine Zuzahlung leisten.
Das kubanische Gesundheitssystem zeichnet sich durch
- eine gute Vorsorge,
- eine hohe Ärztedichte (163 Einwohner je Arzt[58])
und
- eine hohe Integration (Polikliniken)
us.
Jede Siedlung verfügt über einen sogenannten „Familienarzt“.
- Familienärzte residieren in Gebäuden, die im gesamten Land einem identischen Bauplan folgen.
- In diesen befinden sich Praxis als auch Wohnung des Arztes, was eine Verfügbarkeit von 24 Stunden gewährleisten soll.
- (Notiz: genauen Arbeitsrhythmus in Erfahrung bringen)
Die Säuglingssterblichkeit ist eine der niedrigsten und die Lebenserwartung eine der höchsten auf dem gesamten amerikanischen Kontinent.[59]
Jedoch gibt es auch Probleme:
- Viele medizinische Einrichtungen sind baufällig und die medizinischen Geräte oft veraltet und in schlechtem Zustand.
Es kommt in den Polikliniken zu langen Wartezeiten, weil etwa 40.000 Ärzte im Ausland arbeiten und dem Staat damit Millionen an Devisen bringen.
- Die Ärzte sind nicht höher bezahlt als andere Arbeiter und Angestellte. [62].
Zwischenfazit / Teilaspekt:
Für Abenteurer + Neuorientierte + Aussteiger + Umsteiger + Jungunternehmer + Fair Trade müsste doch dieses Land wenigstens mal in Erwägung gezogen werden, zumal die Gesundheit und ihr Erhalt im kubanischen Leben und Alltag hoch eingeschätzt werden.
* * *
tobeco
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen