Montag, 16. April 2018

Syrien - ein Schlachtfeld der ausländischen Mächte

entnommen aus

Südkurier Nr. 87

Montag 16. April

(AFP)

Zitat:

Der Bürgerkrieg in Syrien hat sich in den vergangenen Jahren zu einem internationalen Konflikt ausgeweitet. Mehrere ausländische Mächte ringen in dem Land um Einfluss.

Russland:

Präsident Wladimir Putin steht seit Beginn des Krieges 2011 fest an der Seite von Machthaber Baschar al-Assad
  • Mit seiner militärischen Intervention 2015 hat Russland den Sturz seines langjährigen Verbündeten verhindert und den Krieg zu dessen Gunsten gewendet. 

Russland hat damit seine einzige Marinenbasis im Mittelmeer gesichert und ...


spiegel.de


... einen neuen Luftwaffenstützpunkt bei Latakia etablieren können.


USA:

Den USA geht es in Syrien vor allem um einen Sieg über die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS).
  • Seit 2014 flog die US-Armee daher an der Spitze einer internationalen Koalition Luftangriffe gegen IS-Stellungen.
Die Bombenbilanz der USA 

26.000 Luftangriffe im Jahr 2016


+


  • US-Präsident Donald Trump ordnete aber auch Angriffe auf Assads Truppen an.
Mit dem Nato-Partner Türkei liegt Washington im Syrien-Konflikt über Kreuz.
  • Im Kampf gegen die IS-Miliz in Nordsyrien setzen die USA auf die mit Ankara verfeindeten kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG), die sie mit Waffen, Ausbildern und Spezialkräften unterstützen.

Iran:

Als einziger Verbündeter in der arabischen Welt und als Brücke zur libanesischen Hisbollah-Miliz ist Syrien für Teheran seit den 80er Jahren von strategischer Bedeutung.
  • Die iranischen Revolutionsgarden schickten daher früh "Militärberater" nach Syrien, um den Sturz Assads zu verhindern.

alischirasi.blogsport.de

Der Einsatz ist kostspielig für Teheran und sorgt zunehmend für Unmut in der Bevölkerung.

Türkei:

Ankara unterstützt seit Beginn des Konflikts die Freie Syrische Armee (FSA) und andere Rebellengruppen im Kampf gegen Assad.

  • Dass die Türkei dabei auch mit radikalen Islamisten paktiert, brachte ihre Kritik der Nato-Partner ein.
  • Zugleich hat die Türkei drei Millionen syrische Flüchtlinge aufgenommen, was zunehmend zu Spannungen in der Bevölkerung führt.
Bis heute fordert Präsident Recep Tayip Erdogan den Sturz Assads, doch wichtiger ist für ihn die Eindämmung der Kurdenmiliz YPG, die eng mit der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) verbunden ist.


(... Natogewächs, Bodenhaftung verloren, Schreihals =>  dieser Mann ist als Außenstehender nur noch nervtötend, so wie alle anderen politischen Psychopathen wie Putin, Trump & Co ... die merken selber gar nicht mehr, wie krank sie auf andere wirken und es auch sind ...)

Golfstaaten:

Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Katar waren neben der Türkei lange die wichtigsten Unterstützer der Rebellen.

  • Besonders Katar schreckte dabei auch nicht auch nicht vor Schützenhilfe für den syrischen Al-Kaida-Ableger und andere radikale Islamisten zurück.

Heute ist die Unterstützung vorwiegend politischer Art, und besonders Riad setzt sich als Vermittler ein.

  • Das streng sunnitische Königreich ist in Syrien vor allem an der Eindämmung seines schiitischen Rivalen Iran interessiert.

Israel:

Größte Sorge Israels ist, dass sich die radikale Hisbollah und die iranischen Revolutionsgarden an seiner Grenze festsetzen.

  • Israels Luftwaffe flog in den vergangen Jahren dutzende Angriffe auf Waffenkonvois für die Hisbollah, auf Waffenfabriken und Stützpunkte in Syrien.

Es will auf jeden Fall verhindern, dass der Iran Militärbasen und einen Marinestützpunkt am Mittelmeer erlangt.

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(... Blutiges Schlachtfeld der Waffennationen wie USA, Russland, China, Israel, Frankreich, Großbritannien, Deutschland uvm., um ihre Waffen, Waffensysteme und neuesten Waffentechnologien zu testen ... im stillen Kämmerchen sollte man sich schon bewusst sein, wie menschenverachtend und grausam diese Systeme und ihre Handlanger inklusive Politiker über die Köpfe hinweg derer handeln, die sie gewählt haben ... ganz zu schweigen von dem, mit welcher gespaltener Zunge die Initiatoren, Protagonisten und Kriegstreiber reden und herumschreien ... der Mensch würde sich wundern, wie herrlich das Leben für alle sein könnte, wenn man Macht und Herrschaft nicht anderen Menschen in unverantwortlicher Weise überlassen würde ... denn wer die Waffe hat sowohl im persönlichen als auch in einem übergeordneten kollektiven Gesellschaftsbereich, nimmt sich seit menschengedenken mit zunehmender Dauer das Recht heraus, unrecht zu handeln und es auch noch schön zu reden ...)

fabelwesen.net

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