Mittwoch, 24. Dezember 2008

Lebensweisheiten berühmter Philosophen

entnommen aus:

Stefan Knischek

books.google.de

www.humboldt.de

Kurzbeschreibung

In diesem Band sind rund 4000 Lebensweisheiten und Aphorismen von etwa 100 Philosophen zusammengestellt.

  • Sie stammen aus allen historischen Epochen sowie dem westlichen und östlichen Kulturkreis, unter anderem von Platon und Seneca, Laotse und Konfuzius, Kant und Fichte, Thomas von Aquin und Spinoza, Sartre und Hannah Arendt.
  • Das Buch ist nach Themenbereichen geordnet, sodass Sie schnell das passende Zitat finden, mit dem Sie zum Beispiel eine Rede interessanter gestalten wollen.
  • Auch für einen Eintrag ins Gästebuch oder als Motto eines Briefes werden Sie eine Weisheit finden.
  • Sie können den Band aber auch einfach nur durchlesen um zu erfahren, welche Gedanken sich kluge Menschen über Gott und die Welt gemacht haben.

Portrait Stefan Knischek:

Er hat Volkswirtschaft studiert und ist als wissenschaftlicher Referent an einem Wirtschaftsinstitut tätig. Seine Leidenschaft gilt jedoch der Philosophie. Im Laufe der Zeit hat er Tausende von philosophischen Zitaten aus den unterschiedlichsten Primär- und Sekundärquellen zusammen getragen.
  • buch.de-Verkaufsrang:15.713
  • Kundenbewertung:Bewertung
  • ISBN-10:3-89994-193-4
  • EAN:9783899941937
  • Veröffentlichungsdatum:Mai 2008
  • Einband:kartoniert/broschiert
  • Verlag:Humboldt Verlag
  • Gewicht:524
  • Auflage:7. akt.
  • Abbildungsvermerk:7., aktualis. 18 cm
  • Sprache:Deutsch
  • Reihe:Information & Wissen
  • Seiten:416
  • Preis: ca. 8.90 Euro (ich glaube, das ist sehr preiswert für ein wirklich interessantes und nützliches Buch)

Inhalt

Sein

Natur

Mensch
  • Die Natur des Menschen
  • Edle und gewöhnliche Menschen
  • Praktische Menschenkunde
  • Lebenaltersfragen
Mensche und Seele
  • Seele
  • Gefühle
  • Liebe
  • Angst
  • Begierden
Mensch und Geist
  • Geist
  • Vernunft, Verstand
  • Denken, Idee
  • Erkennen, Urteilen
  • Wahrheit, Irrtum
  • Wissen
Auszüge:

Wahrheit, Irrtum
  • Du musst aus dir selber in dich selber gehen: da liegt und wohnt die Wahrheit, die niemand findet, der sie in äußeren Dingen sucht. (Meister Eckkart)
  • Wir sind dazu geschaffen, die Wahrheit zu suchen; sie zu besitzen ist das Vorrecht einer höheren Macht. (Michel Montaigne)
  • Der allgemeine Irrtum zeigt den Irrtum des Einzelnen, und, seinerseits, schafft den allgemeinen Irrtum. (Michel Montaigne)
  • Ein kleiner Irrtum am Anfange wird am Ende ein großer (Giordano Bruno)
  • Die Wahrheit ist eine Braut ohne Aussteuer
  • Die Einbildungskraft ist jenes Trügerische im Menschen, jene Herrin des Irrtums und der Fälschung, die uns umso mehr trügt, als sie nicht immer trügt; denn sie wäre eine unfehlbare Wahrheitsregel, wenn sie eine unfehlbare Regel der Falschheit wäre. (Blaise Pascal)
  • Wir erkennen die Wahrheit nicht nur mit dem Verstand, sondern auch mit dem Herzen. (Blaise Pascal)
  • Was nennt ihr Wahrheit? Die Täuschung, die Jahrhunderte alt geworden. Was Täuschung? Die Wahrheit, nur eine Minute gelebt. (Benedictus Spinoza)
  • Alle Menschen neigen zum Irrtum; und die meisten von ihnen sind in vielerlei Hinsicht der Versuchung des Irrtums durch Leidenschaft oder Interesse ausgesetzt. (John Locke)
  • Wer die Wahrheit sucht, der darf die Stimmen nicht zählen. (Gottfried Wilhelm Leibniz)
  • Der Fortschritt von Fluss zu Ozean ist weniger schnell als der von Mensch zu Irrtum. (Voltaire)
  • Wahrheit ist eine Frucht, die nur reif gepflückt werden darf. (Voltaire)
  • Es gibt Wahrheiten, die nicht für alle Menschen und nicht für alle Zeiten gelten. (Voltaire)
  • Es ist immer gefährlich, in Dingen Recht zu behalten, bei denen große Leute Unrecht haben. (Voltaire)
  • Liebe die Wahrheit, doch verzeihe den Irrtum. (Voltaire)
  • Hüten wir uns, denen die Wahrheit mitzuteilen, die nicht im Stande sind, sie zu fassen, denn das hieße den Irrtum an die Stelle zu setzen. (Jean Jaques Rousseau)
  • Tausende Wege führen zum Irrtum, ein einziger zur Wahrheit. (Jean Jaques Rousseau)
  • Durch Vernunft, nicht durch Gewalt soll man die Menschen zur Wahrheit führen. (Denis Diderot)
  • In vollen Zügen trinken wir die schmeichelnde Lüge, aber nur tropfenweise schlucken wir die bittere Wahrheit hinunter. (Denis Diderot)
  • Nur im Widerstreit gegensätzlicher Meinungen wird die Wahrheit entdeckt und an den Tag gebracht. (Claude Adrien Helvetius)
  • Der Irrtum widerspricht sich immer, die Wahrheit niemals. (Claude Adrien Helvetius)
  • Die Wahrheit ist für die Dummen wie eine Fackel, die den Nebel erleuchtet, ohne ihn zu vertreiben. (Claude Adrien Helvetius)
  • Die Sinne betrügen nicht. Nicht, weil sie immer richtig urteilen, sondern weils sie gar nicht urteilen; weshalb der Irrtum immer nur dem Verstande zur Last fällt. (Immanuel Kant)
  • Von denen, welche sich rühmen, dass sie die Wahrheit suchen, bloß um der Wahrheit willen, suchen die mehresten nur ein System; und wenn sie nur irgendeins gefunden haben, so sind sie zufrieden. (Friedrich Heinrich Jacobi)
  • Ich verstehe unter dem Wahren etwas, was vor und außer dem Wissen ist, was dem Wissen und dem Vermögen des Wissens, der Vernunft, erst einen Wert gibt. (Friedrich Heinrich Jacobi)
  • Für die Wahrheit bildet die Gewohnheit der Menschen einen kaum besiegbaren Feind. (Claude Henri Saint-Simon)
  • Wahrheit heißt Übereinstimmung des Begriffs mit seiner Wirklichkeit. (G.W. Friedrich Hegel)
  • Die Wahrheit ist keine Dirne, die sich denen an den Hals wirft, welche ihrer nicht begehren; vielmehr ist sie eine so spröde Schöne, dass selbst wer ihr alles opfert, noch nicht ihrer Gunst gewiss sein darf. (Arthur Schopenhauer)
  • So unempfänglich und gleichglültig die Leute gegen allgemeine Wahrheiten sind, so erpicht sind sie auf individuelle. (Arthur Schopenhauer)
  • Du kannst wählen zwischen der Wahrheit und der Ruhe, aber beides zugleich kannst du nicht haben. (Ralph Waldo Emerson)
  • Die einfachsten Wahrheiten sind es gerade, auf die der Mensch immer erst am spätensten kommt. (Ludwig Feuerbach)
  • je mehr Leute es sind, die eine Sache glauben, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Ansicht falsch ist. Menschen, die Recht haben, stehen meistens allein. (Sören Kiergegaard)
  • Ein Irrtum ist um so gefährlicher, je mehr Wahrheit er enthält. (Henri Frederic Amiel)
  • Die Überzeugung ist der Glaube, in irgendeinem Punkt der Erkenntnis im Besitz der Wahrheit zu sein. (Friedrich Nietzsche)
  • Was sind denn zuletzt die Wahrheiten des Menschen? Es sind die unwidelegbaren Irrtümer des Menschen. (Friedrich Nietsche)
  • Irrtum - der Glaube ans Ideal - ist nicht Blindheit, Irrtum ist Feigheit. (Friedrich Nietzsche)
  • Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. ((Friedrich Nietsche)
  • Wahrheit: die Art von Irrtum, ohne welche eine bestimmte Art von lebendigen Wesen nicht leben könnte. (Friedrich Nietsche)
  • Der Besitz der Wahrheit ist nicht schrechlich, sondern langweilig - wie jeder Besitz. (Friedrich Nietsche)
  • In den Bergen der Wahrheit kletterst du nie vergebens. (Friedrich Nietsche)
  • Wenn wir die Wahrheit auf den Kopf stellen, bemerken wir gewöhlich nicht, dass auch unser Kopf nicht dort steht, wo er stehen sollte. (Friedrich Nietsche)
  • Die Antithes ist die enge Pforte, durch welche sich am liebsten der Irrtum zur Wahrheit schleicht. (Friedrich Nietsche)
  • Die meisten und schlimmsten Übel, die der Mensch dem Menschen zugefügt hat, entsprangen dem felsenfesten Glauben an die Richtigkeit falscher Überzeugungen. (Bertrand Russel)
  • zu gewöhnlichen Zeiten findet man die Wahrheit bloß ungezogen; in Kriegszeiten aber wird sie zum Verbrechen. (Bertrand Russel)
  • Die Wahrheit ist dadurch in Frage gestellt, dass sie politisiert wird. (Martin Buber)
  • Irren mag menschlich sein, aber zweifeln ist menschlicher, indem es gegen das Irren angeht. (Ernst Bloch)
  • Woher stammt nur der Aberglaube, dass die Wahrheit sich selber Bahn breche? (Ernst Bloch)
  • Die Stärke des Irrtums und der Lüge liegt darin, dass sei ebenso klar sein können wie Wahrheiten; weshalb das Falsche ebenso einleuchtend sein mag wie das Richtige. (Ludwig Marcuse)
  • Die Unwahrheit ist oft nicht in dem, was man sagt, sondern in dem, was man nicht sagt. (Ludwig Marcuse)
  • Die Unwahrheit ist oft nicht in dem, was man sagt, sondern in dem, was man nicht sagt. (Ludwig Marcuse)
  • Wahrheiten können fast immer in den Dienst von Unwahrheiten gestellt werden. (Ludwig Marcuse)
  • Viele Wahrheiten setzen sich nur als Übertreibungen durch. (Ludwig Marcuse)
  • Wahr sind nur die Gedanken, die sich selber nicht verstehen. (Theodor W.Adorno)
  • Die Wahrheit, wie das Licht, blendet. Die Lüge dagegen ist ein schöner Sonnenuntergang, der alle Dinge verschönert. (Albert Camus)
  • Die Wahrheit ist keine Tugend, sondern eine Leidenschaft. Deshalb ist sie niemals barmherzig. (Albert Camus)
  • Nur engagierte Menschen erreichen die Wahrheit und Erkenntnis, denn sie kommt nicht wie eine wundersame Erleuchtung dahergeflogen - sie lässt sich nur durch fleißige und aufopferungsvolle Arbeit entdecken. So wie der Lachs einmal in seinem Leben bis zu seinem Tod gegen den Strom schwimmt, genauso muss der Mensch sich zur Quelle der Wahrheit durchkämpfen. (Commander)
  • Niemand hat die Weisheit mit Löffeln gefressen, es bedarf dazu der Arbeit, Zeit und Geduld. (Commander)
  • Ein Mensch ist immer das Opfer seiner Wahrheiten. (Albert Camus)

Wissen
  • Wissen bedeutet zu erkennen, dass du es weißt, und wenn du etwas nicht weit, zu erkennen, dass du es nicht weißt. Das ist Wissen. (Konfuzius)
  • Der Wissende ist längst nicht so weit wie der Lernende. Der Lernende ist längst nicht so weit wie der Erkennende. (Konfuzius)
  • Unwissenheit die Nacht des Geistes, eine Nacht ohne Mond und Sterne. (Konfuzius)
  • Vielwisserei bringt noch keinen Verstand. (Heraklit)
  • Von jeder Sache gibt es zwei einander widersprechende Auffassungen. (Protagoras)
  • Ich weiß, dass ich nichts weiß. (Sokrates)
  • Es gibt nur ein einziges Gutes für den Menschen: die Wissenschaft. Und nur ein einzige Übel: die Unwissenheit. (Sokrates)

Männer und Frauen
  • Das Weib lernt hassen in dem Maße, in dem es zu bezaubern verlernt. (Friedrich Nietzsche)
  • Das vollkommene Weib ist ein höherer Typus des Menschen als der vollkommene Mann: auch etwas Selteneres. Die Naturwissenschaft der Tiere bietet ein Mittel, diesen Satz wahrscheinlich zu machen.(Friedrich Nietzsche)
  • Mit der Schönheit der Frauen nimmt im Allgemeinen ihre Schamhaftigkeit zu. (Friedrich Nietzsche)
  • Die Frauen sind sinnlichr als die Männer, aber sie wissen weniger um die Sinnlichkeit. (Friedrich Nietzsche)
  • Man kann nicht hoch genug von den Frauen denken, aber deshalb braucht man noch nicht falsch von ihnen zu denken. (Friedrich Nietzsche)
  • Die vornehmen Frauen denken, dass eine Sache gar nicht da ist, wenn es nicht möglich ist, von ihr in der Gesellschaft zu sprechen. (Friedrich Nietzsche)
  • Reife des Mannes: das heißt den Ernst wieder gefunden haben, den man als Kind hatte, beim Spiel. (Friedrich Nietzsche)
  • Im echten Manne ist ein Kind versteckt; das will spielen. (Friedrich Nietzsche)
  • Die gleichen Affekte sind bei Mann und Weib doch im Tempo verschieden: deshalb hören Mann und Weib nicht auf, sich misszuverstehen. (Friedrich Nietzsche)
  • Der Mann ist für das Weib ein Mittel: der Zweck ist immer das Kind. (Friedrich Nietzsche)
  • Es zeigt die Schwärmerei und vielleicht die höhere Gesinnung des Mannes, dass er das Weib schön will. Es zeigt den größeren Verstand und die Nüchternheit der Weiber (...), dass sie auch die hässlichen Männer annehmen, sie sehen mehr auf die Sache. (Friedrich Nietzsche)

Ehe und Famlie
  • In jeder Art der weiblichen Liebe kommt auch etwas von der müttterlichen Liebe zum Vorschein. (Friedrich Nietzsche)
  • Frauen können recht gut mit einem Manne Freundschaft schließen; aber um diese aufrechtzuerhalten - dazu muss wohl eine kleine physische Antipathie mithelfen. (Friedrich Nitzsche)
  • Entgegen einem sehr verbreiteteten Vorurteil ist in der Einschätzung wenigstens von Personen die Frau durchweg objektiver als der Mann. (Ludwig Klages)
  • Für die typische Frau ist ausschlaggebend das personelle Gefühl, für den typischen Mann das generelle Gefühl. (Ludwig Klages)
  • So gewiss in der Vorzeit nicht anders als heute Wille und Tat Sache des Mannes war, so gewiss war Sache des Weibes Weisheit und Reichtum. (Ludwig Klages)
  • Die Auflehnung der Frau gegen die beherrschende Stellung des Mannes ist eine Bewegung, die im rein politischen Sinne abgeschlossen ist, im weiteren Sinne aber noch in den Anfängen steckt. (Bertrand Russel)
  • Der typisch moderne Mann aber betrachtet Geld als ein Mittel, zu mehr Geld zu kommen, damit er protzen und Aufwand treiben kann und über die diejenigen triumphieren, die bisher seinesgleichen waren. (Bertrand Russel)
  • Im Verhältnis zu der Art, wie die Frau konstitutiv ihren eigenen Leib erlebt - wie sie sich in ihm fühlt und weiß -, führt der Mann den seinen so distanziert mit sich, wie wenn es ein Hündchen an der Leine wäre. (Max Scheler)
  • Zu den männlichen Exzessen in der Geschichte, sowohl zu jenen der Ideen als zu solchen der Sitten und Moden, hat die Frau, trotz ihrer gesteigerter leiblich-seelisch Plastizität, stets eine fast ans Wunderbare grenzende Ruhe und Konstanz bewahrt. (Max Scheler)

Männer
  • Das Weibliche steht dem Kosmischen näher. Es ist der Erde tiefer verbunden und unmittelbarer einbezogen ind die großen Kreisläufe der Natur. Das Männliche ist freier, tierhafter, beweglicher, auch im Empfinden und Verstehen wacher und gespannter. (Oswald Spengler)
  • Das Weibliche ist das Dauernde, das Männliche das Schöpferische (Oswald Spengler)
  • Der Mann macht Geschichte, das Weib ist die Geschichte (Oswald Spengler)
  • Der Mann erlebt das Schicksal und begreift die Kausalität, die die Logik des Gewordenen nach Ursache und Wirkung. Das Weib ist Schicksal, ist Zeit, ist die organische Logik des Werden selbst. (Oswald Spenger)
  • Das Weib ist also in dem Maße Weib, wie es Bezauberung oder Ideal ist. (Jose Ortega y Gasset)
  • Die Frau hat mehr Witz; der Mann mehr Genie. Die Frau beobachtet; der Mann zieht Schlüsse. (Jose Ortega y Gasset)
  • Die Frau ist kein Raubtier. Im Gegenteil: sie ist die Beute, die dem Raubtier auflauert. (Jose Ortega y Gasset)
  • Im Hause herrscht stets das Klima, das die Frau mitbringt und ist. (Jose Ortega y Gasset)
  • Der Einfluss des Weibes ist unauffällig, weil er nicht abgegrenzt, weil er allgegenwärtig ist. Es muss im weiblichen Wesen ein atmosphärisches Element geben, das von der gleichen allmählichen Wirkung ist wie das Klima. (Jose Ortega y Gasset)
  • Jede Frau, die wir zum ersten Male sehen, lässt in uns die Hoffnung wach werden, sie könnte vielleicht die schönste sein. (Jose Ortega y Gasset)
  • Tatsache ist, dass die Eigenschaften, die aus Gründen des Fortschritts und der Größe der Menscheit an dem Mann am meisten geschätzt werden, die Frau erotisch keine Spur interessiert. (Jose Ortega y Gasset)

Ehe und Familie
  • Der Wert des Mannes gründet sich auf das, was er tut, der des Weibes auf das, was es ist. (Jose Ortega y Gasset)
  • Jeder Mann von wohl temperierter Feinfühligkeit hat schon einmal angesichts einer Frau den Eindruck gehabt, etwas Fremden und unbedingt Überlegenem gegenüberzustehen. (Jose Ortega y Gasset)
  • Nicht wenige Männer haben kein anderes Innenleben als das ihrer Worte, und ihre Gefühle beschränken sich auf eine rein verbale Existenz. (Jose Ortega y Gasset)
  • Der Beruf des Weibes, wenn es nichts als Weib ist, besteht darin, das konkrete Ideal, der Zauber, die Illusion des Mannes zu sein. (Jose Ortega y Gasset)
  • Nach meiner Meinung ist dies die wahre Mission der Frau auf Erden: anspruchsvoll sein, immer anspruchsvoller werden in Bezug auf die Vervollkommung des Mannes. (Jose Ortega y Gasset)
  • Der Mehrzahl der Frauen ist Frau zu sein kaum eine Lebensstunde lang gegönnt, und die Männer sind nur in Momenten Don Juan. (Jose Ortega y Gasset)
  • Jedenfalls ist es nicht das Tun, sondern das Wesen womit die Frau den Mann an sich zieht. (Jose Ortega y Gasset)
  • Der weibliche Charakter und das Ideal der Weiblichkeit, nach dem er modelliert ist, sind Produkte der männlichen Gesellschaft. (Theodor W. Adorno)
  • Frauen leben in der Hoffung, dass Männer, die mit Geld gut umgehen können, auch gut mit Frauen umgehen werden. (Jean-Paul Satre)
  • Ein Mann, der Freude am Spiel hat, ist in Gesellschaft von Frauen immer glücklich. Die Frau ist ein gutes Publikum (Albert Camus)

Ehe
  • Heirate oder heirate nicht. Du wirst beides bereuen. (Sokrates)
  • Eine Stiefmutter muss jedermann, wenn sie auch eine gute ist, teuer bezahlen. (L.Annaeus Seneca)
  • Man heiratet ein Weib in einer ganz anderen Absicht, als um von ihr seinen Lebensunterhalt zu empfangen; aber es gibt Zeiten, wo es doch aus diesem Grunde geschieht. (Mengtse)
  • Man soll ebenso wenig nach den Augen als nach den Fingern heiraten (d.h. weder auf Schönheit noch auf Vermögen sehen). Plutarch
  • Eine gute Ehe gibt es nur zwischen einer tauben Frau und einem blinden Mann. (Michel Montaigne)
  • Eine gute Ehe gibt es nur zwischen einer tauben Frau und einem blinden Mann. (Michel Montaigne)
  • Eine gute Ehe, wenn es eine solche gibt, benötigt die Liebe nicht. Sie strebt nach der Freundschaft hin. (Michel Montaigne)
  • Weise halten das Süße sowie das Saure des Ehestands geheim. (Michel Montaigne)
  • Man erlebt oft, dass schlechte Ehemänner sehr gute Frauen haben, sei es, weil der Wert der Besserung der Ehemänner dadurch im Preise steigt, sei es, weil die Frauen einen Stolz in ihre Geduld setzen. (Francis Bacon)
  • Frauen sind die Geliebten der Männer in der Jugend, die Gefährtinnen auf de Höhe des Lebens, die Pflegerinnen im Alter. Auf diese Weise kann ein Mann zu jeder eine Rechtfertigung für seine Verheiratung finden. (Francis Bacon)
  • Ehe: das einzige Abenteuer, in das sich auch die Feigen stürzen. (Voltaire ;-) (... na, dann wollen wir mal hoffen, dass aus dem Feigen im Laufe der Zeit ein Mutiger wird...)
  • Der erste Monat der Ehe ist der Monat des Honigs und der zweite der Monat des Absinth. (Voltaire)
  • Der erste Gatte war der erste Betrogene (Voltaire)
  • Das Weib wird durch dei Ehe frei; der Mann verliert dadurch seine Freiheit. (Immanuel Kant)
  • Viele Menschen sind unglücklich, weil sie nicht abstrahieren können. Der Freier könnte eine gute Heirat machen, wenn er nur eine Warze im Gesicht oder einer Zahnlücke seiner Geliebten wegsehen könnte. (Immanuel Kant)
  • Wenn man wüsste, dass die eigenen Hitzewallungen auch so manche kalte Schönheit für immer in eine warmherzige verwandeln könnten, dann wäre ich schon längst unter der Haube (Commander ;-)
  • Der Geschmack hängt nicht an unseren Bedürfnissen. Der Mann muss schon sehr gesittet sein, wenn er eine Frau nach Geschmack wählen soll. (Immanuel Kant)
  • Die Begierde sättigt man nicht durch Liebe, sondern durch Heirat. (Immanuel Kant)
  • Du sollst keine Ehe schließen, die gebrochen werden muss. (Friedrich Ernst Schleiermacher)
  • Was man eine glückliche Ehe nennt, verhält sich zur Liebe wie ein korrektes Gedicht zur improvisiertem Gesang. (Friedrich v. Schlegel)
  • Da liebt der Mann in der Frau nur die Gattung. Die Frau im Mann nur den Grad seiner natürlichen Qualitäten und seiner bürgerlichen Existenz und beide in den Kindern nur ihr Machwerk und ihr Eigentum. (Friedrich v. Schlegel)
  • Bei der Ehe ist es nicht auf geistreicher Unterhaltung, sondern auf die Erzeugung der Kinder abgesehen: sie ist ein Bund der Herzen, nicht der Köpfe. (Arthur Schopenhauer)
  • Die großen Lobeserhebungen, die manche Männer von ihren Frauen machen, gelten wohl eigentlich ihrer eigenen Urteilskraft bei der Auswahl derselben. (Arthur Schopenhauer)
  • Wo gibt es wirkliche Monogamisten? Wir alle leben, wenigstens eine Zeit lang, meistens aber immer, in Polygamie. (Arthur Schopenhauer)
  • Die Polygamie hätte, unter vielen Vorurteilen, auch den, dass der Mann nicht in so genau Verbindung mit seinen Schwiegeeltern käme, die Furcht, die jetzt unzählige Ehen verhindert. (Arthur Schopenhauer)
  • Für die Frage der Ehescheidung hat die Kirche noch die beste Lösung. Im Prinzip gibt die Kirche nicht zu, dass eine regelrecht geschlossene Ehe aufgelöst werden kann; aber durch eine kasuistische Fiktion erklärt sie in gewissen Fällen, dass sie nicht existiert oder zu existieren aufgehört hat. (Pierre-Joseph Proudhon)
  • Die Ehe ist und bleibt die wichtigste Entdeckungsreise, die der Mensch unternehmen kann. (Sören Kierkegaard)
  • Nicht mangelnde Liebe, sondern mangelnde Freundschaft führt zu unglücklichen Ehen. (Friedrich Nitzsche)
  • Man soll sich beim Eingehen einer Ehe die Frage vorlegen: glaubst du, dich mit dieser Frau bis ins Alter hinein gut zu unterhalten? Alles andere in der Ehe ist transistorisch, aber die meiste Zeit des Verkehrs gehört dem Gespäche an. (Friedrich Nitzsche)
  • Die Zeit zur Ehe kommt viel früher als die Zeit zur Liebe (Friedrich Nitzsche)
  • Allzu geistige Männer bedürfen ebenso sehr der Ehe, also sie ihr wie einer widrigen Medizin widerstreben. (Friedrich Nitzsche)
  • So sprach mir ein Weib: Wohl brach ich die Ehe, aber zuerst brach die Ehe mich! (Friedrich Nitzsche)
  • Die Ehe in ihren höheren Auffassungen gedacht, als Seelenfreundschaft zweier Menschen verschiedenen Geschlechts, also so, wie sie von der Zukunft erhofft wird, zum Zweck der Erzeugung und Erziehung einer neuen Generation geschlossen, eine solche Ehe, welche das Sinnliche gleichsam nur als seltenes gelegentliches Mittel für einen größeren Zweck gebraucht, bedarf wahrscheinlich, wie man besorgen muss, einer natürlichen Beihilfe, des Konkubinats. (Friedrich Nietzsche)
  • Die Ehe ist für die Zwanzigerjahre ein nötiges, für die Dreißiger ein nützliches, ab nicht nötiges Institut: für das spätere Leben wird sie oft schädlich und befördert die geistige Rückbildung des Mannes. (Friedrich Nietzsche)
  • Wenn die Ehegatten nicht beisammen lebten, würden die guten Ehen häufiger sein. (Friedrich Nietzsche)
  • Der beste Freund wird wahrscheinlich die beste Gattin bekommen, weil die gute Ehe auf dem Talent zur Freundschaft beruht. (Friedrich Nietzsche)
  • Ehe, so heiße den Willen, zu Zweien das Eine zu schaffen, das mehr ist, als die es schufen. (Friedrich Nietzsche)
  • Viele kurze Torheiten - das heißt bei euch Liebe. Und eure Ehe macht vielen Torheiten ein Ende als eine lange Dummheit. (Friedrich Nietzsche)
  • Man sollte niemals allzu genau wissen, wen man geheiratet hat. (Friedrich Nietzsche)
  • Gebt uns eine Frist und eine kleine Ehe, dass wir zusehn, ob wir zur großen Ehe taugen! Es ist ein großes Ding, immer zu Zweien zu sein! (Friedrich Nietzsche)
  • Ehe ist die verlogenste Form des Geschlechtsverkehrs, und eben deshalb hat sie das gute Gewissen auf ihrer Seite. (Friedrich Nietzsche)
  • Die Ehe ist genauso viel wert als die, welche sie schließen. Die "Ehe an sich" hat noch keinen Wert. (Friedrich Nietzsche)
  • Einige Männer haben über dei Entführung ihrer Frauen geseufzt, die meisten darüber, dass niemand sie ihnen entführen wollte. (Friedrich Nietzsche)
  • Die Huren sind ehrlich und tun, was ihnen lieb ist, und ruinieren nicht den Mann durch das "Band der Ehe" - diese Erdrosselung. (Friedrich Nietzsche)
  • Sollen endlich alle Möglichkeiten der Ehe ausgeschöpft werden, dann müssen Mann und Frau begreifen lernen, dass beide in ihrem persönlichen Leben frei sein müssen, wie auch das Gesetz sich dazu stellen möge. (Bertrand Russel)
  • Der Großteil der Bevölkerung eines jeden Landes ist davon überzeugt, alle Ehebräuche außer den eigenen wären unmoralisch. (Bertrand Russel)
  • Die Ehe ist die exemplarische Bindung, sie trägt uns in die große Gebundenheit, und nur als Gebundene können wir in die Freiheit der Kinder Gottes gelangen. (Martin Buber)
  • Ehe: vielleicht nur der Kontrakt, auf dessen Bruch die Unterhaltspflicht als Konventionalstrafe steht. (Karl Jaspers ;-)
  • Dass zwei Menschen zusammenleben können, ist eines der größten Wunder. In den meisten Fällen können sie es auch gar nicht, was dadurch verdeckt wird, dass sie auch nicht auseinander können. (Ludwig Marcuse)
  • Ehe: in vielen Fällen lebenslängliche Doppelhaft ohne Bewährungsfrist und Strafaufschub, verschärft durch Fasten und gemeinsames Lager. (Jean-Paul Sartre)
  • Man versteift sich darauf, einerseits Ehe und Liebe, andererseits Glück und Liebe zu verwechseln. Aber sie haben nichts gemeinsam. Gerade weil das Fehlen der Liebe häufiger ist als die Liebe, kommt es vor, dass Ehen glücklich sind. (Albert Camus)
  • Diana und Prinz Charles haben es doch sehr deutlich gezeigt: sie wollte ihn lieben, allein er konnte nicht, weil er seine Jugendliebe Camilla in seinem Herzen nicht vergessen konnte und wollte. Und weil diese Ehe nicht mit beiden Herzen und Willen gestärkt worden ist, wurde sie zu einem modernen tragischen Märchen, geschaffen für die Befriedigung von Schaulustigen und der dreckigen nichtsnutzigen Boulevardpresse. Leidende sind die beiden Söhne, die ihrerseits schauen müssen, ob sie demTeufelskreislauf einer monarchistischen und elitären Scheinwelt durchbrechen können. (Commander)

Liebe, Partnerschaft, Sexualität
  • Liebe macht blind. (Platon)
  • Sehnsucht und Drang, ein Ganzes zu sein, heißt Eros. (Platon)
  • Mit dem Gewähren der Liebesgunst steht es, wie ich gleich zu Anfang sagte: Es ist an und für sich weder schön noch hässlich ..., sondern in schöner Weise vollzogen ist es schön, in hässlicher dagegen hässlich. (Platon)
  • Wenn man einander nicht sehen kann, nicht miteinadner verkehren und nicht zusammen sein kann, schwindet die Liebesleidenschaft. (Epikur)
  • Gut gehauene Steine schließen sich ohne Mörtel auseinander. (Marcus Tullius Cicero)
  • Wen wahre Liebe (zusammen)hielt, die wird sie (zusammen)halten. (L. Annaeus Seneca)
  • Wenn einer seinem Weibe beischläft mit dem Gedanken, es sei die eines andern, so ist er ein Ehebrecher, obgleich jene keine Ehebrecherin ist. (L. Annaeus Seneca)
  • Wenn einer seinem Weibe beischläft und an eine andere denkt, dann befindet sich das Ehepaar sicherlich im verflixten siebten Jahr. (Commander)
  • Des Verliebten Seele lebt in einem fremden Leibe. Plutarch
  • Man darf die Liebe der jungen Eheleute, die körperlicher Reiz und Schönheit heftig auflodern lassen, nicht für ausreichend und zuverlässig halten, wenn sie nciht auf den Charakter gründet und durch die Teilnahme am Denken eine lebensvolle Haltung annimmt. (Plutarch)
  • Wer nicht eifersüchtig ist, liebt nicht. (Aurelius Augustinus)
  • Ein bisschen Eifersucht zeigt: "Hallo, ich bin auch noch da" ! Dagegen zeigen Eifersuchtsszenen mangelndes Vertrauen oder falsche Partnerwahl. (Commander).
  • Für viele ist gänzliche Enthaltsamkeit leichter als weise Mäßigung. (Aurelius Augustinus)
  • Wenn ein Mann einer Frau verspricht, sie ewig zu lieben, dann setzt er voraus, dass sie immer liebenswert bleiben wird. (Michel Montaigne)
  • Sobald ein Weib uns (Männern) gehört, gehören wir ihm nicht mehr. (Michel Montaigne)
  • Bei Nacht sieht Liebeslust am besten. Francis Bacon (oder: im Dunkeln ist gut Munkeln)
  • Liebe zu Personen mit ausschließlichen Zweck, die Sinne zu befriedigen, ist Wollust. (Thomas Hobbes)
  • Die einen empfehlen den Genuss der Freuden und Wonnen der ehelichen Liebe. Die anderen verbieten diesen Genuss ... Wenn der Himmel aber den Mann geschaffen, wozu schuf er dann die Frau, wenn er sich von ihr fernhalten soll ? (LiYü)
  • Nur der Mann darf das Glück einer jungen Ehe rühmen, der die Freude seiner Frau am ersten Abend nicht trübt. LiYü
  • Warum fordern rückständige und anachronistische Männerwelten eine Jungfrau, aber der größte Teil der Männer ist es aber schon lange nicht mehr vor der ersten Hochzeitsnacht ? (Commander)
  • Wenn Mann und Frau zusammenleben im Land der Glückseligkeit und haben keinen anderen Menschen und kein ander Ding, um die sie sich in ihrem Glück kümmern, so ist das sehr gefährlich. (LiYü)
  • Ein Kind, das nur seine Eltern kennt, kennt auch die nicht recht. (Jean Jacques Rousseau)
  • Jede Bosheit kommt von Schwäche, nur weil es schwach ist, ist ein Kind böse. Macht ihr es stark, so wird es gut sein; wer alles könnte, würde niemals böse sein. (Jean Jacques Rousseau)
  • In dem ersten Weinen der Kinder liegt eine Bitte; sowie man aber die Vorsicht außer Acht lässt, verwandelt sie sich in einen Befehl. (Jean Jacques Rousseau)
  • Wer den Pflichten eines Vaters nicht nachkommen kann, hat kein Recht, Vater zu werden. (Jean Jacques Rousseau)
  • Wie die Mutter die eigentliche Amme ist, ist der Vater der eigentliche Lehrer. (Jean Jacques Rousseau)
  • Der Reiz des Familienlebens ist das beste Gegengift gegen den Verfall der Sitten. (Jean Jacques Rousseau)
  • Das süßeste Gift, das es gibt, ist das des häuslichen Lebens, das uns enger zusammenhält als ein andres. Nichts identifiziert sich stärker, beständiger mit uns als unsere Familie, unsere Kinder. (Jean Jacques Rousseau)
  • Die Familie ist die älteste aller Gemeinschaften und die einzige natürliche. (Jean Jacques Rousseau)
  • Die Familie selber besteht nur durch Übereinkunft. (Jean Jacques Rousseau)
  • Kinder erfrischen das Leben und erfreuen das Herz. (Friedrich Ernst Schleiermacher)
  • Kinder sind nicht nur freundliche Lichtstrahlen des Himmels und Gottesgrüße, sondern auch ernste Fragen aus der Ewigkeit und schwere Aufgaben für die Zukunft. (Friedrich Ernst Schleiermacher)
  • Die Kinder sollen besser werden, als die Eltern waren, und so ein jedes heranwachsendes Geschlecht sein erziehendes überragen. (Friedrich Ernst Schleiermacher)
  • Die Mutter ist der Genius des Kindes. (G.W. Friedrich Hegel)
  • Nur um eine liebende Frau her kann sich eine Familie bilden. (Friedrich v. Schlegel)
  • Jedes Kind ist gewissermaßen ein Genie und jedes Genie gewissermaßen ein Kind. (Arthur Schopenhauer)
  • Wie am Anfang des Frühlings alles Laub die gleiche Farbe und fast die gleiche Gestalt hat, so sind auch wir, in früher Kindheit, alle einander ähnlich, harmonieren daher vortrefflich. (Arthur Schopenhauer)
  • Welches Kind hätte nicht Grund, über seine Eltern zu weinen ? (Friedrich Nitzsche)
  • Manche Mutter braucht glückliche, geehrte Kinder, manche unglückliche: sonst kann sich ihre Güte als Mutter nicht zeigen. (Friedrich Nitzsche)
  • Wenn man keinen guten Vater hat, so soll man sich einen anschaffen. (Friedrich Nitzsche)
  • Väter haben viel zu tun, um es wieder gutzumachen, dass sie Söhne haben. (Friedrich Nitzsche)
  • Was der Vater schwieg, das kommt im Sohn zum Reden; und oft fand ich den Sohn als des Vaters entblößtes Geheimnis. (Friedrich Nitzsche)
  • Besser als ein Mann versteht das Weib die Kinder, aber der Mann ist kindlicher als das Weib. (Friedrich Nitzsche)
  • Für das, was einer ist, haben seine Vorfahren die Kosten bezahlt. (Friedrich Nitzsche)
  • Bist du zerbrechlich? So hüte dich vor Kindshänden! Das Kind kann nicht leben, wenn es nicht zerbricht. (Friedrich Nitzsche)
  • Der grundlegende Fehler von Vätern besteht darin, von ihren Kindern zu erwarten, dass sie ihnen Ehre machen. (Bertrand Russel)
  • Sicherlich ist ein idealer Vater besser als gar keine, aber viele Väter sind so wenig ideal, dass ihr Nichtvorhandensein für das Kind ein positiver Vorteil wäre. (Bertrand Russel)
  • Selbstlose Überlegungen kommen selten aus dem Unterbewusstsein, es sei denn, sie richten sich auf unsere Kinder. (Bertrand Russel)
  • Familie: ein Überbleibsel der unspezialisierten Vergangenheit, als ein Mann noch seine eigenen Schuhe machte und sein eigenes Brot backte. (Bertrand Russel)
  • Der Vater nimmt Anteil am Leid der Söhne, aber die Söhne nehmen nicht
  • teil am Leid des Vaters. (Martin Buber)
  • Die Mutter ist das Bild der irdischen Unendlichkeit - an ihrem Glück wie an ihrem Schmerz ziehen die Jahrtausende spurlos vorüber. (Jose Ortega y Gasset)
  • Gar nicht selten hört man aus Kindesmund, was dem Sinne nach unmittelbar in die Tiefe des Philosophierens geht. (Karl Jaspers)
  • Kinder sind in der Natur noch ganz nahe, sie sind die Vettern von Wind und Meer: aus ihrem Stammeln kann einer, der es versteht, weite und vage Lehre entnehmen.

Erziehung
  • Wenn die natürliche Neigungen des Menschen seine Erziehung beherrschen, dann ist er nur ein grober Lümmel; wenn hingegen die Erziehung die natürlichen Neigungen des Menschen beherrscht, dann ist es nur ein politischer Mensch. Aber wenn die Erziehung und die natürlichen Neigungen im gleichen Verhältnis stehen, so bilden sie den höheren Menschen. (Konfuzius)
  • Das Wichtigste auf der Welt ist nach meiner Meinung die Erziehung. Denn wenn jemand den Anfang einer Sache, welche es auch sei, richtig macht, dann darf man hoffen, dass auch das Ende gut werden wird. (Antiphon)
  • Des Vaters Selbstbeherrschung ist der beste Unterricht für seine Kinder. (Demokrit)
  • Das Schlimmste für die Jugend ist, wenn man sie zum Leichtsinn erzieht; denn er ist es, der die Genusssucht erzeugt, aus der die Lastehaftigkeit entsteht. (Demokrit)
  • Wenn beide Elternteile zu ruhig sind, wird das Kind ein Langweiler, sind sie beide zu unruhig, wird das Kind ein Störenfried. Sind beide Eltern ausgeglichen, wird es ein Denker, sind sie beide verschieden, dann wird es ein interessantes Kind. (Commander)
  • Wen das Wort nicht schlägt, den schlägt auch der Stock nicht. (Platon)
  • Durch Erziehung wird der Mensch erst wahrhaftig Mensch. (Platon)
  • Man darf die Erziehung nicht gering schätzen, da sie unten den größten Gütern, die den besten Menschen zuteil werden, den ersten Rang einnimmt. (Platon)
  • Das Gemüt des Kindes, muss fern von Verzärtelung, welche empfindlich, zornig und mürrisch macht, wie von zu großer Strenge, welche Kleinmut und Sklavensinn erzeugt, in einer möglichst heiteren Stimmung gehalten werden. (Platon)
  • Erziehung bedeutet nicht, eigene Frustration oder verfehlte Lebensziele auf seine Kinder zu übertragen. (Commander)
  • Aus dem den Kindern zu erteilenden Unterricht soll man kein Spiel machen; denn das Lernen ist kein Spiel für sie. Es mit Mühe und Unlust verbunden. (Aristoteles)
  • Singen, spielen, musizieren, sich bewegen, handwerken, malen und lachen - gibt es bessere Unterrichtsmethoden ? (Commander)
  • Wer Menschen führen will, muss hinter ihnen gehen. (Laotse)
  • Nur die Kontrolle des Volkes über einen Führer macht ihn zu einem guten Führer. Alles andere macht ihn zum Diktator und Scheinheiligen. (Commander)
  • Die Autorität des Lehrers schadet oft denen, die sie lernen wollen. (Marcus Tullius Cicero)
  • Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir. (L. Annaeus Seneca)
  • Es gibt immer mehr Schüler, die drehen so viele Ehrenrunden, weil sie vor lauter Lernbegierde, Fleiß und Eifer die Schule nie verlassen wollen. (Commander)
  • Viel ist daran gelegen, dass man den Kindern freundliche Lehrer und Erzieher gibt; alles richtet sich nach seiner Umgebung, was noch nicht erstarkt ist und es wird ihnen immer ähnlicher. (L. Annaeus Seneca)
  • Man darf ... die Kinder nicht durch Schläge und Misshandlungen zu gutem Betragen anhalten, sondern nur durch Ermahnungen und vernünftiges Zureden. (Plutarch)
  • Die Quelle und die Wurzel aller Trefflichkeit ist eine wohl geordnete Erziehung. (Plutarch)
  • Übermäßiges Lob blähet den Jüngling auf und macht ihn eitel. (Plutarch)
  • Es liegt in der Natur des Menschen, dass wer unter dem Druck ständiger Furcht aufwächst, zu knechtiger Gesinnung entartet und schließlich zu kleinmütig wird, um überaupt eine männliche Tat zu unternehmen. (Thomas von Aquin)
  • Von der Rute habe ich keine andere Wirkung beobachtet, als dass sie die Seelen schlaff und feig oder heimtückisch und starrsinnig machte. (Michel Montaigne)
  • Ich verwerfe allen Zwang bei der Erziehung einer zarten Seele, die man für Ehre und Freiheit erziehen will. (Michel Montaigne)
  • Wer sieht nicht, dass in einem Staate alles von der Erziehung und Pflege der Kinder abhängt, und gleichwohl überlässt man diese Dinge unvorsichterigerweise dem Gutdünken der Eltern, so dumm und boshaft diese auch sein mögen. (Michel Montaigne)
  • Natürlich ist die Gewohnheit am vollendetsten, wenn sie in jungen Jahren beginnt, wir nennen dies Erziehung, die in Wahrheit nichts anderes ist als frühe Gewohnheit. (Francis Bacon)
  • Strenge gebiert Frucht, Grobheit aber gebiert Hass. (Francis Bacon)
  • Jedenfalls sind Weig und Kinder eine Art Schule der Menschlichkeit. (Francis Bacon)
  • Eltern, Lehrer und Diener haben die törichte Gewohnheit, zwischen Brüdern während der Kinderzeit einen Wetteifer zu erzeugen und zu nähren, der oft in Zwietracht ausartet, wenn sie herangewachsen sind. (Francis Bacon)
  • Bewunderung durch andere verdirbt den Menschen von Kindheit an. (Blaise Pascal)
  • Es erhellt, dass die Menschen von Natur zu Hass und Neid geneigt sind, und die Erziehung befördert dies. Denn die Eltern pflegen die Kinder nur durch die Reizmittel der Ehre und des Neides zur Tugend anzuhalten. (Benedictus Spinoza)
  • Die größte Kunst ist, den Kleinen alles, was sie tun oder lernen sollen, zum Spiel und Zeitvertreib zu machen. (John Locke)
  • Die Erziehung macht den Unterschied unter den Menschen. (John Locke)
  • Ich bin der Meinung, dass die Abneigung, welche manche Leute ihr ganzes Leben gegen Bücher und Wissenschaften behalten, ihren Grund bloß darin haben, dass sie in dem Alter, welches Anstrengung und Zwang am wenigsten ertragen kann, mit Gewalt zum Lernen angetrieben und an die Bücher gefesselt worden sind. (John Locke)
  • Die Pflanze modelt man durch die Kultur, die Menschen durch Erziehung. Schlimm genug, dass dem so ist; aber schlimmer noch wäre, wenn diese Dressur nicht stattfände. (John Locke)
  • Wer seine Schüler das Abc gelehrt hat, eine größer Tat vollbracht als der Feldherr, der eine Schlacht geschlagen. (Gottfried Wilhelm Leibniz)
  • Man erstickt den Verstand der Kinder unter einem Ballast unnützer Kenntnisse. (Voltaire)
  • Das Erlernen von Methoden und Strategien ist intelligent. Das Auswendiglernen von Wissen ist Pflichtteil der Bildung. Das Lernen von unnötigem Wissen ist Ballast. Viele, die nicht stark und zäh genug waren und kein Glück hatten, sind am Ballast vorzeitig ertrunken. (Commander)
  • Man erstickt den Verstand eines Kindes unter einem Ballast unnützer Kenntnisse. (Voltaire)
  • Man veredelt die Pflanzen durch Zucht und die Menschen durch Erziehung. (Jean-Jacques Rousseau)
  • Ich weiß, dass man die Kinder beschäftigen muss und Müßiggang die größte Gefahr für sie ist. (Jean-Jacques Rousseau)
  • Um Kinder zu erziehen, muss man verstehen, Zeit zu verlieren, um Zeit zu gewinnen. (Jean-Jacques Rousseau)
  • Das große Geheimnis der Erziehung ist, es so einzurichten, dass die Übungen des Körpers und die des Geistes sich gegenseitig zur Erholung dienen. (Jean-Jacques Rousseau)
  • Ein unbedachtes Lachen kann die Erziehungsarbeit eines halben Jahres verderben und für das ganze Leben nicht mehr gutzumachendes Unrecht anstiften ... Um Herr des Kindes zu sein, muss man Herr über sich selbst sein. (Jean-Jacques Rousseau)
  • Die erste Erziehung ist am wichtigsten, und diese erste Erziehung gebührt unstreitig den Frauen. Wenn der Schöpfer der Natur gewollt hätte, dass sie den Männern zukäem, würder er ihnen Milch zur Ernährung der Kinder gegeben haben. (Jean-Jacques Rousseau)
  • Kennt ihr das sicherste Mittel, ein Kind unglücklich zu machen ? Ihr müsst es daran gewöhnen, alles zu erhalten. (Jean-Jacques Rousseau)
  • Der Eigensinn der Kinder ist nie das Werk der Natur, sondern einer schlechten Zucht, weil sie entweder gehorchen mussten oder befehlen konnten. (Jean-Jacques Rousseau)
  • Wenn ihr die Habgier der Kinder durch Preise und Belohnungen anfachen seht ... so verkündet euch dieser Anblick schon im Voraus, dass man ihnen in ihrem zwanzigsten Lebensjahre im Spielhaus ihre Börse und in liederlichen Häusern ihre Gesundheit rauben wird. (Jean-Jacques Rousseau)
  • Es ist sehr merkwürdig, dass man, seitdem man sich mit der Kindererziehung befasst, auf kein anderes Mittel, Kinder zu lenken, gekommen ist als Nebenbuhlerschaft, Eifersucht, Neid, Eitelkeit, Gier, gemeine Angst ... (Jean-Jacques Rousseau)
  • Nur in einer einzigen Wissenschaft muss man die Kinder unterweisen: in der Wissenschaft von den Pflichten des Menschen. (Jean-Jacques Rousseau)
  • Junge Menschen sollten ins Ausland reisen, damit sie aus eigener Anschauung erfahren, das es überall Mut, Talente, Weisheit und Tatkraft gibt, und sie das Vorurteil ablegen, es sei woanders schlechter als in ihrem Vaterland. (Denis Diderot)
  • So besteht denn die ganze Kunst der Erziehung darin, dass man junge Menschen in Verhältnisse setzt, die in ihenen den Keim des Geistes und der Tugend entwickeln können. (Claude Adrien Helvetius)
  • Wenn man unter dem Wort Erziehung allgemein all das versteht, was zu unserer Belehrung dient, dann muss notwendigerweise gerade der Zufall den größten Anteil an unserer Erziehung haben. (Claude Adrien Helvetius)
  • Das Bedürfnis und die Not sind unter allen Erziehern die einzigen, deren Lehren immer gehört werden und deren Ratschläge stets wirksam sind. (Claude Adrien Helvetius)
  • Die Erziehung ist das größte Problem und das Schwierigste, was dem Menschen aufgegeben werden kann. (Immanuel Kant)
  • Für manche Kinder wäre es besser, von einem Roboter erzogen zu werden, damit objektives Denken und vorurteilsfreies Handeln zum Vorschein komme. (Commander)
  • Es ist von größter Wichtigkeit, dass Kinder arbeiten lernen. Der Mensch ist das einzige Tier, das arbeiten muss. (Immanuel Kant)
  • Eines der größten Probleme der Erziehung ist, wie man die Unterwerfung unter den gesetzlichen Zwang mit der Fähigkeit, sich seiner Freiheit zu bedienen, vereinigen könne. Denn Zwang ist nötig. (Immanuel Kant)
  • Eltern erziehen gemeiniglich ihre Kinder nur so, dass sie in die gegenwärtige Welt, sei sie auch verderbt, passen. Sie sollten sie aber besser erziehen, damit ein zukünftiger besserer Zustand dadurch hervorgebracht werde. (Immanuel Kant)
  • Wenn physische Strafen oft wiederholt werden, bilden sie einen Starrkopf; strafen Eltern ihre Kinder des Eigensinns wegen, so machen sie sie nur noch eigensinniger. (Immanuel Kant)
  • Überhaupt müssen Strafen den Kindern immer mit der Behutsamkeit zugefügt werden, dass sie sehen, dass bloß ihre Besserung der Endzweck derselben sei. (Immanuel Kant)
  • Im Tierreich straft nur der Mensch seine Kinder, alle anderen höher entwickelten Lebewesen kennen nur Erziehung und bestenfalls Ermahnung. (Commander)
  • Es kann eher aus einem munteren Knaben ein guter Mann werden als aus einem naseweisen, klug tuenden Burschen. (Immanuel Kant)
  • Kann wohl etwas verkehrter sein, als den Kindern, die kaum in diese Welt treten, gleich von der anderen etwas vorzureden ? (Immanuel Kant)
  • Einen Menschen erziehen heißt: ihm Gelegenheit geben, sich zum vollkommenen Meister und Selbstbeherrscher seiner gesamten Kraft zu machen. (Johann Gottlieb Fichte)
  • Die Pädagogik ist die Probe auf die Ethik. (Friedrich Ernst Schleiermacher)
  • Die Schule hat nicht nur die Kräfte und Fähigkeiten zu wecken und zu üben, sondern auch die Gesinnungs zu entwickeln, insofern diese aus einem gemeinschaftlichen Leben hervorgeht. (Friedrich Ernst Schleiermacher)
  • Wer nicht geschädigt von der Schule ins Leben entlassen wird, hat Glück gehabt. Und wer geschädigt aus der Schule kommt, hat deshalb eine Chance verdient, seinen Dachschaden zu reparieren, allein weil er die Schule überlebt hat. (Commander)
  • Die Schule hat nicht nur die Kräfte und Fähigkeiten zu wecken und zu üben, sondern auch die Gesinnung zu entwickeln, insofern diese aus einem gemeinschaftlichen Leben hervorgeht. (Friedrich Ernst Schleiermacher)
  • Die Pädagogik ist die Kunst, die Menschen sittlich zu machen. (G.W. Friedrich Hegel)
  • Durch das gemeinschaftliche und übereinstimmende Handeln der Lehrer und Eltern kann allein etwas Wirksames zu Stande kommen. (G.W. Friedrich Hegel)
  • Wenn Erziehung und Ermahnung irgendetwas fruchteten; wie könnte dann L. Annaeus Senecas Zögling ein Nero sein ? (Arthur Schopenhauer)
  • Ein Hauptstudium der Jugend sollte sein, die Einsamkeit ertragen lernen, weil sie eine Quelle des Glücks und der Gemütsruhe ist. (Arthur Schopenhauer)
  • Wenn die Welt erst ehrlich genug geworden sein wird, um Kindern vor dem 15. Lebensjahr keinen Religionsunterricht zu erteilen, dann wird etwas von ihr zu hoffen sein. (Arthur Schopenhauer)
  • Inkonsequenz in der Erziehung ist einer der schlimmsten Fehler. (Herbert Spencer)
  • Wechselhaft gelaunte Menschen bieten die schlechtmöglichste Erziehung und Orientierung. (Commander)
  • Erziehung: wesentlich das Mittel, die Ausnahme zu ruinieren zu Gunsten der Regel. (Friedrich Nietzsche)
  • Die Erziehung ist eine Fortsetzung der Zeugung und oft eine Art nachträglicher Beschönigung derselben. (Friedrich Nietzsche)
  • Ein Erzieher sagt nie, was er selber denkt: sondern immer nur, was er im Verhältnis zum Nutzen dessen, den er erzieht, über seine Sache denkt. (Friedrich Nietzsche)
  • Zur Humanität eines Meisters gehört, seine Schüler vor sich zu warnen. (Friedrich Nietzsche)
  • Das Individuum wird von seinen Erziehern behandelt, als ob es zwar etwas Neues sei, aber eine Wiederholung werden solle. (Friedrich Nietzsche)
  • Man verdirbt einen Jüngling am sichersten, wenn man ihn verleitet, den gleich Denkenden höher zu achten als den Andersdenkenden. (Friedrich Nietzsche)
  • Jedes Verbot verschlechtert den Charakter bei denen, die sich ihm nicht willentlich, sondern gezwungen unterwerfen. (Friedrich Nietzsche)
  • Du solltest deine Kinder durch deine Freunde erziehen lassen. (Friedrich Nietzsche)
  • Kinder aus bescheidenen Familien muss man eben so sehr das Befehlen durch Erziehung lehren, wie andere Kinder das Gehorchen. (Friedrich Nietzsche)
  • Man vergilt dem Lehrer schlecht, wenn man immer nur sein Schüler bleibt. (Friedrich Nietzsche)
  • Das Werk aller Erziehung ist, bewusste Tätigkeiten in mehr oder weniger unbewusste umzubilden. (Friedrich Nietzsche)
  • Weil moderne Erziehung so selten von großer Hoffnung beseelt ist, wird so selten ein großes Resultat erreicht.(Bertrand Russel)
  • Manche Eltern und Schulen beginnen mit dem Versuch, den Kin dern völligen Gehorsam beizubringen, ein Versuch, der entweder einen Sklaven oder einen Empörer hevorbringen muss. (Bertrand Russel)
  • Freies Fragen wird verhindert werden, solange es Ziel der Erziehung ist, Überzeugung statt Denken hervorzubringen. (Bertrand Russel)
  • Die meisten Anstrengungen der Eltern, ihren Kindern gute Manieren beizubringen, scheitern daran, dass die Kinder in einem natürlichen Trieb alles nachmachen, was sie ihre Eltern tun sehen. (Bertrand Russel) (s.a. "Lernen am Modell")
  • Unglücklicherweise ist es für überlastete Lehrer fast ein Ding der Unmöglichkeit, sich eine instinktive Zuneigung für die Kinder zu erhalten; sie werden allmählich für Kinder unweigerlich das Gleiche empfinden wie der sprichwörtliche Konditorlehrling für Süßgebäck. (Bertrand Russel)
  • Erziehung ist die Hilfe zum Selbstwerden in Freiheit. (Karl Jaspers)
  • Lehrer sein, heißt belehrbarer sein als die Lehrlinge. (Martin Heidegger).
  • Aus der abstrakten Vorstellung einer besseren, aber nicht existenten Gesellschaft lässt sich kein Erziehungsziel herleiten. (Max Horkheimer)

Geld und Besitz
  • Geld: das Brecheisen der Macht. (Friedrich Nitzsche)
  • Ich sehe die Börse dem Fluche verfallen, dem jetzt die Spielbanken vefallen sind. (Friedrich Nitzsche)
  • Große Verbindlichkeiten machen nicht dankbar, sondern rachsüchtig. (Friedrich Nitzsche)
  • Was man zu teuer kauft, verwendet man gewöhnlich auch noch schlecht, weil ohne Liebe und mit peinlicher Erinnerung - und so hat man einen doppelten Nachteil davon. (Friedrich Nitzsche)
  • Der Besitz besitzt, er macht die Menschen kaum unabhängiger. (Friedrich Nitzsche)
  • Der Besitz wird durch das Besitzen meistens geringer. (Friedrich Nitzsche)
  • Auf dem Markt glaubt niemand an höhere Menschen. (Friedrich Nitzsche)
  • Geld ist die reinste Form des Werkzeugs. (Georg Simmel)
  • Der moderne Mensch betrachtet Geld als ein Mittel, zu mehr Geld zu kommen. (Bertrand Russel)
  • Das Privateigentum wurde erfunden, um die Unterordnung unter das Gesetz etwas schmackhafter zu machen. (Friedrich Nitzsche)
  • Der Geist denkt, das Geld lenkt. (Oswald Spengler)
  • Eigentum ist die Erweiterung der Persönlichkeit. (Oswald Spengler)
  • Das Geld wird nur vom Blut überwältigt und aufgehoben. (Oswald Spengler)
  • Der Wunsch nach etwas ist letzten Endes ein Streben danach, es zu besitzen. Darum stirbt der Wunsch von selbst, wenn er erfüllt. (Jose Ortega y Gasset)
  • Time is money, das man vergeudet. (Ludwig Marcuse)
  • Man will Geld verdienen, um glücklich zu leben, und die ganze Anstrengung, die beste Kraft eines Lebens konzentriert sich auf den Erwerb dieses Geldes. Das Glück wird vergessen, das Mittel wird Selbstzweck. (Albert Camus)
  • Ich will sehr viel Geld, dass niemals durch Inflation und Spekulation entwertet wird. Auch möchte ich schnelle schicke Autos fahren, die nicht rosten. Besonders schöne Frauen, die nie altern, sind herzlich willkommen. Doch als mein Schiff in einen schweren Sturm geriet, stand ganz oben auf der Wunschliste: Leben. (Commander)

Armut und Reichtum
  • Hoffnung ist das Brot der Armen. (Thales)
  • Man kann ein Pferd nicht ohne Zaum beherrschen und Reichtum nicht ohne Besonnenheit. (Pythagoras)
  • Der Edle benützt seinen Reichtum, um sein Leben reicher zu gestalten. Der Niedrigdenkende benützt sein Leben, um zu Reichtum zu gelangen. (Konfuzius)
  • Ehren und Reichtum aber, auf unrechtschaffene Weise erworben, sind für mich wie Wolken im Wind. (Konfuzius)
  • Arm und nicht störrisch zu sein ist schwer; reich und nicht anmaßend zu sein ist leicht. (Konfuzius)
  • Wenn in einem Land Ordnung ist, dann ist Armut und Niedrigkeit eine Schande. Wenn in einem Land Unordnung ist, dann ist Reichtum und Ansehen eine Schande. (Konfuzius)
  • Genügsamkeit ist natürlicher Reichtum, Luxus künstlicher Armut. (Sokrates)
  • Wenn du nicht nach vielem begehrst, wird das Wenige viel scheinen. Denn geringes Begehren macht Armut ebenso stark wie Reichtum. (Demokrit)
  • Reichtum erzeugt Verschwendung, Trägheit, Neuerungssucht; Armut knechtischen Sinn, schlechte Leistungen und ebenfalls Neuerungssucht. (Platon)
  • Der Wackere hat es in der Tat schwerer, wenn er arm ist; aber wer nicht wacker ist, der ist auch im Reichtum unzufrieden. (Platon)
  • ... schon manche sind durch Reichtum zu Grunde gegangen ... (Aristoteles)
  • Gewinn geht doch bei den meisten Menschen, in der Rangordnung, der Ehre vor. (Aristoteles)
  • Der Reichtum, den die Natur verlangt, ist begrenzt und leicht zu beschaffen, der dagegen, nach dem wir in törichtem Verlangen streben, geht ins Ungemessene. (Epikur)
  • Wenn du nach der Natur lebst, wirst du niemals arm. Wenn du nach den Meinungen lebst, wirst du niemals reich. (Epikur)
  • Mit tierischer Geschäftigkeit häuft man einen Berg von Reichtum an, das Leben aber bleibt dabei arm. (Epikur)
  • Ein reicher Mensch: wer weiß, dass er genug hat. (Laotse)
  • Wer viele Schätze anhäuft, hat viel zu verlieren. (Laotse)
  • Zum Reichtum führen viele Wege. Die meisten davon sind schmutzig. (Marcus Tullius Cicero)
  • Zufriedenheit mit seiner Lage ist der größte und sicherste Reichtum. (Marcus Tullius Cicero)
  • Reich ist, wer solchen großen Besitz hat, dass er nichts weiter wünscht. (Marcus Tullius Cicero)
  • Ich möchte lieber gesund als reich sein. (Marcus Tullius Cicero)
  • Sparsamkeit ist eine gute Einnahme. (Marcus Tullius Cicero)
  • Geiz ist die verschärfte Form von Sparsamkeit. (Commander)
  • Sparsamkeit kennt ihr notwendiges Ziel, Geiz ist eine anerzogene Schwäche. (Commander)
  • Geiz fängt schon da an, wenn man nichts zum gesellschaftlichen Leben beiträgt. (Commander)
  • Nicht nach dem Einkommen, sondern nach den Bedürfnissen muss man das Vermögen eines jeden schätzen. (Marcus Tullius Cicero)
  • Das Vermögen aber soll durch Mittel erworben werden, die von Unsittlichkeit frei sind. (Marcus Tullius Cicero)
  • Goldene Zügel machen ein Pferd nicht besser. (L. Annaeus Seneca)
  • Bei dem Weisen ist der Reichtum ein Diener; bei dem Toren spielt er den Herrn. (L. Annaeus Seneca)
  • Das Schöne, das Süße, die Unschuld, die Macht und das Geld wecken Begehrlichkeiten. Wer sich von allem befreien kann, hat es geschafft: entweder ist er ein Asket oder tot. (Commander)
  • Am reichsten ist, wer arm an Begierden. (L. Annaeus Seneca) (=> grammatikalisch richtig, wenn man das zweite "ist" nach "Begierden" weglässt ?)

Bildung und Gelehrsamkeit
  • Wer dem Lernen ergeben, gewinnt täglich. (Laotse)
  • Der Weise ist nicht gelehrt, der Gelehrte nicht weise. (Laotse)
  • Alles, was gelehrt werden kann, ist nicht der Mühe wert, gelernt zu werden. (Laotse)
  • Die Sitte ist nur Schein des Sittlichen und Zeichen von Zerfall; die Bildung jedoch, obwohl auch Bild der Bahn, ist Mittel zum Zerfall. (Laotse)
  • Ich finde, ein leidlich gebildeter Mensch kann über jedes Thema witziger schreiben als über den Witz. (Marcus Tullius Cicero)
  • Die Menge ist für's Lernen lästig, nicht fördernd; viel nützlicher ist es mit wenigen Schriftstellern sich recht beschäftigen, als viele durchzublättern. (L. Annaeus Seneca)
  • Lesen macht vielseitig, verhandeln geistesgegenwärtig, schreiben genau. (Francis Bacon)
  • Die Schlauen verachten Gelehrsamkeit, Einfältige bewundern sie und die Klugen nützen sie. (Francis Bacon)
  • Studieren vervollkommnet den Charakter und wird selber durch Erfahrung vervollkommnet. (Francis Bacon)
  • Zu viel Zeit mit Studieren verbringen, ist Faulheit; es nur als Schmuck zu verwenden - Affektierheit; nur danach zu urteilen - Gelehrtenwahn. (Francis Bacon)
  • Jeder Mensch erhält seine Bildung von seinem Zeitalter; nur sehr wenige können sich über die Sitten ihrer Zeit erheben. (Voltaire)
  • Die nützlichsten Bücher sind diejenigen, die den Leser zu ihrer Ergänzung auffordern. (Voltaire)
  • Schöngeistigkeit allein setzt weniger Bildung, weniger Studium voraus und bedarf keiner Philosophie, sondern vor allem einer glänzenden Phanatasie und Anmut im Gespräch ... (Voltaire)
  • Die Lektüre unserer besten Dichter ist mehr wert als aller Unterricht. (Voltaire)
  • Jeder Mensch, der sich auf das Studium interessanter Gegenstände konzentriert, lebt mitten in der Welt für sich allein. (Claude Adrien Helvetius)
  • Was bringt denn der Schulgelehrte zu Markte ? Menschen, die auf eine gelehrte Art ungereimt und auf eine hochmütige Art dumm sind. (Claude Adrien Helvetius)
  • Bildung geschieht durch Selbsttätigkeit und zweckt auf Selbsttätigkeit ab. (Johann Gottlieb Fichte)
  • Alle Bildung reduziert sich auf den Unterschied von Kategorien. (G.W. Friedrich Hegel)
  • Jeder ungebildete mensch ist die Karikatur von sich selbst. (Friedrich v. Schlegel)
  • Witzige Einfälle sind die Sprichwörter der gebildeten Menschen. (Friedrich v. Schlegel)
  • Langsam wird man durch schöne Lehren belehrt, schnell und wirksam durch drastische Beispiele. (Friedrich v. Schlegel) (s.a. Schlüsselerlebnisse)
  • Nur durch die Bildung wird der Mensch, der er ganz ist, überall menschlich und von Menschheit durchdrungen. (Friedrich v. Schlegel)
  • Viel zu viel Wert auf die Meinung anderer zu legen, ist ein allgemein herrschender Irrwahn. (Arthur Schopenhauer)
  • Es wäre gut, Bücher zu kaufen, wenn man die Zeit, sie zu lesen, mitkaufen könnte. (Arthur Schopenhauer)
  • Um das Gute zu lesen, ist eine Bedingung, dass man das Schlechte nicht lese: denn das Leben ist zu kurz, Zeit und Kräfte beschränkt. (Arthur Schopenhauer)
  • Dass Bücher nicht die Erfahrung und Gelehrsamkeit nicht das Genie ersetzt, sind zwei verwandte Phänomene: ihr gemeinsamer Grund ist, dass das Abstrakte nie das Anschauliche ersetzen kann. (Arthur Schopenhauer)
  • Lesen heißt, mit einem fremden Kopf statt dem eigenen zu denken. (Arthur Schopenhauer)
  • Vermöge seiner Bildung sagt der Mensch nicht, was er denkt, sondern was andere gedacht haben und was er gelernt hat. (Arthur Schopenhauer)
  • Es ist ein Beweis hoher Bildung, die größten Dinge auf die einfachste Art zu sagen. (Ralph Waldo Emerson)
  • Die Einfachheit ist die Spitze der Intelligenz (Zinedine Zidane)
  • Einer der Vorteile der Hochschulbildung ist, dem Schüler zu zeigen, dass sie wenig taugt. (Ralph Waldo Emerson)
  • Bücher: Brillen, durch welche die Welt betrachtet wird. (Ludwig Feuerbach)
  • Je mehr sich unsere Bekanntschaft mit guten Büchern vergrößert, desto geringer wird der Kreis von Menschen, an deren Umgang wir Geschmack finden. (Ludwig Feuerbach)
  • Niemand urteilt schärfer als der Ungebildete. Er kennt weder Gründe noch Gegengründe und glaubt sich immer im Recht. (Ludwig Feuerbach)
  • Bildung jeder Art hat doppelten Wert, einmal als Wissen, dann als Charaktererziehung. (Herbert Spencer)
  • Das große Ziel der Bildung ist nicht Wissen, sondern Handeln. (Herbert Spencer)
  • Zu wissen, wie man anregt, ist die Kunst des Lehrens. (Henri Frederic Amiel)
  • Die Bildung wird täglich geringer, weil die Hast größer wird. (Friedrich Nitzsche)
  • Bildung ist das Leben großer Geister mit dem Zwecke großer Ziele. (Friedrich Nitzsche)
  • Bildung ist nicht durch reine Erkenntnis, sondern durch Macht des Persönlichen übertragbar. (Friedrich Nitzsche)
  • Ein Buch, das man liebt, darf man nciht leihen, sondern muss es besitzen. (Friedrich Nitzsche)
  • Gebildet sein heiß nun: sich nicht merken lassen, wie elend und schlecht man ist, wie raubtierhaft im Streben, wie eigensüchtig und wie schamlos im Genießen. (Friedrich Nitzsche)
  • Hier aber beginnt gerade die Bildung, dass man versteht, das Lebendige als lebendig zu behandeln. (Friedrich Nitzsche)
  • Gebildet ist, wer weiß, wo er findet, was wer nicht weiß. (Georg Simmel)
  • Die Schulbildung sollte nicht nach einer passiven Kenntnisnahme toter Ereignisse streben, sondern nach einer Aktivität, gerichtet auf die Welt, die unsre Bemühungen schaffen sollen. (Bertrand Russel)
  • Bildung kann die Zucht verfeinern, aber nicht ersetzen. (Oswald Spengler)
  • Die direkte Folge des einseitigen Spezialistentums ist es, dass heute, obwohl es mehr "Gelehrte" gibt als je, die Anzahl der "Gebildeten" viel kleiner ist als zum Beispiel 1750. (Jose Ortega y Gasset)
  • Halbbildung ist immerhin noch besser als Anderthalbbildung. (Ludwig Marcuse)

Wissenschaft
  • Gelehrte müssen eine feste und hohe Seele haben, denn ihre Last ist schwer und ihre Straße lang. Ihre Last ist die Humanität. (Konfuzius)
  • Es gibt nur ein einziges Gut für den Menschen: die Wissenschaft, und nur ein einziges Übel: die Unwissenheit. (Sokrates)
  • Der Beginn aller Wissenschaften ist das Erstaunen, dass die Dinge sind, wie sie sind. (Aristoteles)
  • Bei einer wissenschaftlichen Diskussion hat der Unterliegende mehr Nutzen, sofern er etwas dazulernt. (Epikur)
  • Ist eine Lehre zur Satzung erstarrt, hat sie geendet. (Laotse)
  • Die Wissenschaft nährt die Jugend und ergötzt das Alter. (Marcus Tullius Cicero)
  • Oft nämlich wird von vielen dasselbe gesagt, seitdem sie alles mit Büchern vollgestopft haben. (Marcus Tullius Cicero)
  • Während die Menschen lehren, lernen sie. (L. Annaeus Seneca)
  • Ich nenne die Verantwortungslosigkeit der Intellekuellen eine Pest - weit gefährlicher noch als die Verpestung der Luft, die wir atmen. (Mark Aurel)
  • Ich suche nach keiner anderen Wissenschaft als der, welche von der Kenntnis meiner selbst handelt, welche mich lehrt, gut zu leben und gut zu sterben. (Michel Montaigne)
  • Wir sollten fragen, welcher der nützlichere, nicht wer der gelehrtere Gelehrte wäre. (Michel Montaigne)
  • Es gibt mehr Bücher über Bücher als über irgendeinen anderen Gegenstand. (Michel Montaigne)
  • Es ist leicht, Vorschriften über die Theorie des Beweises aufzustellen, aber der Beweis selbst ist schwer zu führen. (Giordano Bruno)
  • Bücher sollen den Wissenschaften folgen, nicht die Wissenschaft den Büchern. (Francis Bacon)
  • Die Wissenschaft ist nichts als das Abbild der Wahrheit. (Francis Bacon)
  • Das Fehlen von Wissenschaft, das heißt Unkenntnis von Ursachen, macht dazu geneigt, oder besser, zwingt dazu, sich auf den Rat und die Autorität anderer zu verlassen. (Thomas Hobes)
  • Wahre Wissenschaft ist vollendete Anschaung. (Friedrich Ernst Schleiermacher)
  • Einen großartigen Beweis für die erbärmliche Subjektivtät des Menschen ... liefert die Astrologie, die den Gang der großen Weltkörper auf das armselige Ich bezieht ... und in Verbindung bringt mit den irdischen Händeln und Lumpereien. (Arthur Schopenhauer)
  • So sehr viel leichter ist Widerlegen als Beweisen, Umwerfen als Aufstellen. (Arthur Schopenhauer)
  • Eine gefasste Hypothese gibt uns Luchsaugen für alles sie Bestätigende und macht uns blind für alles ihr Widersprechende. (Arthur Schopenhauer)
  • Durch viele Zitate vermehrt man seinen Anspruch auf Gelehrsamkeit, vermindert den auf Originalität, und was ist Gelehrsamkeit gegen Originalität ? Man soll Zitate also nur gebrauchen, wo man fremder Autorität wirklich bedarf. (Arthur Schopenhauer)
  • Die Gelehrten und Denker von Beruf haben keineswegs das Monopol auf die Weisheit. Die Heftigkeit, mit der sie eine bestimmte Richtung verfolgen, hindert sie in einem gewissen Grad, völlig richtig zu urteilen. (Ralph Waldo Emerson)
  • Das Dogma ist nichts anderes als ein ausdrückliches Verbot zu denken. (Ludwig Feuerbach)
  • Eine Lehre ist so lange nur eine Hypothese, solange nicht ihre natürliche Basis gefunden ist. (Ludwig Feuerbach)
  • Alle Wissenschaften müssen sich auf die Natur gründen. (Ludwig Feuerbach)
  • Der Denker ohne Paradox ist wie der Liebende ohne Leidenschaft: ein mittelmäßiger Patron. (Sören Kierkegaard)
  • Es gibt keine Landstraße für die Wissenschaft, und nur diejenigen haben Aussicht, ihre lichten Höhen zu erreichen, die die Mühe nicht scheuen, ihre steilen Pfade zu erklimmen. (Karl Marx)

Christentum
  • Nur große Menschen haben Ketzereien hervorgebracht. (Aurelius Augustinus)
  • Für den Christen ist es ein Ding zum Glauben, wenn ihm etwas Unglaubliches vorkommt. (Michel Montaigne)
  • Keine Religion als die christliche hat gelehrt, dass der Mensch als Sünder geboren wird. (Blaise Pascal)
  • Das Christentum ist befremdend. Es fordert vom Menschen, dass er sich selbst als erbärmlich, ja verächtliche erkenne, und es fordert von ihm, dass er wünsche, Gott ähnlich zu sein. (Blaise Pascal)
  • Es gibt wenig wahre Christen, sogar, behaupte ich, was den Glauben angeht. (Blaise Pascal)
  • Ein schöner Zustand der Kirche, wenn sie nur noch von Gott verteidigt wird. (Blaise Pascal)
  • Die Schrift hat Stellen genug, um alle Stände zu trösten und um alle Stände zu erschrecken. (Blaise Pascal)
  • Man darf der Bibel keine Lehre zuschreiben, die sich nicht klar und deutlich aus der Geschichte der Bibel ergibt. (Benedictus Spinoza)
  • Die Juden - ein Beweis für die Wahrheit des Christentum. (Voltaire)
  • Die Inquisition ist bekanntlich eine bewunderungswürdige und wahrhaft christliche Erfindung, um den Papst und die Mönche mächtiger zu machen und ein ganzes Reich zur Heuchelei zu zwingen. (Voltaire)
  • Der Himmel ist weiter nichts als der große Schlafsaal der Erde, der allen Menschen offen steht. (Voltaire)
  • Durch die Betonung der sexuellen Tugendhaftigkeit trug die christliche Ethik zweifellos wesentlich dazu bei, die Stellung der Frau zu erniedrigen. (Bertrand Russel)
  • Das schlimmste an der christlichen Religion ist ihre krankhafte und unnatürliche Einstellung zur Sexualität. (Bertrand Russel)
  • Ob Christentum, Islam oder Judentum: ihr Gott ist ein männliches Wesen, das nie Sex gehabt und von daher auch keine Maßstäbe für alle Lebewesen gesetzt hat, auch wenn ein paar "Scheinheilige" es uns glauben lassen wollen. (Commander)
  • Nach der Vorstellung der großen monotheistischen Religionen dürfen die Kaninchen soviel und egal mit wem sich paaren, der Mensch darf es nicht. Hat der Mensch weniger Rechte als ein Karnickel ? (Commander)
  • Das Ende Christi - es war immerhin sein Anfang. (Ernst Bloch)
  • Zweifellos ist das Weltliche der Kirche seit der Konstantinischen Schenkung mit dem Ausbeutertum verhaftet. (Ernst Bloch)
  • Im Christentum sagt der liebe Gott gleichsam zu den Menschen: Spielt nicht Tragödie, das heißt Himmel und Hölle auf Erden. Himmel und Hölle habe ich mir vorbehalten. (Ludwig Wittgenstein)
  • Die Bergpredigt verstehen kann nur ein Mensch, der den Mut hat, sich selbst radikal in Frage zu stellen - sich selbst, nicht die anderen, nicht nur dies und das an sich selbst. (Karl Rahner)
  • Die Kirche hat nicht den Auftrag, die Welt zu verändern. Wenn sie aber ihren Auftrag erfüllt, verändert sich die Welt. (Carl Friedrich von Weizsäcker)
  • Die Gefahr der Kirche ist die Gesetzlichkeit: (Carl Friedrich von Weizsäcker)
  • Das revolutionärste Buch, das wir besitzen, das Neue Testament, ist nicht erschöpft. (Carl Friedrich von Weizsäcker)
  • Die Bibel ist inmitten der Steine entstanden. (Albert Camus)
  • Der Atheist glaubt, der Abergläubische wünscht, dass es keine Götter gibt. (Plutarch)
  • Der kennt Gott besser, der ihn nicht zu kennen bekennt. (Aurelius Augustinus)
  • Ich möchte lieber alles verlieren und dich finden, Gott, als alles gewinnen und dich nicht finden. (Aurelius Augustinus)
  • Man kann zu allen Zeiten Gott dienen und auf diese Weise sein Heil wirken. (Aurelius Augustinus)
  • Wer Gott such, der findet Freunde. (Aurelius Augustinus)
  • Gott ist das, wovon etwas Größeres nicht gedacht werden kann. (Amseln v. Canterbury)
  • Ewig ist, wessen Sein das Ganze zugleich ist. (Thomas v. Aquin)
  • Einzig dann erkennen wir Gott in Wahrheit, wenn wir glauben, dass er über alles hinaus liegt, was Menschen über Gott zu denken vermögen. (Thomas v. Aquin)
  • Die Offenbarung Gottes zeigt uns mehr, was er nicht ist, als was er ist. (Thomas v. Aquin)
  • Das Gebet ist der sicherste Weg zu Gott. (Meister Eckart)
  • Nichts hindert die Seele so sehr, Gott zu erkennen, als Zeit und Raum! Zeit und Raum sind immer Stückwerk, Gott aber ist eins. (Meister Eckart)
  • Kein Ding ist Gott so sehr entgegengesetzt wie die Zeit. (Meister Eckart)
  • Soll die Seele Gott erkennen, so muss sie sich selbst vergessen und muss sich verlieren; denn solange sie sich selber sieht und kennt, so sieht und erkennt sie nicht Gott. (Meister Eckart)
  • Im tätigen Leben gibt man so viel Liebe her, als man im Gotterleben empfangen kann. (Meister Eckart)

Politisches Leben
  • Die Bahn des sozialen Fortschritts ist also leicht zugänglich und bekannt, und man könnte sie sofort betreten, wenn man sich von dem Unterdrückungssystem der Philopophen gegenüber den Frauen entfernte. (Charles Fourier)
  • Die Bahn des sozialen Fortschritts ist also leicht zugänglich und bekannt, und man könnte sie sofort betreten, wenn man sich von dem Unterdrückungssystem der Philosophen gegenüber den Frauen entfernte. (Charles Fourier)
  • Die Maschine ist die souveräne Beherrscherin unseres gegenwärtigen Lebens. (Arthur Schopenhauer)
  • Der angemessene, d.h. der wahrhaft philosophische Stil für die Geschichte ist der ironische. (Arthur Schopenhauer)
  • Was die Geschichte erzählt, ist in der Tat nur der lange, schwere und verworrene Traum der Menscheit. (Arthur Schopenhauer)
  • Erst durch die Geschichte wird ein Volk sich seiner selbst vollständig bewusst. (Arthur Schopenhauer)
  • Die ganze Geschichte verdichtes sich in die Lebensgeschichte weniger und ernster Menschen. (Ralph Waldo Emerson)
  • Die Institution ist der verlängerte Schatten des Menschen. (Ralph Waldo Emerson)
  • Ich glaube an den heiligen Geist des Fortschritts. (Ludwig Feuerbach)
  • Man muss in der Geschichte nicht alles erklären wollen. Dies würde eine ebenso gefährliche wie unphilosophische Prätension sein. (Pierre-Joseph Proudhon)
  • Philosophie und Geschichte beweisen, dass es tausendmal leichter, menschlicher, gerechter ist, die Ideen umzuwandeln, als ihnen einen Damm entgegenzusetzen. Pierre-Joseph Proudhon)
  • Die Tradition aller toten Geschlechter lastet wie ein Alp auf dem Gehirn der Lebenden. (Karl Marx)
  • Nichts was gemacht wird, sondern wie, mit welchen Arbeitsmitteln gemacht wird, unterscheidet die ökonomischen Epochen. (Karl Marx)
  • Revolutionen sind die Lokomotiven der Geschichte. (Karl Marx)
  • Ist es nicht allgemein bekannt, das auf acht freie und unvermählte Herrscherinnen sieben kamen, die ruhmvoll regiert haben, während auf acht Könige in der Regel sieben schwache Herrscher entfallen! (Charles Fourier)
  • Die Würde und der Wert der Herrschaft richtet sich nach der Würde und dem Wert des Beherrschten. (Ludwig Feuerbach)
  • Die Regierung des Menschen über den Menschen ist die Sklaverei. (Pierre-Joseph Proudhon)
  • Die politische Gewalt im eigentlichen Sinne ist die organisierte Gewalt einer Klasse zur Unterdrückung einer anderen. (Pierre-Joseph Proudhon)
  • Die politische Gewalt im eigentlichen Sinne ist die organisierte Gewalt einer Klasse zur Unterdrückung einer anderen. (Karl Marx)
  • Proletarier aller Länder vereinigt euch ! (Karl Marx)
  • Der Blick der Menschheit war bisher zu stumpf, zu erkennen, dass die mächtigsten Menschen große Schauspieler waren. (Friedrich Nitzsche)
  • Herrschen ist: das Gegengewicht der schwächeren Kraft ertragen - also eine Art Forsetzung des Kampfes. (Friedrich Nitzsche)
  • Das schlechte Gewissen der Unterdrücker ... rührt sich erst, wenn ihre Macht nicht mehr gesichert ist. (Bertrand Russel)
  • Regierung kann auch ohne Recht bestehen, nicht aber das Recht ohne Regierung: (Bertrand Russel)
  • Die meisten Politiker kommen zu ihrer Führerstellung, weil sie den Leuten weismachen, Führer seien von uneigennützigen Wünschen beseelt. (Bertrand Russel)
  • Allen Formen der Herrschaft ist dies gemeinsam: jede besitzt mehr Macht als die gegebenen Bedingungen es erfordern. (Martin Buber)
  • Noch kann kein Herrscher hat seine Herrschaft im Wesentlichen auf etwas anderes gestützt als die öffentliche Meinung. (Jose Ortega y Gasset)
  • Macht hat Legitimität nur im Dienst der Vernunft. Allein von hier bezieht sie ihren Sinn. An sich ist sie böse. (Karl Jaspers)

Moral und Ethik
  • Ich habe noch keinen gesehen, der moralischen Wert liebt, ebenso wie er die Frauenschönheit liebt. (Konfuzius) => warum sollte das eine das andere auschließen ?
  • Das, von dem ich nicht will, dass andere mir es tun, tue ich auch anderen nicht. (Konfuzius)
  • Du hast übel gesät und bös geernet. (Gorgias)
  • Durch Belehrung wird nie ein böser Mensch zu einem guten gemacht. (Platon)
  • Aber ach, die Moral, sie widerspricht der Natur des Menschen, denen sie große Schmerzen macht. (Chuangtse)
  • Wer in sich selbst beruhigt ist, der beunruhigt auch den anderen nicht. (Epikur)
  • Der Himmel scheint uns schön, weil es Hässliches gibt. Das Gute scheint uns gut, weil es Böses gibt. (Laotse)
  • Die Sitte ist nur Schein des Sittlichen und Zeichen vom Zerfall. (Laotse)
  • Wie du gesät, so wird du ernten. (Marcus Tullius Cicero)
  • Kein besonnener Mensch straft, weil gefehlt worden ist, sondern damit nicht (wieder) gefehlt werde. (L. Annaeus Seneca)
  • Eine Hand wäscht die andere. (L. Annaeus Seneca)
  • Niemand wird es müde, sich helfen zu lassen. Helfen aber ist eine Handlung gemäß der Natur. Werde daher nicht müde, dir helfen zu lassen, indem du anderen hilfst. (Mark Aurel)
  • Besser auf dem rechten Weg hinken, als festen Schrittes abseits wandeln. (Aurelius Augustinus)
  • Wollen wir in Frieden leben, muss der Friede aus uns selbst kommen. (Jean-Jacques Rousseau)
  • Das Böse ist das, was mehr Nachteile als Vorteile, und das Gute, was mehr Vorteile als Nachteile hat. (Denis Diderot)
  • Die Leidenschaften sind in der moralischen Welt, was in der physischen Welt die Bewegung ist. (Claude Adrien Helvetius)
  • Der Grenzgott der Moral weicht nicht dem Jupiter. (Immanuel Kant)
  • Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde. (Immanuel Kant)
  • Maxime: eine Regel, die die Willkür sich selbst für den Gebrauch der Freiheit macht. (Immanuel Kant)
  • Tue das, wodurch du würdig wirst, glücklich zu sein. (Immanuel Kant)
  • Die Moral ist ein steter Angriff auf des Recht des Stärkeren. (Jeremy Bentham)
  • Die Moral ist nichts als die Regulierung des Egoismus. (Jeremy Bentham)
  • Die Wurzel aller Sittlichkeit ist die Selbstbeherrschung. (Johann Gottlieb Fichte)
  • Moral heißt, dass das Subjket aus sich in seiner Freiheit die Bestimmung des Guten, Sittlichen, Rechtlichen setzt, und, indem es diese Bestimmungen aus sich setzt, diese Bestimmungen des Aussichsetzens aufhebt, so dass sie ewig, an und für sich seiend sind. (G.W. Friedrich Hegel)
  • Zynismus kann ein Präludium echter Moral sein. (Ludwig Marcuse)
  • Eigentlich war der Mensch nie besser - aber in einfacheren Verhältnissen weniger raffiniert schlecht. (Ludwig Marcuse)
  • Intelligente Feindesliebe geht davon aus, dass der Friede zur zusammen mit dem Gegner erhalten werden kann. (Carl Friedrich v. Weizsäcker)
  • Man muss seine Prinzipien für die großen Sachen einsetzen. Für die kleinen genügt das Erbarmen. (Albert Camus)

Verantwortung, Gewissen
  • Hast überschritten du eine Pflicht, so scheue den Rückweg nicht. (Konfuzius)
  • Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut. (Laotse)
  • Ohne Gewissen ist alles verloren. (Marcus Tullius Cicero)
  • Die wahre Ruhe ist die des guten Gewissens. (L. Annaeus Seneca)
  • Was nützt es dir, keinen Mitwisser zu haben, da du ein Gewissen hast? (L. Annaeus Seneca)
  • Wenn einer in der Trunkenheit etwas Sträfliches begeht, so muss er doppelte Strafe leiden, als wenn er es in der Nüchternheit begangen hätte. (Plutarch)
  • Alles, was gegen das Gewissen geschieht, ist Sünde. (Thomas v. Aquin)
  • Das Gewissen ist das beste Moralbuch, dasjenige, welches man stets befragen sollte. (Blaise Pascal)
  • Die wahre Unschuld schämt sich nicht. (Jean-Jacques Rousseau)
  • Das Gewissen ist die Stimme der Seele, die Leidenschaften sind die Stimme des Leibes. Ist es zu verwundern, dass diese beiden Sprachen sich oft widersprechen ? (Jean-Jacques Rousseau)
  • Es liegt tief in unserer Seele ein angeborenes Prinzip der Gerechtigkeit und der Tugend, nach dem wir unsere Handlungen und die anderer beurteilen, ob sie gut oder böse sind. Und diesem Prinzip gebe ich den Namen Gewissen. (Jean-Jacques Rousseau)
  • Ich bin durch meine Laster Sklave und frei durch meine Gewissenbisse. (Jean-Jacques Rousseau)
  • Gewissensbisse sind nur die Erwartung des physischen Leidens, dem uns das Vebrechen aussetzt. (Claude Adrien Helvetius)
  • Die Pflicht gegen sich selbst besteht darin, dass der Mensch die Würde der Menschheit in seiner eigenen Person bewahre. (Immanuel Kant)
  • Pflicht ist die Notwendigkeit einer Handlung aus Achtung für's Gesetz. (Immanuel Kant)
  • Gewissenlosigkeit ist nicht Mangel des Gewissens, sondern der Hang, sich an dessen Urteil nicht zu kehren. (Immanuel Kant)
  • Gewissen ist das Bewusstsein eines inneren Gerichtshofes im Menschen. (Immanuel Kant)
  • Die Menschen sind mit ihrem Gewissen gerne passiv. (Immanuel Kant)
  • Die Reue ist das Gefühl der Nichtübereinstimmung meines Tun mit meiner Pflicht oder nur mit meinem Vorteil - in jedem Fall also mit etwas An- und-für-sich-Bestimmten. (G.W. Friedrich Hegel)
  • Das wahrhafte Gewissen ist die Gesinnung, das was an und für sich gut ist, zu wollen. (G.W. Friedrich Hegel)
  • Die Unschuld ist wesentlich dumm. (Arthur Schopenhauer)
  • Die Ehre ist das äußere Gewissen und das Gewissen die innere Ehre. (Arthur Schopenhauer)
  • Prinzipien sind lächerlich geworden; niemand erlaubt sich ohne Ironie mehr von seiner "Pflicht" zu reden. (Friedrich Nitzsche)
  • Es gibt einen Grafen von eingefleischter Verlogenheit, den nennt man "das gute Gewissen". (Friedrich Nitzsche)
  • Was sagt dein Gewissen ? - Du sollst der werden, der du bist. (Friedrich Nitzsche)
  • Was man nicht hat, aber nötig hat, soll man sich nehmen: so nahm ich mir das gute Gewissen. (Friedrich Nitzsche)
  • Mein Gedächtnis sagt mir: "Du hast es getan". Mein Stolz sagt mir: "Du hast es nicht getan." Schließlich gibt mein Gedächtnis nach. (Friedrich Nitzsche)
  • Kein Gebot, das Gehorsam gegenüber einer irdischen Autorität anbefiehlt, ist absolut oder bindend, wenn das Gewissen es nicht gutheißt. (Bertrand Russel)
  • Das persönliche Nein ist unangreifbar, solange es ein reiner Gewissensakt ist. (Karl Jaspers)
  • Die große Schuld des Menschen sind nicht die Sünden, die er begeht - die Versuchung ist mächtig und seine Kraft gering. Die große Schuld des Menschen ist, dass er in jedem Augenblick die Umkehr tun kann und nicht tut. (Martin Buber)
  • Echte Verantwortung gibt es nur da, wo es wirklich Antworten gibt. (Martin Buber)
  • Wer bereut, hat die Chance, dass er eine Gegenwart haben wird, deren er sich in Zukunft nicht ganz so sehr zu schämen braucht. (Ludwig Marcuse)
  • Schuld wird nicht getilgt, wenn man sich nicht zu ihr als der eigenen Schuld bekennt. (Carl Friedrich v. Weizsäcker)
Das Gute: Tugend im Allgemeinen
  • Die Tugend ist weiblichen Geschlechts, damit wir sie desto liebenswürdiger finden sollen. (Pythagoras)
  • Gut ist nicht, wenn man kein Unrecht tut, sondern es überhaupt nicht wollen. (Demokrit)
  • Der rechte Weg ist in der Nähe, viele suchen ihn in der Ferne. (Mengtse)
  • Die größten Tugenden müssen diejenigen sein, welche den Nebenmenschen am nützlichsten sind. (Aristoteles)
  • Der tugendhafte Mensch wählt die Mitte und entfernt sich von den beiden Extremen, dem Zuviel und dem Zuwenig. (Aristoteles)
  • Der rechte Weg ist in der Nähe, viele suchen ihn in der Ferne. (Mengtse)
  • Die größten Tugenden müssen diejenigen sein, welche den Nebenmenschen am nütlichsten sind. (Aristoteles)
  • Der tugendhafte Mensch wählt die Mitte und entfernt sich von den beiden Extremen, dem Zuviel und dem Zuwenig. (Aristoteles)
  • Nicht in dem Großen liegt das Gute, sondern in dem Guten das Große. (Zenon)
  • Man ehre die Tugend, wenn sie zum Glück beiträgt; wenn nicht, gebe man ihr den Abschied. (Epikur)
  • Wohl tun bringt mehr Lust, als sich wohl tun lassen. (Epikur)
  • Der Lohn der Tugend liegt im Bewussstsein der guten Tat selbst. (Marcus Tullius Cicero)
  • Nichts ist liebenswürdiger als die Tugend. (Marcus Tullius Cicero)
  • Die Ehre ist der Tugend Lohn. (Marcus Tullius Cicero)
  • Niemals kann nicht der rechte Ort für Tugend gegeben sein. (L. Anneus Seneca)
  • Die Tugend ist sich selbst ihr Lohn. (L. Anneus Seneca)
  • Niemand ist zufällig gut, dei Tugend muss man lernen. (L. Anneus Seneca)
  • Tugend hat mir den Weg zu den Sternen und zu sich selbst zu den Göttern geöffnet. (L. Anneus Seneca)
  • Das einzige Gut ist die Tugend, die zwischen Glück und Unglück einerwandelt und beide verachtet. (L. Anneus Seneca)
  • Es kann sein, dass nicht alles wahr ist, was ein Mensch dafür hält; aber in allem, was er sagt, muss er wahrhaft sein. (Immanuael Kant)
  • Demut ist eigentlich nichts anderes als eine Vergleichung seines Wertes mit der moralischen Vollkommenheit. (Immanuael Kant)
  • Frömmigkeit ist das Mittel des Kompliments der moralischen Bonität zur Heiligkeit. (Immanuael Kant)
  • Herzhaftigkeit ist bloß ein Temperamentseigenschaft. Der Mut dagegen beruht auf Grundsätzen und ist eine Tugend. (Immanuael Kant)
  • Geduld: die Kunst zu hoffen. (Friedrich Ernst Schleiermacher)
  • Demut ist, alle Ausgezeichnetheit, alle Eigentümlichkeit bei Seite zu setzen und sich in die Sache des Allgemeinen zu vertiefen. (G.W. Friedrich Hegel)
  • Vergeben und vergessen heißt gemacht kostbare Erfahrungen zum Fenster hinauswerfen. (Arthur Schopenhauer)
  • Höflichkeit ist wie ein Luftkissen; es mag wohl nichts drin sein, aber es mildert die Stöße des Lebens. (Arthur Schopenhauer)
  • Sonach ist die Höflichkeit dem Menschen, was die Wärme dem Wachs. (Arthur Schopenhauer)
  • Ganz ehrlich meint ein jeder es am Ende, doch nur mit sich selbst und höchstens noch mit seinem Kinde. (Arthur Schopenhauer)
  • Das Festhalten und Befolgen der Grundsätze, den ihnen entgegengesetzten Motiven zum Trotz ist, die Selbstbeherrschung. (Arthur Schopenhauer)
  • Selbstaufopferung ist das wirkliche Wunder, aus dem alle anderen Wunder entspringen. (Ralph Waldo Emerson)
  • Gute Manieren bestehen aus lautern Opfern. (Ralph Waldo Emerson)
  • Größe besitzt, wer uns nie an andere erinnert. (Ralph Waldo Emerson)
  • Tadeln ist leicht: deshalb versuchen sich so viele darin. Mit Verstand loben ist schwer: darum tun es so wenige. (Ludwig Feuerbach)
  • Liebe, aber wahrhaft! Und es fallen dir alle anderen Tugenden von selbst zu. (Ludwig Feuerbach)
  • Soll man den Nächsten lieben wie sich selbst, so dreht das Gebot wie mit einem Dietrich das Schloss der Selbstliebe auf und entreißt sie dem Menschen. (Sören Kierkegaard)
  • Selbstlosigkeit: ausgereifter Egoismus. (Herbert Spencer)
  • Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse. (Friedrich Nitzsche)
  • Wo man nicht mehr lieben kann, da soll man vorübergehen. (Friedrich Nitzsche)
  • Nächstenliebe ist Drang nach neuem Eigentum. (Friedrich Nitzsche)
  • Befehlen ist schwerer als gehorchen. (Friedrich Nitzsche)
  • Ich liebe den, welcher goldne Worte seinen Taten voraus wirft und immern noch mehr hält, als er verspricht. (Friedrich Nitzsche)
  • Steht uns eine leidende Person sehr nahe, so nehmen wir durch Ausübung mitleidvoller Handlungen uns selbst ein Leid ab. (Friedrich Nitzsche)
  • Was macht heroisch? - Zugleich seinem höchsten Leide und seiner höchsten Hoffnung entgegengehen. (Friedrich Nitzsche)
  • Der, welcher etwas Großes schenkt, findet keine Dankbarkeit; denn der Beschenkte hat schon durch das Annehmen zu viel Last. (Friedrich Nitzsche)
  • Was ist dir das Menschlichste? - Jemandem Scham ersparen. (Friedrich Nitzsche)
  • Wir lieben die Achtung nicht um der Achtung willen, sondern einzig und allein nur wegen der Vorteile, die sie uns bringt. (Claude Adrien Helvetius)
  • Die Weichlichkeit rottet mehr die Tugend aus als die Liederlichkeit. (Immanuel Kant)
  • Unter den drei Lastern: Faulheit, Feigheit und Falschheit scheint das Erstere das verächtlichste zu sein. (Immanuel Kant)
  • Der moralische Egoist ist der, welcher allen Zweck auf sich selbst einschränkt, der keinen Nutzen worin sieht, als in dem, was ihm nützt. (Immanuel Kant)
  • Der Hochmut ist ein Ansinnen an andere, sich selbst im Vergleich mit uns gering zu schätzen. (Immanuel Kant)
  • Zorn: ein Schreck, der zugleich die Kräfte zum Widerstand gegen das Übel schnell rege macht. (Immanuel Kant)
  • Die Lüge ist der eigentliche faule Fleck in der menschlichen Natur. (Immanuel Kant)
  • Naivität ist ein Betragen, wo man nicht Acht darauf hat, ob man von anderen beurteilt wird. (Immanuel Kant)
  • Echte Natur ist niemals, Affektation hingegen überall lächerlich. (Friedrich Heinrich Jacobi)
  • Die Lüge ist immer ein Selbstmord des Geistes. (Johann Gottlieb Fichte)
  • Die Selbstsucht ist die Wurzel aller andern Verderbtheit. (Johann Gottlieb Fichte)
  • Jeder ernstliche Kampf findet seine Versöhnung. Nur die Lüge, die innere Unwahrheit, ist zur ewigen Qual verdammt. (Friedrich Wilhelm Schelling)
  • Bescheidenheit bei mittelmäßigen Fähigkeiten ist bloße Ehrlichkeit: bei großen Talenten ist sie Heuchelei. (Arthur Schopenhauer)
  • Jedoch ist Neid zu empfinden, menschlich; Schadenfreude zu genießen, teuflisch. (Arthur Schopenhauer)
  • Der Neid des Menschen zeigt an, wie unglücklich sie sich fühlen, und ihre beständige Aufmerksamkeit auf fremdes Tun und Lassen, wie sehr sie sich langweilen. (Arthur Schopenhauer)
  • Die Menschen sind zu Tadeln aufgelegt, weil sie sich durch diese indirekt loben. (Arthur Schopenhauer)
  • Wir betrügen und schmeicheln niemanden durch so feine Kunstgriffe als uns selbst. (Arthur Schopenhauer)
  • Hoffnung ist die Verwechslung des Wunsches einer Begebenheit mit ihrer Wahrscheinlichkeit. (Arthur Schopenhauer)
  • Ist einer dumm, so entschuldigt man ihn damit, dass er nichts dafür kann; aber wollte man den, der schlecht ist, eben damit entschuldigen, so würde man ausgelacht werden. Und doch ist das eine, wie das andere, angeboren. (Arthur Schopenhauer)
  • Eigensinn ist Wille, der sich bestätigt, ohne sich rechtfertigen zu könenn. (Henri Frederic Amiel)
  • Wenn die Selbstsucht erst einmal größer, klüger, feiner, erfinderischer geworden ist, wird die Welt selbstloser aussehen. (Friedrich Nietzsche)
  • Sich mitten unter die Feinde werfen, kann das Merkmal der Feigheit sein. (Friedrich Nietzsche)
  • Gar nicht von sich zu reden, ist eine sehr vornehme Heuchelei. (Friedrich Nietzsche)
  • Die Mutter der Ausschweifung ist nicht die Freude, sondern die Freudlosigkeit. (Friedrich Nietzsche)
  • Anmaßung bei Verdiensten beleidigt noch mehr als Anmaßung von Menschen ohne Verdienst; denn schon das Verdienst beleidigt. (Friedrich Nietzsche)
  • Es ist weit angenehmer, zu beleidigen und später um Verzeihung zu bitten, als beleidigt zu werden und Verzeihung zu gewähren. (Friedrich Nietzsche)
  • Das Hauptelement des Ehrgeizes ist, zum Gefühl seiner Macht zu kommen. (Friedrich Nietzsche)
  • Allein-Sein pflanzt Unmut. (Friedrich Nietzsche)
  • Die Forderung, geliebt zu werden, ist die größte der Anmaßungen. (Friedrich Nietzsche)
  • Die Eitelkeit ist die unwillkürlichste Neigung, sich als Individuum zu geben, während man keines ist ... (Friedrich Nietzsche)
  • Nicht durch Zorn, sondern durch Lachen tötet man. (Friedrich Nietzsche)
  • In der vergoldeten Scheide des Mitleids steckt mitunter der Dolch des Neides. (Friedrich Nietzsche)
  • Die einen werden durch das Lob schamhaft, die anderen frech. (Friedrich Nietzsche)
  • Ein sicheres Mittel, die Leute aufzubringen und ihnen böse Gedanken in den Kopf setzen, ist, sie lange warten zu lassen. (Friedrich Nietzsche)
  • Das Hauptelement des Ehrgeizes ist, zum Gefühl seiner Macht zu kommen. (Friedrich Nietzsche)
  • Man hasst nicht, solange man noch gering schätzt, sondern erst, wenn man gleich oder höher schätzt. (Friedrich Nietzsche)
  • Die Eitelkeit anderer geht uns nur dann wider den Geschmack, wenn sie wider unsre Eitelkeit geht. (Friedrich Nietzsche)
  • Was ist Gewalt anderes als Vernunft, die verzweifelt. (Jose Ortega y Gasset)
  • Gleichgültigkeit ist die mildeste Form der Intoleranz. (Karl Jaspers)
  • Wenn die Menschen nicht manchmal Dummheiten machten, geschähe überhaupt nichts Gescheites. (Ludwig Wittgenstein)
Leben als solches, Lebenssinn
  • Denen, die heute nicht an dem Fragwürdigen unseres Daseins leiden, habe ich nichts zu sagen. (Friedrich Nietzsche)
  • Wesentliche Lebensaufgabe: das Leben jeden Tag von neuem zu beginnen, als wäre dieser Tag der erste - und doch alle Vergangenheit, mit all ihren Resultaten und unvergessenen Gewesenheiten darin sammeln und zur Voraussetzung zu haben. (Georg Simmel)
  • Höchste Lebenskunst: sich anpassen, ohne Konzessionen zu machen. Unglücklichste Naturanlage: immerzu Konzessionen zu machen und doch damit keine Anpassung zu erreichen. (Georg Simmel)
  • Das Wesen des Lebens liegt in der Bewegung, die es weiterpflanzt. (Henri Bergson)
  • Geburt und Grab, ein ewiges Meer, ein wechselnd Weben, ein glühend Leben. (Ludwig Klages)
  • Das, was die Menschen den Kampf ums Dasein nennen, ist nichts anderes als der Kampf um den Aufstieg. (Bertrand Russel)
  • Den meisten Menschen bedeutet das Leben ein lange währendes Zweitbestes, einen dauernden Kompromiss zwischen dem Ideal und dem Möglichen. (Bertrand Russel)
  • Wer es gelernt hat, sich von der Herrschaft des Ärgers zu befreien, wird das Leben viel lebenswerter finden, als es ihm schien, solange er in beständiger Gereiztheit einherging. (Bertrand Russel)
  • Das Risiko auf Erden laufen Menschen, die das kleinste Risiko eingehen wollen. (Bertrand Russel)
  • Mann sollte eigentlcih im Leben niemals die gleiche Dummheit zweimal machen, denn die Auswahl ist ja groß genug. (Bertrand Russel)
  • Wer sich von der Herrschaft des Ärgers befreit, wird das Leben viel lebenswerter finden. (Bertrand Russel)
  • Alles wirkliche Leben ist Begegnung. (Martin Buber)
Leben
  • Dieses brüchige Leben zwischen Geburt und Tod kann eine Erfüllung sein, wenn es eine Zwie-Sprache ist. (Martin Buber)
  • Erlebend sind wir Angeredete; denkend, sagend, handelnd, hervorbringend, einwirkend vermögen wir Antwortende zu werden. (Martin Buber)
  • Leben ist Tun und Leiden. Je wissender ein Mensch, desto tiefer sein seelisches Leid. (Oswald Spengler)
  • Nicht die Angst um die Dauer, sondern um den Sinn unseres individuellen Lebens führt zur Verzweiflung. (Oswald Spengler)
  • Alles Bedeutende im Strome des Lebens ist durch Sieg und Niederlage entstanden. (Oswald Spengler)
  • Nicht von der Überfülle des Lebens kommt der Lebensüberdruss, sondern von der Verarmung des Lebens. (Nicolai Hartmann)
  • Das Leben ist seinem inneren Wesen nach ein ständiger Schiffbruch. (Jose Ortega y Gasset)
  • Manche Menschen richten ihr Leben so ein, dass sie von Vorspeisen und Beilagen leben. Das Hauptgericht lernen sie nie kennen. (Jose Ortega y Gasset)
  • Jedes Leben ist mehr oder weniger eine Ruine, unter den Trümmern wir die eigentliche Bestimmung des Menschen entdecken müssen. (Jose Ortega y Gasset)
  • Leben heißt, es mit etwas zu tun haben - mit der Welt und mit sich. (Jose Ortega y Gasset)
  • Leben heißt, etwas Aufgebenes erfüllen, und in dem Maße, wie wir vermeiden, unser Leben an etwas zu setzen, entleeren wir es. (Jose Ortega y Gasset)
  • Das Leben ist die Verwirklichung des Altruismus der Schöpfung; es existiert nur als ewige Wanderung des Ich zum anderen hin. (Jose Ortega y Gasset)
  • Alles Leben, zumindestens alles menschliche, ist unmöglich ohne Ideal, oder anders gesagt, das Ideal ist ein organischer Bestandteil des Lebens. (Jose Ortega y Gasset)
  • Das Bewusstsein des Geborgenseins tötet das Leben. (Jose Ortega y Gasset)
  • Jedes menschliche Leben muss sich seine eigene Form erfinden; es gibt in Wahrheit kein Zurück. (Jose Ortega y Gasset)
  • Ein Leben ohne Angst ist oberflächlich. (Karl Jaspers)
  • Ohne Umkehr ist das Leben des Menschen verloren; will der Mensch weiterleben, so muss er sich wandeln. (Karl Jaspers)
  • Grenzsituationen erfahren und existieren ist dasselbe. (Karl Jaspers)
  • Man lebt nicht, um zu leben. Sondern weil man lebt und hat sich dies Weil nicht ausgesucht. (Ernst Bloch)
  • Das Leben verwirklicht sich selbst, indem es ständig das Gegebene transzendiert. (Ernst Bloch)
  • In einem Tag kann man die Schrecken der Hölle erleben; es ist reichlich genug Zeit dazu. (Ludwig Wittgenstein)
  • Wenn alle wissenschaftlichen Probleme gelöst sind, ist noch kein einziges Lebensproblem gelöst. (Ludwig Wittgenstein)
  • Pessimusmus ist eine Katastrophe, wenn er nur verstärkt, was uns das Leben ohnehin schon antut. (Ludwig Marcuse)
  • Der Wille zum Leben ist der Tyrann aller Tyrannen. (Ludwig Marcuse)
  • Das, was man Sinn nennt, wird immer mehr verloren. (Max Horkheimer)
  • Man kann und darf wohl sein eigenes Leben für eine Sache riskieren, aber nie das Leben eines anderen. (Karl. R. Popper)
  • Es gibt kein richtiges Leben im falschen,. (Theodor W. Adorno)
  • Alles hat man herausgefunden, nur nicht, wie man lebt. (Jean-Paul Sartre)
  • Das menschliche Leben beginnt jenseits der Verzweiflung. (Jean-Paul Sartre)
  • Jede Minute des Lebens trägt in sich ihren Wert als Wunder und ihr Gesicht ewiger Jugend. (Albert Camus)
  • Das Leben verlieren ist keine große Sache; aber zusehen, wie der Sinn des Lebens aufgelöst wird, das ist unerträglich. (Albert Camus)

Freiheit
  • Die schönste Frucht der Selbstgenügsamkeit ist Freiheit. (Epikur)
  • Du musst der Philosophie dienen, damit du die wahre Freiheit erlangst. (Epikur)
  • Zwang ist ein Übel; aber es besteht kein Zwang, unter Zwang zu leben. (Epikur)
  • Gedanken sind frei. (Marcus Tullius Cicero)
  • Der ist kein freier Mensch, der sich nicht auch einmal dem Nichtstun hingeben kann. (Marcus Tullius Cicero)
  • Frieden ist ungestörte Freiheit. (Marcus Tullius Cicero)
  • Für freie Menschen sind Drohungen wirkungslos. (Marcus Tullius Cicero)
  • Willst du eine freie Seele haben, so musst du entweder arm sein oder wie ein Armer. (L. Annaeus Seneca)
  • Die Sklaverei hält (nur) wenige Menschen, viele halten die Sklaverei fest. (L. Annaeus Seneca)
  • Der Gottheit zu gehorchen, ist Freiheit. (L. Annaeus Seneca)
  • Wie bleibt man frei? - Wenn man den Tod verachtet. (Plutarch)
  • Die wahre Freiheit wird nämlich nicht durch Befriedigung aller Wünsche erreicht, sondern durch Ausrottung der Begierde. (Epikett)
  • Frei ist derjenige, dem alles nach Willen geht und den niemand hindern kann. (Epikett)
  • Freiheit ist die politische Macht, geteilt in kleine Stücke. (Thomas Hobbes)
  • Freiheit hebt die Notwendigkeit nicht auf, sondern setzt sie voraus. (Benedictus Spinoza)
  • Nur freie Menschen sind einander wahrhaft denkbar. (Benedictus Spinoza)
  • Der freie Mensch denkt über nichts weniger nach als über den Tod: seine Weisheit ist nicht ein Nachsinnen über den Tod, sondern über das Leben. (Benedictus Spinoza)
  • Die menschliche Freiheit besteht lediglich, dass sich die Menschen ihres Wollens bewusst und der Ursachen, von denen sie bestimmt werden, unbewusst sind. (Benedictus Spinoza)
  • Die Beherrschung unserer Leidenschaften ist der wahre Fortschritt der Freiheit. (John Locke)
  • Wir sind umso freier, je mehr wir der Vernunft gemäß handeln, und umso mehr geknechtet, je mehr wir uns von den Leidenschaften regieren lassen. (Gottfried Wilhelm Leibniz)
  • Freiheit bedeutet, von nichts anderem abhängig sein als von den Gesetzen. (Voltaire)
  • Wille ist Wollen, und Freiheit ist Können. (Voltaire)
  • Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was wer will, sondern dass er nichts tun muss, was er nicht will. (Jean-Jacques Rousseau)
  • Menschliche Unabhängigkeit und Freiheit hängt weniger von der Stärke des Arms als von der Mäßigung der Begierden ab. (Jean-Jacques Rousseau)
  • Frei ist politische Macht, geteilt in kleine Stücke. (Thomas Hobbes)
  • Freiheit hebt die Notwendigkeit nicht auf, sondern setzt sie voraus. (Benedictus Spinoza)
  • Nur freie Menschen sind einander wahrhaft dankbar. (Benedictus Spinoza)
  • Der freie Mensch denkt über nichts weniger nach als über den Tod: seine Weisheit ist nicht ein Nachsinnen über den Tod, sondern über das Leben. (Benedictus Spinoza)
  • Die menschliche Freiheit besteht lediglich darin, dass sich die Menschen ihres Wollens bewusst und der Ursachen, von denen sie bestimmt werden, unbewusst sind. (Benedictus Spinoza)
  • Die Beherrschung unserer Leidenschaften ist der wahre Fortschritt in der Freiheit. (John Locke)
  • Wir sind um so freier, je mehr wir der Vernunft gemäß handeln, und umso mehr geknechtet, je mehr wir uns von den Leidenschaften regieren lassen. (Gottfried Wilhelm Leibniz)
  • Freiheit bedeutet, von nichts anderem abhängig zu sein als von den Gesetzen. (Voltaire)
  • Wille ist Wollen, und Freiheit ist Können. (Voltaire)
  • Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. (Jean-Jacques Rousseau)
  • Menschliche Unabhängigkeit und Freiheit hängt weniger von der Stärke des Arms als von der Mäßigung der Begierden ab. (Jean-Jacques Rousseau)
  • Wenn alle Freude sich allmählich verdichtete und die ganze Masse dauernd im ganzen menschlichen Körper oder wenigstesn in seinen wichtigsten Teilen herrschte, dann würde man gar keine einzelnen Freuden mehr unterscheiden können. (Epikur)
  • Man muss gleichzeitig lachen und philosophieren und sein Haus verwalten ... (Epikur)
  • Wenn du einen Menschen glücklich machen willst, dann füge nichts seinen Reichtümern hinzu, sondern ihm einige von seinen Wünschen. (Epikur)
  • Von allem, was die Weisheit zur Glückseligkeit des ganzen Lebens in Bereitschaft hält, ist weitaus das Wichtigste der Besitz der Freundschaft. (Epikur)
  • Das Unglück ist's, worauf das Glück beruht; das Glück ist es, worauf das Unglück lauert. (Laotse)
  • Das Glück ist blind. (Marcus Tullius Cicero)
  • Ein glückliches Leben besteht in erster Linie aus Freiheit von Sorgen. (Marcus Tullius Cicero)
  • Das Bewusstsein eines wohlverbrachten Lebens und die Erinnerung vieler guter Taten sind das größte Glück auf Erden. (Marcus Tullius Cicero)
  • Es ist nichts widerwärtiger als ein Dummkopf, der Glück (Marcus Tullius Cicero)
  • Anteilnehmende Freundschaft macht das Glück strahlender und erleichtert das Unglück.
  • Wenn es einen Menschen gibt, der die Gewalt des Schicksals, die Wechselfälle des Lebens, die Wirkung aller denkbaren Ereignisse erträglich findet, der sich infolgedessen weder von Furcht noch von Angst berühren lässt, die Wirkung aller denkbaren Ereignisse erträglich findet, der sich indessen weder von Furcht noch von Angst berühren lässt, sich keiner Begierde hingibt und keinem leeren Wonnerausch anheim fällt: Warum soll der nicht glücklich heißen ? (Marcus Tullius Cicero)
  • Glücklich leben und naturgemäß leben ist eins. (L. Annaeus Seneca)
  • Glückselig kann auch der genannt werden, der - von der Vernunft geleitet - nichts mehr wünscht und nichts mehr fürchtet. (L. Annaeus Seneca)
  • Das höchste Gut ist die Harmonie der Seele mit sich selbst. (L. Annaeus Seneca)
  • Vertraue auf dein Glück - und du ziehst es herbei. (L. Annaeus Seneca)
  • Wahre Freude ist eine ernste Sache. (L. Annaeus Seneca)
  • Glück hat niemals ein Maß. (L. Annaeus Seneca)
  • Nichts entreißt das Glück, was es nicht (zuvor) gegeben hat. (L. Annaeus Seneca)
  • Glücklich ist nicht, wer anderen so vorkommt, sondern wer sich selber dafür hält. (L. Annaeus Seneca)
  • Ohne Gefährtn ist kein Glück erfreulich. (L. Annaeus Seneca)
  • Ein Mensch, der nur an sich denkt und in allem seinen Vorteil sucht, kann nicht glücklich sein. (L. Annaeus Seneca)
  • Glückselig ist, wer mit dem Bestehenden, wie es auch immer sei, zufrieden und mit seinen Verhältnissen und mit seinen Verhältnissen befreundet ist. (L. Annaeus Seneca)
  • Glücklich zu leben wünscht jedermann; aber die Grundlagen des Glücks erkennt fast niemand. (L. Annaeus Seneca)
  • O welche Verblendung bringt ein großes Glück über unsere Herzen. (L. Annaeus Seneca)
  • Also in der Tugend liegt die wahre Glückseligkeit. (L. Annaeus Seneca)
  • Die Natur hat dafür gesorgt, dass es, um glücklich zu leben, keines großen Apparates bedarf, ein jeder kann sich glückselig machen. (L. Annaeus Seneca)
  • Halte nie einen für glücklich, der von äußeren Dingen abhängt. (L. Annaeus Seneca)
  • Jeder ist in dem Grade unglücklich, als er es zu sein glaubt. (L. Annaeus Seneca)
  • Es ist närrisch, heute unglücklich zu sein, nur weil du es in der Zukunft vielleicht einmal sein wirst. (L. Annaeus Seneca)
  • Wen das Unglück oft übergeht, den findet es eines Tages (doch). (L. Annaeus Seneca)
  • Das Glück trägt seinen Sturz in sich selbst. (L. Annaeus Seneca)
  • Die unvernünftigen Tiere sind zudem fast durchängig von Natur und Glück besser ausgerüstet als die Menschen. (Plutarch)
  • Verlange nicht, dass alles, was geschieht, wie du es willst, sondern wünsche dir, dass alles so geschieht, wie es geschieht, und du wirst glücklich sein. (Epiktet)
  • Denn sie wollen das, was zu ihrem Glück beiträgt, aber sie suchen es, wo es nicht ist. (Epiktet)
  • Das Glück deines Lebens hängt von der Beschaffenheit deiner Gedanken ab. (Mark Aurel)
  • Vergiss nicht: man benötigt nur wenig, um ein glückliches Leben zu führen ! (Mark Aurel)
  • Glücklich sein heißt einen guten Genius haben oder gut sein. (Mark Aurel)
  • Diejenigen, die nicht mit Aufmerksamkeit den Bewegungen ihrer eigenen Seele folgen, geraten notwendig in Unglück. (Mark Aurel)
  • Wisse, Menschenglück ist gar wankelmütig. Wisse, flüchtig die Güter auch. Eins steht ewig fest als ein uns Gesetztes: Nichts was irdisch erzeugt, beharrt. (Anicius Boethius)
  • Hast du also das Glück dir zum Herrn gewählt, so füge dich seinen Launen. (Anicius Boethius)
  • Die erste Sorge des Menschen sei: nicht wie er glücklich, sondern der Glückseligkeit würdig werde. (Immanuel Kant)
  • Dem, welcher ein Bein gebrochen hat, kann man dadurch sein Unglück doch erträglicher machen, wenn man ihm zeigt, dass es leicht hätte das Genick treffen können. (Immanuel Kant)
  • Die Zufriedenheit des Menschen entspringt entweder dadurch, dass er viele Annehmlichkeiten oder dass er nicht viele Neigungen in sich hat aufkommen lassen und also durch wenig erfüllte Bedürfnisse zufrieden ist. (Immanuel Kant)
  • Glückseligkeit findet sich nirgends in der Natur. Nur die Würdigkeit, glücklich zu sein, ist das, was der Mensch erringen kann. (Immanuel Kant)
  • Niemand kann mich zwingen, auf seien Art glücklich zu sein ... (Immanuel Kant)
  • Wir sind nicht auf der Welt, um glücklich zu werden, sondern um unsere Pflicht zu erfüllen. (Immanuel Kant)
  • Glücklich ist derjenige, der sein Dasein seinem besonderen Charakter, Wollen und Willkür angemessen hat und so in seinem Dasein sich selbst genießt. (G.W. Friedrich Hegel)
  • Es gibt nur einen angeborenen Irrtum, und es ist der, dass wir da sind, um glücklich zu sein. (Arthur Schopenhauer)
  • Neun Zehntel unseres Glücks allein beruhen auf der Gesundheit. (Arthur Schopenhauer)
  • Kommt zu einem schmerzlosen Zustand noch die Abwesenheit der Langeweile, so ist das irdische Glück im Wesentlichen erreicht: denn das Übrige ist die Chimäre. (Arthur Schopenhauer)
  • Ganz glücklich, in der Gegenwart, hat sich noch kein Mensch gefühlt - er wäre denn betrunken gewesen. (Arthur Schopenhauer)
  • Im Reich der Wirklichkeiten ist man nie so glücklich wie im Reich der Gedanken. (Arthur Schopenhauer)
  • Die Heiterkeit allein ist gleichsam die bare Münze des Glückes und nicht wie alles andere bloß der Bankzettel. (Arthur Schopenhauer)

Tod und Sterben
  • Naht der Tod, ist des Menschen Wort ohne Falsch. (Konfuzius)
  • Wir wissen noch nichts vom Leben, wie könnten wir etwas über den Tod wissen ?n (Konfuzius)
  • Das Feste und Starke gehört dem Tode. Das Weiche und Schwache gehört dem Leben. (Konfuzius)
  • Die Menschen erwartet nach ihrem Tode, was sie sich nicht träumen lassen oder wähnen. (Heraklit)
  • Nun ist es Zeit, wegzugehen: für mich, um zu sterben, für euch, um zu leben. Wer von uns dem Besseren entgegengeht, ist jedem verborgen ... (Sokrates)
  • Menschen, die den Tod zu fliehen suchen, laufen ihm in den Rachen. (Demokrit)
  • Lasst uns guten Muts sein in Bezug auf den Tod, da das kein Übel für uns sein kann, was das natürliche Gesetz der Götter, die über das Wohl der Menschen walten, zu unserem Besten so eingesetzt hat. (Platon)
  • Niemand weiß, was der Tod ist, ob er nicht für den Menschen das Größte ist unter allen Gütern. Sie fürchten ihn aber, als wüssten sie gewiss, dass er das größte Übel ist. (Platon)
  • Der Schlaf ist ein kurzer Tod, der Tod ein langer Schlaf. (Platon)
  • Ich bin eine Leiche. Leiche ist Mist, der Mist ist Erde. Wenn aber die Erde eine Gottheit ist, so bin ich nicht eine Leiche, sondern ein Gott. (Alkamaion v. Kroton)
  • Wir sollten das Leben verlassen wie ein Bankett: weder weder durstig noch betrunken. (Aristoteles)
  • Sagt nicht, dass die Toten sind. Etwas von ihrem Wesen lebt weiter in ihren Nachkommen. (Chuangtse)
  • So ist also der Tod, das schrecklichste der Übel, für uns ein Nichts: Solange wir da sind, ist er nicht da, und wenn er da ist, sind wir nicht mehr. (Epikur)
  • Dem anderen gegenüber ist es möglich, sich Sicherheit zu verschaffen, aber im Hinblick auf den Tod bewohnen wir Menschen alle eine Stadt ohne Mauern. (Epikur)
  • Was ist lächerlicher als den Tod zu suchen, nachdem du das Leben unruhig gemacht hast durch die Furcht vor dem Tode. (Epikur)
  • Wer sterben gelernt hat, hört auf, ein Knecht zu sein. (Epikur)
  • Ausgehen ist Leben, eingehen ist Tod. (Laotse)
  • Der Tod ist ein Ausruhen von Not und Elend. (Marcus Tullius Cicero)
  • Jedem Alter ist der Tod gemein. (Marcus Tullius Cicero)
  • Tod ist Ziel der Natur, nicht Strafe. (Marcus Tullius Cicero)
  • Der Schlaf ist das Bild des Todes. (Marcus Tullius Cicero)
  • Wie bedauernswert ist nicht ein Greis, der während eines so langen Lebens nicht eingesehen hat, dass der Tod zu verachten ist. (Marcus Tullius Cicero)
  • Bedenke auch, dass alle Zeit, in der wir nicht waren, mag ihre Dauer auch von Ewigkeit sein, für uns wie nicht gewesen ist. (Lukrez)
  • Du warst einman nicht und wirst einmal nicht mehr sein; beides ist gleich. Vergangenheit und Zukunft gehen uns nichts an. (L. Annaeus Seneca)
  • Ist das Sterben ein Unglück, so müsste es auch ein Unglück sein, vorher nicht da zu sein. (L. Annaeus Seneca)
  • Im Leben muss man sich immer nach andern richten, im Tode nicht. (L. Annaeus Seneca)
  • Wir fürchten nicht den Tod, sondern den Gedanken an ihn. (L. Annaeus Seneca)
  • Kinder, junge Leute und Verrückte fürchten den Tod nicht. Es wäre doch eine Schande, wenn uns die Vernunft nicht dasselbe verschaffen könnte. (L. Annaeus Seneca)
  • Gesetz ist Sterben, nicht Strafe. (L. Annaeus Seneca)
  • Der Tod vernichtet oder befreit uns. (L. Annaeus Seneca)
  • Nicht nur einen Tod gibt es. Der uns dahinrafft, ist nur der letzte. (L. Annaeus Seneca)
  • Der nah herangerückte Tod vertreibt prahlerische Worte. (L. Annaeus Seneca)
  • Den, der zu sterben wünscht, lässt der Tod niemals im Stich. (L. Annaeus Seneca)
  • Die Asche macht alle gleich. (L. Annaeus Seneca)
  • Wie elend ist es, nicht sterben zu können. (L. Annaeus Seneca)
  • Der hat die Weisheit erfasst, der ebenso sorglos stirbt, wie er geboren wurde. (L. Annaeus Seneca)
  • Der, den du verloren zu glauben glaubst, ist nur vorausgegangen. Ist es nicht unsinnig, den zu beweinen, der schon am Ziele angekommen ist, wenn man denselben Weg noch vor sich hat? (L. Annaeus Seneca)
  • Weinen macht Sinn, wenn die Tränen auf fruchtbarem Boden fallen. (Commander)
  • Wer nicht sterben will, hat auch das Leben nicht gewollt. (L. Annaeus Seneca)
  • Der Tod ist das Ende aller Dinge des menschlichen Lebens, nur des Aberglaubens nicht. (Plutarch)
  • Besser sterben als leben, wenn man nicht bloß vor den Feinden, sondern auch vor den Freunden in stetem Misstrauen leben soll. (Plutarch)
  • Es ist viel dringender erforderlich, die Seele als den Körper zu heilen, denn Tod ist besser als ein schlechtes Leben. (Epiktet)
  • Der Tod ist nichts Schrechliches; nur die fürchterliche Vorstellung vom Tode macht ihn furchtbar. (Epiktet)
  • Der Tod: das Erlöschen unserer Sinneseindrücke, die Erlösung von der Tyrannei unserer Triebe, von unserer mühseligen Denkarbeit und von der Fron des Fleisches ! (Mark Aurel)
  • Wenn du beim Sterben gelebt zu haben wünschst, so solltest du schon jetzt leben. (Mark Aurel)
  • Der Tod, den die Menschen fürchten, ist die Trennung der Seele vom Körper. Den Tod aber, den die Menschen nicht fürchten, ist die Trennung von Gott. (Aurelius Augustinus)
  • Der Tod ist nicht für schlimm zu achten, dem ein gutes Leben vorangegangen. (Aurelius Augustinus)
  • Nichts ist gewisser als der Tod, nichts ist ungewisser als seine Stunde. (Amselm v. Canterbury)
  • Es ist ungewiss, wo uns der Tod erwartet; erwarten wir ihn überall. (Michel Montaigne)
  • Auf den Tod sinnen heißt auf Freiheiten sinnen. (Michel Montaigne)
  • Nicht der Tod, sondern das Sterben beunruhigt mich. (Michel Montaigne)
  • Werd die Menschen lehren würde zu sterben, der würde sie lehren zu leben. (Michel Montaigne)
  • Wer die Menschen lehren würde zu sterben, der würde sie lehren zu leben. (Michel Montaigne)
  • Die Menschen fürchten den Tod, so wie die Kinder das Dunkel fürchten. (Francis Bacon)
  • Glücklich ist der, der stirbt, bevor er den Tod gerufen hat. (Francis Bacon)
  • Ich habe oft über den Tod nachgedacht, und ich finde ihn das geringste aller Übel. (Francis Bacon)
  • Rache triumphiert über den Tod; Liebe missachtet ih; Ruhm erstrebt ihn; Kummer flieht ihn; Furcht nimmt ihn vorweg. (Francis Bacon)
  • Der Tod ist leichter zu ertragen, wenn man nicht an ihn denkt ... (Blaise Pascal)
  • Und dass es mit dem Tode Ernst sei, ließe sich schon daraus abnehmen, dass es mit dem Leben, wie jeder weiß, kein Spaß ist. Wie müssen wohl nichts Besseres als dieses Leiden wert sein. (Arthur Schopenhauer)
  • Nun aber ist der Tod die große Gelegenheit, nicht mehr Ich zu sein: wohl dem, der sie benzutzt. Während des Lebens ist der Wille des Menschen ohne Freiheit ... Daher löst der Tod jene Bande: der Wille wird wieder frei sein. (Arthur Schopenhauer)
  • Eine ganze Unendlichkeit ist abgelaufen, als wir noch nicht waren: aber das betrübt uns keineswegs. (Arthur Schopenhauer)
  • Der flammende Beweis für die Unsterblichkeit ist unsere Unzufriedenheit mit jeder anderen Lösung. (Ralph Waldo Emerson)
  • Macht euch vertraut mit Natur, erkennet sie als eure Mutter; ruhig sinket ihr dann in die Erde hinab. (Ludwig Feuerbach)
  • Menschlich gesprochen ist der Tod das Letzte von allem, und menschlich gesprochen gibt es nur Hoffnung, solange Leben da ist. (Sören Kiergegaard)
  • Der Tod ist unerklärlich. (Sören Kiergegaard
  • Der Tod ist kein Unglück für den, der stirbt, sondern für den, der überlebt. (Karl Marx)
  • Man soll vom Leben scheiden, wie Odysseus von Nausikaa schied - mehr segnend als verliebt. (Friedrich Nietzsche)
  • Es gibt keinen Teufel und keine Hölle. Deine Seele wird noch schneller tot sein als dein Leib. Fürchte nun nichts mehr ! (Friedrich Nietzsche)
  • Der Gedanke an den Selbstmord ist ein starkes Trostmittel: mit ihm kommt man gut über manche böse Nacht hinweg. (Friedrich Nietzsche)
  • Das Tier stirbt nich, es endet bloß; der Mensch aber stirbt, weil ihn auf Schritt und Tritt der Gedanke des Endennüssens begleitet: das ist der Verlust des ewigen Lebens ! (Ludwig Klages)
Register
  • Abenteuer
  • [...]
  • Gewissenhaftigkeit
  • [...]
  • Zärtlichkeit





Werde nie müde, deiner Seele, deinem Körper und Geist und Gutes zu tun, die Belohnung ist Stärke und Lebenszufriedenheit. Bedenke immer: keiner kann die drei Lebenssäulen ohne leidvolle Konsequenzen betrügen und belügen; dein Körper bestraft dich mit Schlaf-, dein Geist mit Kraft- und deine Seele mit Mutlosigkeit. (Commander)

Gib und schenke, und du bekommst es doppelt und dreifach zurück. (Lydia Seegel)

Demokratie in seiner wahren Bedeutung, Freiheit und Humanität gilt es zu leben und zu fördern. Fremdherrschaft wird solange existieren und bekämpft bis zu dem Tag, wo keine Kaiser und Könige, Tyrannen und Lokaldespoten, Banken und Konzerne, Soldaten und Politiker, Kanzler und Bürgermeister die Geschicke der Menschen leiten. Nur noch gleichberechtigte, auf gleicher Augenhöhe interagierende Bündnisse, Gemeinschaften und Familien jeder Art können die Erde erfolgreich bewirtschaften, ohne Reue genießen und in Frieden ihr astronomisches Ende miterleben. Alles andere führt unweigerlich in nie endende Streitereien und Krieg. (Commander)

***

Wir sollten das Leben verlassen wie ein Bankett:

weder durstig noch betrunken.

(Aristoteles)




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