- Die Konquistadoren hatten die meisten Exemplare der aus Baumrinde bestehenden Bücher vernichtet.
Erst im letzten Jahrhundert gelang
Forschern die Entzifferung der Schrift einer der bedeutendsten
Zivilisationen der Welt.
- Der Dokumentarfilm stützt sich auf das Erfolgswerk von Michael D. Coe aus dem Jahr 1992, das die New York Times als "eine der schönsten wissenschaftlichen Entdeckungsgeschichten des 20. Jahrhunderts" bezeichnete.
- Die spanischen Eroberer fanden Tausende von Buchbänden aus Baumrinde voller mysteriöser Hieroglyphen vor.
- Als "Teufelswerk" wurden sie von den christlichen Konquistadoren verboten und verbrannt.
Im 19. Jahrhundert begannen sich Archäologen für die tief im Dschungel gelegenen Stätten zu interessieren.
- Doch es gelang den Forschern lediglich, den komplexen Kalender der Maya und die Glyphen auf den Monumenten, die Götter, Pflanzen, Tiere, Farben und Himmelsrichtungen darstellten, zu verstehen.
Die Schrift blieb ihnen weiterhin verschlossen.
- Erst nach Ausgrabungen in der Maya-Stadt Piedras Negras konnte ein Experten-Team die so lange stumm gebliebenen Texte zum Sprechen bringen.
- Die Dokumente zeugen vom Reichtum und der Bedeutung der Kultur der Maya, die sich lange Zeit völlig isoliert entwickelt hat.
- Nach der Entzifferung der Texte können sie sich die Kultur ihrer Vorfahren wieder aneignen.
- Mit 3D-Animationen, Fotos und Archivmaterial und Aufnahmen an den archäologischen Ausgrabungsstätten werden wichtige Daten und Epochen der Maya-Geschichte anschaulich, während Szenen in heutigen Maya-Dörfern die faszinierende Kontinuität zwischen Vergangenheit und Gegenwart verdeutlichen.
- Noxon hatte auch an der großen Expedition 1986 zum Wrack der Titanic teilgenommen.
(Quelle: programm.ard.de)
seelenschwingung.blog.de
Notizen:
Kalenenderrunde:
- 52 Jahre bis sich die drei Kreise wiederholen
- Orientierung an den Planeten Venus
- Erschaffung des Universums, Tag der Schöpfung, Langezählung,
- Stelenmuster, von Tempel zu Tempel, Nische, jede Stele ist 5 Jahre voneinander entfernt
- paralleles Geschehen, umgekehrter Reptilienkopf, Zahnschmerzereignis
- Geburtshiroglyphe, Thronbesteigung, zwischen 12 und 31 Jahre, es liegen nie mehr als 60 Jahre auseinander, Dynastie, Geschichte,
- keine Götter, sondern Könige und Königinnen, so eine Art Familienalbum,
- alle Daten werden miteinander abgeglichen, es ist eine Geschichtsschreibung
- 1862, Madrider Codex, baute ziemlichen Mist, liest rückwärt, aber sie werden von oben nach unten gelesen, Alphabet wurde aufgegeben
- man versteht die Schrift, aber wie liest man sie und spricht die Mayaglyphen ?
- Suche nach Silbenzeichen
- Dresdner, Pariser und Madrider Codex
- (... es erstaunt, wie emsig und eisern so manche Forscher und Interessierte sich nur einer einzigen Lebensaufgabe widmen, der Entschlüsselung und Dechiffrierung von Sprachen, Codes und Symbolen ...)
Zitat:
[...]
Das linke Rad enthält nun 18 mal 20 Tage und zusätzlich die fünf
unnützen Tage (rot dargestellt) also insgesamt 365 Tage.
- Die beiden rechten Zahnräder verkörpern den Tzolkin mit seinen 260 Tagen (k.g.V. aus 13 und 20).
- Somit hat dieses Maya-Kalendermodell eine Gesamtlaufzeit von 18.980 Tagen (k.g.V. aus 365 und 260).
[...]
- Ziffern und logographische Zeichen, Logogramme und phonetische Zeichen miteinander kombinieren
- unvollständiges Silbenregister,
- Glyphen für Himmelsrichtungen,
- Varianten beachten, realistisch bis abstrakt
- Glyphen mit der gesprochenen Sprache vergleichen
- Silbe für Silbe wird erarbeitet
- es fehlt immer noch der Schlüssel
- ein kleines Kind eifert seinem Vater in Forschungsarbeiten nach
- das Kinder erarbeitet, verinnerlicht und perfektioniert strukturelle Methode,
- es werden nicht nur Dynastien entdeckt, sondern auch Ehen, Bündnisse, Kriege etc.
- ein Zeichenpaar für Zeitangaben (Zukunft und Vergangenheit)
- Rebusse, vier verschiedene Glyphen stehen für ein "u"
- phonetisch ausgeschriebene Sätze
- Epigrahphiker, so gilt dies auch für andere Silben,
- ein Laut kann in dreizehn bis fünfzehn Versionen dargesteltt werden,
- die Mayas hassten Wiederholungen, liebten die Varianten und Variationen
- überall lassen die Mayas gerne ihre Widmungen
- Landschaften, Berge etc. bekommen eine Persönlichkeit
- es kommt alles von den Bergen: Wasser, Mais, Erde etc.
- "Einen Fisch mit der bloßen Hand fangen" => etwas Flüchtiges fassen => einen Geist fangen
- nicht alle Stadtstaaten wurden gleich behandelt
- Städte konnten sich keine Künstler mehr leisten (s. Kriege, Katastrophen etc.)
- inzwischen kann man ca. 90% lesen, bei ca. 100 Silbenzeichen,
- Sprache als Zeitmaschine
- Ateliers, Werkstätten, mit einem Meister und seinen Schülern und Schreibern,
- Wetteifern, wer kann sich am elegantesten ausdrücken
- Schreiber hatten einen sehr hohen Stellenwert in der Gesellschaft, lebten sogar im Palast,
- Schreibtradition konnten sogar die Conquistadoren nicht zerstören,
- Schreiber und Mönche lernten im 16. Jahrhundert die lateinische Schrift, einer gibt es der nächsten Generation weiter,
- Cecilio Can Canul
- wenn ein Volk seine Geschichte verliert, ist es eine Tragödie, wenn es sie wiederfindet, ein Wunder
- ...
burnedb0x
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