Sonntag, 28. Dezember 2008

... der Wang ist nicht schlecht:
  • hat heute ein ganz besondere Originial-Gewürzmischungen aus China im Einsatz, die ich noch nie gesehen habe (Sternenform, kubisch etc). Auf die Frage hin, was das das alles ist => Berufsgeheimnis ;-)
  • außerdem macht er als Nebenjob Reiseleiter für ein Reisebüro i.d. Theaterstraße. Er hat sich auf Gruppen von China nach Europa und auf Gruppen von Europa nach China spezialisiert.
  • vor ein paar Tagen war für 4 Tage mit einer chinesischen Gruppe in Paris ... es hat Spaß gemacht, war aber auch sehr anstrengend, da er immer aufpassen musste, dass alle Gäste wieder vollzählig in in den Bus einsteigen ... es kommt öfters vor, dass man länger warten oder sogar jemanden suchen muss ...
  • er ist der erste chinesische Student, der richtig gut Deutsch spricht, obwohl er in China nur ein Jahr Deutsch gelernt hat, bevor er nach Deutschland gekommen ist. Er selber sagt, dass die tägliche Verbesserung seiner Deutschkenntnisse wichtig sei, um seinen Chef beim Reisebüro zufrieden zu stellen ;-)
  • ihm merkt man einfach an, im Ggs. zu manch anderen ausländischen Studenten, dass er sich sehr intensiv mit Heimatangehörigen und Deutschen unterhält !!!
  • auch er beklagt, dass es in Aachen zu wenig Studentinnen gibt, und wenn man mal eine kennenlernt, hat man wegen des Studiums zu wenig Zeit für sie. Aber durch eine gute chinesische Freundin, die einen Deutschen aus Bonn zum Freund hat, erfährt er bei gelegentlichen gemeinsamen Küchenessen, was denn so die interkulturellen Schwierigkeiten sein können, die man gemeinsam kennenlernen, lösen und überwinden muss. (privatblog: Parallelen zu ... )
  • neben den üblichen allgemeinen Schwierigkeiten, gibt es die Besonderheit, dass in China im Durchschnitt nicht alles gesagt wird, was man fühlt und denkt. Manchmal muss man einfach erahnen oder zwischen den Zeilen lesen, wie der andere drauf ist, was er fühlt oder erwartet, oder die Erfahrungen aus der Vergangenheit bemühen, um die richtigen Schlussfolgerungen und Konsequenzen zu ziehen
  • ich selber bin geborener Asiate, aber gelernter Deutscher => ich bevorzuge die direkte Art, die Eindeutigkeit, wo der Gegenüber nicht lange rätseln muss, wer sein Gesprächspartner und was Sache ist ... andererseits sollte man sich auch darin üben, ohne Worte, den anderen zu verstehen (s.Polarbär: "... es ist schön, seine Frau zu kennen, es verleiht einem mehr Sicherheit und Gelassenheit im Umgang mit anderen Frauen ...")
  • mir hat er schon eine preiswerte Reise nach China angeboten, vielen Dank, aber in meinem Portemonnaie herrscht zur Zeit Ebbe
  • außerdem ist er neben Ed, BJ und mit Abstrichen Dieudonne ein glaubwürdiger, nicht fanatischer und unvoreingenommener Zeitzeuge seines Landes. (s. Projekt: schriftl. Interview)
... aha, Charly kommt auch von Paris zurück, bin mal gespannt, wann er wieder seinen berühmten Rinderpansen kocht ... oh, der Küchenboden sieht schlimm aus, wenn das der Chef sieht ;-)

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