- In der Not frisst der Teufel Fliegen
- Das Leben ist kein Wunschkonzert
"Bet und arbeit! ruft die Welt,
Bete kurz! denn Zeit ist Geld.
An die Türe pocht die Not -
Bete kurz! denn Zeit ist Brot."
Bete kurz! denn Zeit ist Geld.
An die Türe pocht die Not -
Bete kurz! denn Zeit ist Brot."
- Georg Herwegh, Bundeslied für den Allgemeinen deutschen Arbeiterverein
- "Mein Freund, bist du zufrieden gewesen ?
- Hast du aus deinen Möglichkeiten, mit deinen Veranlagungen und mit deiner Erziehung das Bestmögliche für dich und die Anderen herausgeholt ?
- Wenn ja, dann gehe zufrieden von dieser Welt, wenn nein, dann bin ich deine Erlösung !"
Was mir hier und in der dörflichen/ländlichen Umgebung aufgefallen ist: es gibt Menschen, die verstehen nicht so ganz, was unnötige Kritik und konstruktive Kritik bedeutet
Konstruktive Kritik:
- sie bezieht sich auf das Projekt und auf die Aufgabenstellung und soll zu deren Erfolg beitragen
- besteht darin, dass Fehler erkannt werden, danach Schritt für Schritt Verbesserung angestrebt werden
- in den allermeisten Fällen wird sie ruhig und besonnen vorgetragen, immer im Sinn, dass es sich um Menschen und nicht um Maschinen handelt
- hier werden die Fehler der Anderen als Mittel zum Zweck genutzt, d.h. deren Fehler sind der Anlass, um eigene Frustration loszuwerden !!! Besonders sozial und pädagogisch schwach ausgebildete Eltern traktieren ihre Kinder mit Worten und Schlägen, weil sie für ihre eigenen Unfähigkeit und Hilflosigkeit einen Sündenbock suchen.
- der destruktive Kritiker weist wenig auf konkrekte aber vermehrt auf "vermeintliche" Fehler hin ... er legt sehr viel unnötige Emotion in seine Reden und vergisst, sich sachlich und ruhig zu äußern. Er versucht, immer von sich auf andere zu schließen, als sei sein Konzept und Weltanschauung in diesem Moment das Non plus Ultra !
- destruktive Kritik bauscht sich oft genug zu theatralischen Exzessen auf. Das kann man gut daran erkennen, dass des Kritikers Mimik und Gestik bühnenreif ist, oder sein Gerede sich in Schwärmerei über die eigenen goldenen und glorreichen Zeiten verliert, ganz nach dem Motto: schau mich an, ich bin der Hero, so wie ich musst du es machen, was du machst ist Schrott !
Die Frage nach dem "wie" beleuchtet seinen Seelenzustand:
- "Der Ton macht die Musik" => einer, der in ruhiger und sachlicher Form allgemeine und spezielle Dinge und Probleme anspricht und bespricht, befindet sich in der Regel in einem ausgeglichenen Seelenzustand
- hier zeigt sich, ob ein Gleichgewicht zwischen Kritikfähigkeit und Selbstkritik vorhanden ist => wer also nur Kritik austeilen aber nicht einstecken kann, hat ein Riesenproblem: so ein Mensch wird einsam sterben, denn niemand nimmt "wirklich" teil an seinem Schicksal, egal wieviel Geld, schöne Frauen, Reputation und beruflichen Erfolg er aufzuweisen hat.
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