Viele dieser Gewürze, die in der indischen und ostindischen Küche eine Rolle spielen, sind auch bei uns bekannt: mit Pfeffer, Ingwer und Kardamom etwa würzte man schon in der Antike.
- Mindestens ebenso viele allerdings kennen wir bisher nicht, sie werden auch erst seit kurzer Zeit nach Deutschland importiert.
- Über die Niederländer übrigens, die alle diese Gewürze während ihrer Kolonialherrschaft kennengelernt haben.
Ein Paradebeispiel für die Vielzahl der südostasiatischen Gewürze und ihre mindestens ebenso vielfältigen Kombinationen ist die indonesische Reistafel.
Zur indonesischen Reistafel gehören daneben auch ein paar Gewürzpasten auf der Basis von Paprika oder spanischem Pfeffer, die sog. Sambals.
Es gibt zwei verschiedene Sambalarten: Sambal aus frischen, mit Salz konservierten Paprikaschoten (wichtigster Vertreter: Sambal oelek) und Sambal aus in Öl gebackenen Paprikaschoten. Diese Sambalarten sind würziger, da ihnen zusätzlich noch ein paar Gewürze zugesetzt wurden.
Die wichtigsten Pasten dieser Art sind- Sambal manis (besonders mild)
- Sambal Badjak (besonders würzig)
- Sambal Nasi Goreng
Mit den Sambals würzt man Fleischgerichte für die Reistafel, sie geben aber auch in der europäischen Küche Saucen, Suppen, Hack und Fleischtöpfen die pikante Schärfe (dann aber Pfeffer weglassen!).
Nach Gebrauch Sambal in dem Glas glattstreichen und mit Öl bedecken, kühl aufbewahren!
[...]
- Auf jeden Fall habe ich heuer 6 verschiedene Sorten Chilis gepflanzt - Leser meines alten Blogs wissen das.
- Eine der schärfsten Sorten, die ich habe, habe ich jetzt zu Sambal Oelek verarbeitet (zumindest ein paar der Früchte) - und natürlich habe ich mich nicht so ganz an das Rezept gehalten.
- Ich hab z.B. auch milden Paprika und etwas Zucker dazugegeben.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen