- Niederländisch,
- Französisch
- Deutsch
Während die Verfassung Belgiens für Privatpersonen in der Regel einen freien Gebrauch der Sprachen vorsieht, müssen die öffentlichen Dienste des Staates eine Reihe von Regeln beachten.
Die belgische Sprachgesetzgebung ist eine Folge des flämisch-wallonischen Konfliktes, der seit den Anfängen der Flämischen Bewegung Mitte des 19. Jahrhunderts zwischen den
- niederländischsprachigen Flamen
- französischsprachigen Wallonen
- Das Ziel dieser Gesetze war eine allmähliche Gleichberechtigung der niederländischen und der französischen Sprache.
- im zweisprachigen Gebiet Brüssel,
- in den Brüsseler Randgemeinden
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... hmm, die "allmähliche Gleichberechtigung" der zwei bis drei Hochsprachen in Belgien ist älter als 150 Jahre !
- Streiten die sich jetzt seit über 150 Jahren ? (=> kannitverstan !)
- Hat das auch noch mal ein Ende ? ( => oui, non, peut-etre !)
- Oder streiten und zoffen sich die Belgier gerne ? (=> den Eindruck hat man manchmal als neutraler Beobachter !)
Oder fühlen sich gar am Ende die Menschen dieser drei Sprachgruppen nicht als Belgier ?
Man kann der Sprachproblematik in Belgien auch etwas sehr Gutes abgewinnen, nämlich die Erkenntnis von der Zugehörigkeit des Individuums zu einer Sprachgruppe/bevölkerung:
Man kann der Sprachproblematik in Belgien auch etwas sehr Gutes abgewinnen, nämlich die Erkenntnis von der Zugehörigkeit des Individuums zu einer Sprachgruppe/bevölkerung:
- Sie, die Sprache, ist die viel bessere, natürlich gewachsene und nachvollziehbare Abgrenzung zu anderen Menschen und Nationen als die unnatürliche Trennung durch teilweise willkürlich gezogene Staats-/Landesgrenzen oder durch pervertierte und verkrustete Ideologien !
- Man fühlt sich dort zu Hause, wo die Menschen deine Sprache sprechen, und sei es im "Ausland", in einer Enklave, in einer Minderheit oder auf einer entlegenen Insel !
- Die Identifikation mit Land, Leute, Sitten und Gebräuche baut sich wohl am stärksten über die Sprache auf !
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