Freitag, 14. Januar 2011


kurzer Blick in die Diskussion "Kommunismus" mit Maybrit Illner

es wird erst interessant bis einer der Diskussionsteilnehmer etwas deuticher wird:
  • "Kein Stalinismus kann jemals den Kernpunkt des Kommunismus zerstören. Niemand redet auch über die Millionen von Toten, die das Christentum zu verantworten hat."
Ansonsten:

interessante und heftige Diskussion (MI hat aber alle Teilnehmer gut im Griff), da hier alle eine "bessere Welt" sich vorstellen können, aber es gibt halt zwei unterschiedliche Lager:
  • a) Sympathie und Anleihen bzgl. des Kommunismus
  • b) absolute Ablehnung, da in der Geschichte des Kommunismus die Umsetzung immer fehlgeschlagen ist mit Millionen von Toten in Gefängnissen, Straf- und Umerziehungslagern weltweit. => der Kommunismus ist unter diesen Umständen und vor diesem geschichtlichen Hintergrund untragbar.
* * *

interessannte Bilderrückschau

Außenminister Guido Westerwelle steht am Pult und verkündet klar und deutlich: 
  • "Hier steht die Freiheitsstatue Deutschlands ! " 
     => nicht schlecht ;-)

    Schwerpunkt der Diskussion:
    • Freiheitsgedanke
    • "Gibt es eine wirkliche Freiheit hier in Deutschland im Zuge der Kapitalisierung und Globalisierung ?"
    • "Hat das jetzige System wirklich das Mandat der Mehrheit ?"
    • "Weg des Reformismus"

    * * *

    Persönlicher Standpunkt:

    Das momentane Problem der Linkspartei und ihren Mitgliedern besteht darin, dass sie noch viel zu wenig im Öffentlichen Bewussstsein sich mit den Opfern und Opferverbänden der ehemaligen DDR auseinandergesetzt haben 
    • dies ist eine zusätzliche Aufgabe einer Partei, die andere Parteien zu ihrem Glück nicht haben !
    Allerdings kapieren die Menschen bundesweit immer mehr, dass der Protektionismus des jetzigen Systems, in dem fast automatisch immer weniger Menschen immer mehr Besitztum und Finanzkraft für ihre Habenseite bilanzieren dürfen, eine real gelebte (!) Demokratie gefährlich aushöhlt mit verheerender Wirkung für jetzige und kommende Generationen.

    Da lohnt es sich schon, so viel wie möglich an Lösungsansätzen, Mittel und Wege zu diskutieren, übrigens ein Geschenk hier in Deutschland verglichen mit anderen unfreien Ländern.

    Ansonsten halte ich mich an Gregor Gysi, der verstanden hat, mit welchen Schwierigkeiten die Menschen aus den neuen Bundesländern mit dem Begriff Kommunismus zu kämpfen haben ... begriffen hat er aber auch: 
    • in den alten Bundesländern kann er mit dem Kommunismus sicherlich kein Land und keine Wahl mehr gewinnen kann, es sei denn, das Erinnerungsvermögen betroffener Menschen ist extrem kurz.
    Ein bisher 
    • real existierender,
    • instrumantalisierter 
    und 
    • fehlgeleiteter  
    Kommunismus  hat die Menschen und seine Bürger
    • tausendmal belogen,
    • hundertausendmal betrogen 
    und 
    • millionenfach ermordet !
    Wie man für den Bürger trotzdem noch positive Ansätze gewinnen kann, ist eine wahrhaft politische, fast intellektuelle Herausforderung.

    Am Ende geht es nur noch um eine echte Demokratie, die durchaus Anleihen und Ideen aus einem Sozialismus und Kommunismus haben sollte, wenn es zum Erreichen von Schutz, Wohl und Würde aller Menschen beiträgt!

    * * *

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