Die Ernährung bei Niereninsuffizienz
soll
- einen Kaliumüberschuss (Hyperkaliämie)
und
- Phosphorüberschuss (Hyperphosphatämie)
sowie
- eine Überwässerung
verhindern.
- Außerdem muss sie für eine ausreichende Eiweiß- und Kalorienzufuhr sorgen.
Niereninsuffiziente Patienten sind im Stadium vor dem Beginn der
Nierenersatztherapie in ihrem Trinkverhalten oft kaum eingeschränkt.
Mit dem Beginn der Dialysebehandlung ändert sich für den Patienten der
Ernährungsplan grundlegend.
- Neben der jetzt meist eingeschränkten Trinkmenge muss auch die Zufuhr von Eiweiß stark erhöht werden.
Mangelernährung stellt ein großes Problem dar, circa 20 bis 50 Prozent
der prädialytischen Patienten haben einen Eiweiß- und Kalorienmangel,
bei den dialysepflichtigen Patienten sind es ungefähr 70 Prozent.
- Bei dialysepflichtigen Diabetikern besteht das Problem noch stärker als bei Nicht-Diabetikern.
Die Ernährungsempfehlungen hängen von der Art der
gewählten Nierenersatztherapie ab.
Die Peritonealdialyse erlaubt dem
Patienten durch die tägliche Entgiftung etwas mehr Flexibilität im
Ernährungsplan als die Hämodialyse.
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