Hitec
Technik und Wissenschaft.
Der Panamakanal wird bis 2014 im Rahmen eines Fünf-Milliarden-Dollar-Mammut-Projektes vertieft und erweitert. Umweltschützer schlagen Alarm.
Die künstliche Wasserstraße ist eine der wichtigsten Transitrouten der Welt, doch sie ist zu eng geworden. Immer häufiger kommt es zu Staus.
"hitec" stellt das Großprojekt vor.
- Der Panamakanal wird bis 2014 Projektes vertieft und erweitert.
- Ein gigantisches Projekt für 5,25 Milliarden Dollar.
- Nicht nur die Zahl der Frachter steigt, auch die Größe der Schiffe nimmt zu, immer häufiger staut es sich an der Transitroute.
- Die komplette Organisation des Bauprojektes erfordert logistische Höchstleistungen, denn auch an den Engpässen wird gebaggert und gesprengt, der normale Schleusenbetrieb läuft aber während der Bauarbeiten weiter.
- Künftig sollen Ozeanriesen mit einer Länge von 366 Metern und einem Tiefgang von 15 Metern durch den Kanal fahren können - vor allem sollen doppelt so viele Schiffe als bisher die Passage nutzen.
Der Panamakanal ist eine der bekanntesten künstlichen Wasserstraßen der Welt.
- Er verbindet den Atlantik mit dem Pazifik und verkürzt die Seeroute von New York nach San Francisco um fast 20.000 Kilometer.
- Die Passage durch die Landenge von Panama hat eine Länge von 81,6 Kilometer und führt durch den aufgestauten Gatunsee.
- Bei der Fertigstellung im Jahre 1914 galt der Panamakanal als Weltwunder.
(Quelle: tvtv.de, 3sat)
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Perfekt => Schleuseneinfahrt:
- einheimischer Lotse befindet sich mit dem Kaitän auf der Brücke
- 1000 PS Hilfsgeräte
- einzigartige Technik, die Schiffe zu bugsieren und zu leiten
- mit voller Kraft hinein, aber punktgenau halten
- 30 cm von der Doldenwand entfernt, 3 Schleusen hieven das Schiff auf 26 über Meeresspiegel
- 2-3 Unfälle pro Jahr
Schleusen + drei Wasserkammern
- Festlegung der Größe auf die nächsten Jahrzehnte => Information bei den Werften und Betreibern, wie groß die Schiffe der Zukunft werden
Delja Cut ?
- gefährlichste Stelle, da Engstelle + Kurve + Sprengungen
- Schneiden mit Gebirgszug (Isthmus)
Baggerschiff
- 12m³ fasst die Schaufel
- stoßen auf Granit, Beschädigung an der Schaufel ?
- da der Kanal durch einen Gebirgszug gebaut wurde, stößt man immer wieder auf sehr hartes Gestein
- Erdrutsche können Arbeiten von Wochen kaputt machen
- Tiefe wird Zentimeter für Zentimeter dokumentiert
- Bohrungen + Sprengungen: ein Tag für ein 1/2 Fußballfeld
- tägliche Sprengungen verwandeln die Ufer in Mondlandschaften
- Sprengung mit Zeitversatz und mit maximaler Auslastung
- geborstener Felsen wird abgetragen
1904
- US-Amerikaner übernehmen das Projekt von den Franzosen (s. Suez-Kanal)
- Gelbfieber und Malaria
- zuerst nur für Kriegsschiffe gedacht: der Kanal war damals eine militärstrategische Entscheidung
- 1914 erstes Handelsschiff
Gütertransport
- Tendenz: weniger Schiffe, aber mehr Güter
- Begradigung des Kanals, soll das Lenken sparen
- auf keinem Platz der Erde wird so viel auf engstem Raum gesprengt
Frequenz und Gebühr:
- täglich 38 Schiffe
- Buchen im voraus
- 20.000 - 200.000 Dollar,
- normale Gebühren von 150.000 Dollar
- Distanz zu anderen Schiffen: 1 km
- Fahrrinne wird breiter am Stausee, hier kann zweigleisig gefahren werden
größter Regenwald Mittelamerikas
- von hier aus wird der Kanal mit Süßwasser gespeist !!!
- Salzgehalt (Brackwasser) wird durch die vielen Schleusen drastisch erhöht => Biologe ist besorgt über die Versalzung
- neuer Kanal verbraucht mehr Wasser als seine Zuflüsse erlauben
- El Nino in den 90er Jahren sorgte für Wasserknappheit
- Bauarbeiten ohne umfassende Untersuchungen der Gegend
- Probleme werden ausgeblendet
Lebensraum von vielen Indiostämmen:
- Kanal ist wichtigste Einnahmequelle des Landes (40%)
- Indiostämme leben vom Fischfang + Tourismus
- Überschwemmung sind realistisch
- durch tägliche Sprengungen verschwinden die Wälder am Rand
Skizze:
- Hauptkanal, daneben drei parallel liegende Wasserstauräume/kanäle, die den Kanalstand regulieren
- 750 Tonnen schwere Tore, über 100 Motoren
Bald erreicht das Containerschiff "Amerika" den Atlantik. 2014 werden die Schiffe und die neuen Schleusen größer sein.
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