Warum wurde die Atomkraft so stark gefördert ?

 

sedl.at/Atomkraftwerke

Mario Sedlack

Zitat:

Es gibt zwei Gründe, warum die Atomkraft so stark gefördert wurde und wird:

• Verbesserung der Versorgungssicherheit

• Produktion von Atomwaffen

vs.

Berücksichtigt man die hohen Folgekosten und die Schäden, die bei einem Unfall auftreten könnten, ist die Nutzung der Atomkraftwerk nicht unbedingt mehr billig. 

• Studien errechnen rund 2 EUR / kWh

 - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

de.answers.yahoo.com

 willou

Zitat:

Der Wahnsinn mit den Kernkraftwerken zählt zu den Bereichen, in denen die Politik krass versagt hat - und die Wirtschaft rücksichtlos alle Risiken und unkalkulierbaren Kosten  

• (Lagerung der Abfälle für irre lange Zeiträume, Atomtransporte) 

auf die Allgemeinheit abgewälzt - und die Gewinne widerspruchslos privatisiert hat.

Und deswegen ist Kernenergie halt so "billig" - weil alle Kosten entweder erst gar nicht der Kernenergie zugerechnet 

• (Gorleben, Asse, Atomtransporte) 

oder kleingerechnet werden.

Und auch die Kosten für den stärksten Lobbyismus und das Geld, was die Politik als Spenden und sonstwie bekommt - taucht in der Rechnung gar nicht erst auf.

 
fiddler 

Zitat:

Wie teuer oder billig eine Energie ist, hängt immer stark von der Betrachtungsweise ab. 

• Was kostet eine durch Uranabbau verwüstete Landschaft ? 

• Was kostet das Risiko für die kommenden paar 10.000 Jahre der Endlagerung ? 

• Was kostet das Risiko eines mehr oder weniger großen Strahlenunfalles ?

Im Gegensatz: 

• was kostet der durch Windkraftanlagen veränderte Blick in eine Landschaft oder über das offene Meer ?

• Was kostet ein im Stausee verschwundenes Kulturgut ?

  - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

Atomstrom doppelt so teuer wie Erneuerbare

greenpeace-magazin.de

Zitat:

Nicht in die Bilanzierung eingeflossen sind die besonderen Regelungen für die Versicherung der Meiler. Egal ob Windrad oder Kohlekraftwerk: 

• Alle anderen Erzeugungsanlagen müssen gegen Unfälle und die daraus resultierenden möglichen Schäden in vollem Umfang versichert werden – Atomkraftwerke nicht.

Laut Greenpeace entstehen den AKW-Betreibern dadurch finanzielle Vorteile in Höhe von über elf Milliarden Euro. 

• Würde Atomkraft in diesem Punkt mit anderen Energieerzeugungsformen gleichgesetzt, wäre der strahlende Strom mit einem Preis von 2,70 Euro pro Kilowattstunde nicht einmal mehr ansatzweise wettbewerbsfähig. 

    - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

Klaus Traube

 ´

nuclear-free.com

Atomenergie

unverantwortliche Bedrohung 

- 

marginale Potenziale

Inhalt:

• Die Atomenergie wird weitaus überschätzt 

• Die Atomenergie wurde ein Flop

• Die mittelfristigen Aussichten – dürftig

• Erwartungen der IAEA zur Entwicklung der Atomenergie

• Ankündigungen zum Ausbau der Atomkraft sind Zweckoptimismus 

• Berichte zur Renaissance der Atomkraft sind unrealistisch 

• Atomkraft ist zu teuer 

• Atomenergie schützt das Klima – ein Szenario 

• Uranressourcen sind knapp 

• Ökologische Schäden durch Uranabbau untragbar

• Die Vision Brüter 

• Risiken der Atomenergie nicht zu verantworten 

• Zusammenfassung 

            

(Prof. Klaus Traube, geboren 1928, studierte Maschinenbau und machte Karriere in der Industrie. 

• Als Manager von Interatom gehörte er zu denen, die den Schnellen Brüter von Kalkar entwickelten.

• Er wandelte sich vom Atombefürworter zum Kritiker und lehrte an der Uni Bremen bis 1997 Energiewirtschaft. 

2000 erhielt er den Nuclear-Free Future Lifetime Achievement Award im Roten Rathaus Berlin.)

Fazit:

Es gibt jetzt nur noch eins:


Sofortiger Ausstieg aus dem Atomzeitalter:


jedes weitere Unglück + weiterer verstrahlter Abfall


führt die Energiewirtschaft und Politik ad absurdum

=> wer wider besseren Wissens in alten, unverantwortlichen und in nahezu mafiösen Strukturen verharrt, degradiert sich unweigerlich in einen Zustand der Unglaubwürdigkeit und Lüge und stürzt  sich und zukünftige Generationen endgültig (!) in irreparable Katastrophen.

* * *

Menschenskind, 

versuch doch nicht ewig,

dein Glück über's Knie zu brechen !!!

. . .