Freitag, 12. Juni 2009

(Finanzielle) Risikobereitschaft

Quelle: Was die Risikobereitschaft prägt (von Philipp Plickert)

Der Einfluss der Eltern ist größer als gedacht, zeigt die Verhaltensökonomik. Aber auch ein traumatisches Ereignis wie die Goße Depression kann die Risikoeinschätzung prägen (s. Zeitungsausschnitt, FAZ, 8.Juni, 2009)

Zitat:
  • "Vertrauen in das Wirtschaftssystem und Vertrauen in Geschäftspartner sind ganz wesentlich für unser Verhalten, weil jede ökonomische Handlung unter Unsicherheit passiert" (Armin Falk, Uni Bonn)
  • "Wir kaufen viele Güter, deren Qualität erst später, nachträglich feststellbar ist" (Armin Falk, Uni Bonn)
  • In Gesellschaften ohne stabile soziale Beziehungen und ohne stabiles Geld findet weniger marktwirtschaftlicher Ausstausch statt (... z.B. die Frage der Garantie, Rücknahme, Service und Wartung spielen eine wichtige Rolle für die Vertrauensfrage ...)
[...]
  • Nach seiner Studie Studie kommt es aber auf die persönliche Erfahrung an, die sich besonders Kindern ins Gedächtnis brennt. Noch Jahrzehnte später war ein signifikanter Effekt in ihrem Anlageverhalten zu beobachten.

Fazit:
  • Geschäftsführer ?S: "Rein geschäftlich hätte ich meinen Bruder (ebenfalls Geschäftsmann) um Längen überflügeln können, doch ich bin eher ein defensiver Typ. Mein Bruder ist ein offensiver Typ, der sehr gut mit Kunden umgehen kann"
  • ... der Bericht schlägt die Brücke zwischen den inviduellen Erfahrungen (Wirtschaftskrise, Verlust, etc.) und dem "Lernen am Modell". In diesem Fall ist es das Finanzverhalten der Eltern => da es sich bei den Eltern minimal um zwei Personen handelt, ist das Finanzverhalten sicherlich mehr heterogen als einseitig geprägt !

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