Donnerstag, 4. Juni 2009

Rest vom zweiten Vortrag der "Energietage":

Erwartungstheorie
  • Expected utility theory (EUT)
  • "Maximiere den erwarteten Gesamtnutzen bzw. minimiere den erwarteten Schaden als Variante"
  • JB: "erwarte die größte Zahl"
Vorsorgeprinzip
  • Schwache Formulierung: Rio declaration on Enviroment and Developement 1992 => kein Entscheidungskriterium, sondern lediglich Metakriterium
  • Starke Formulierung: Wingspread Statement 1998 => alternativ: argumentatives und präskriptives Vorsorgeprinzip
  • Verlässlichkeit wissenschaftlicher Prognosen
Poppers Falsikation:
  • Vorhersagen z.T. aufgrund der große Zeitskalen nicht überprüfbar
  • Vorhersagen erlauben nicht die Widerlegung einer zu testenden Hypothese => Wahl des Szenarios, der Parameter ...

  • Klimatologie als Teil der Geisteswissenschaften
  • Kuhn T., 1962: Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen
  • Lakatos, I. 1977: The Methodology of Scientific Research Programs

Fazit:
  • Ethische Aspekte der Energieversorgung
  • wissenschaftstheoretische Aspekte der Modellierung von Auswirkungen verschiedener Energieszenarien
***

Fragen von/Diskussion mit Zuschauern

Speichermedien für Energie
  • Schattenkraftwerke
  • Autos: Li-Batterien (Evonik, Degussa), noch zu teuer
  • Wasserstoffgewinnung
  • Tag/Nachtrhythmus => kurzfristige Planungen
  • Winter/Sommer => langfristig
Fotovoltaik
  • Silizium in Hülle und Fülle => genug Reserven
  • Quarz zu Silizium, rein => giftige Chemikalien, zwischengeschaltet, aber dichte Produktionskette
  • Moral abhängig vom Preis
  • Ablasshandel vs. CO2-Briefe
  • 500% Steigerung der landwirtschaftlichen Errungenschaften (Cave: Auslaugung, Erosion der fruchtbaren Böden)
  • ökonomische Aspekte müssen ethische nicht ausschließen
  • Philosophie: Nachhaltigkeit
  • Randbedingungen (human?)
  • Einfluss der Fakultät
  • hard & ready-capture
  • New developement
  • Zahlen sind diskutierbar
  • auch weniger fruchtbares Land nutzen
  • große Stellschrauben sind das menschliche Verhalten (Wechselwirkung zwischen Produktion + Konsum + Bedarf)
  • "Der Erneuerer von heute ist der Ölscheich von morgen"
  • Begriff d. Nachhaltigkeit wurde maßgeblich geprägt von der Forstwirtschaft seit ca. 20 Jahren => es werden wieder so viele Bäume neu gepflanzt, wie gefällt worden sind

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