Mittwoch, 10. Juni 2009

Ventilator

IBM/ThinkCentre
  • vorne: zwei kleine Ventilatoren saugen Luft in das Gehäuse (Papiertest, Anschlüsse überprüft, okay)
  • die Ventilatoren sind federnd auf Gummi-Stiften gelagert
  • sie befinden sich direkt vor dem Kühlkörper (vordere 1.Hälfte im Gehäuse), dessen Rippen nach oben hin mit einer Kunststoffplatte isoliert sind (=Wärmekonvektion möglichst in Luftströmung)
  • kühlere Luft strömt in der ersten Hälfte des Luftweges am Kühlkörper vorbei, erwärmt sich und wird hinten durch einen größeren Ventilator herausgedrückt bzw. gesogen.
Frage: ist es nicht sinnvoller, vorne die warme Luft direkt anzusaugen, da (hier) kürzerer Luftweg ? Oder verlangt die Anordnung der elektronischen Bauteile (=Innenarchitektur) eine bestimmte ausgetüftelte Windkanalrichtung ?

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entnommen aus:

patent-de.com

Luftumlenkung bzw. Führung zur Beeinflussung der Windrichtung einer Wärmeabführung


[Technisches Gebiet]

Die Erfindung betrifft eine Luftumlenkung bzw. -führung zur Beeinflussung der Windrichtung einer Wärmeabführung in Form eines Gebläses mit einem Rahmen und einem in diesem gelagerten Ventilator, bestehend aus einer eintritts- oder austrittseitig am Rahmen angeordneten Luftumlenkung bzw. -führung aus einer Vielzahl von in radialer Richtung oder schräg (hier schräg angeordnete Luft-Eintrittsklappen) dazu gerichteten Umlenkungs- bzw. Führungsplatten nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1 bzw. 5.

Heute wird zur Beschleunigung der Arbeit von elektronischen Produkten ihre Schwingungsfrequenz immer erhöht.
  • Die erhöhte Schwingungsfrequenz muß entscheidend mit einer entsprechend erhöhten Wärmeabgabe erkauft verbunden sein.
  • Je höher ein elektronisches Gerät mit einer Schwingungsfrequenz arbeitet, desto stärker sich aufwärmt dieses Gerät, und damit eine wirksamere Warmeabführung ist erforderlich. Sonst kann die hohe Temperatur zur Unstabilität (=Instabilität) der Bauelemente führen.
  • Die Abkühlung zur Abführung der aufgebauten Wärmemenge erfolgt meistens durch ein Gebläse, das unmittelbar strömaufwärts eines abzukühlenden Bauelements angeordnet ist.

Nachteilig ist bei der Zwangsabkühlung durch ein Gebläse,

  • daß einerseits der aufgeregte Luftfluß unmittelbar nach seinem Verlassen von der Austrittsöffnung des Gebläses dazu neigt, radial nach außen auszubreiten, was einem gewünschten konzentrierten Aufblasen auf das zu kühlende Bauelement entgegenwirkt,
und
  • daß anderseits ein Totraum hinter der Nabe oft gebildet wird, in dem die Luft stillstehend bleibt,
was eine schlechte Abkühlungund damit eine verkürzte Standzeit des Bauelements zur Folge hat.

Zur Verbesserung der Abkühlungswirksamkeit wurde in der USPS 65 24 067 eine Luftführung zur Konzentrierung bzw. zur Fokusierung des Luftflusses auf ein zu kühlendes Bauelement vorgeschlagen, wobei die Konzentrierung des Luftflusses durch eine vorwärtige Fortsetzung des Rahmens des Gebläses erfolgt, die axial nach vorn pyramidförmig verjüngt ausgebildet ist, wodurch der Rahmen eine gegenüber der Eintrittssöffnung etwa verkleinerte Austrittsöffnung und damit eine konzentrierte Luftstrahlung erhält.

  • (... stimmt in diesem Fall => die beiden kleineren Ventilatoren vorne bilden eine größere Öffnung als der große Ventilator an der Hinterwand des Flachgehäuses ...)

Nachteilig ist bei der bekannten Luftführung mit verjüngtem Luftkanal, daß die Luft von der Eintrittsöffnung mit zunehmender Geschwindigkeit und abnehmender Druck zur Austrittsöffnung hin strömt, woraus sich ein erhebliches Geräusch ergibt.

  • (... evtl. kam dieses irre laute Geräusch vom CD-ROM-Laufwerk, in dem noch eine CD steckte ...)

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Der Ventilatortod ist ein in Südkorea verbreiteter Aberglaube (wiki)


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