Montag, 22. Juni 2009

Weltbevölkerungszähler

entnommen aus:

umrechnung.org

Zitat:

Das wirksamste Mittel um das Bevölkerungswachstum langfristig zu stabilisieren ist Entwicklungshilfe!
  • Die Bevölkerung nimmt in armen Entwicklungsländern zum Teil immer noch stark zu.
  • In den westlichen wohlhabenden Industrienationen stagniert das Wachstum - teilweise sind die Bevölkerungszahlen gar rückläufig.

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Fazit:

Schon in der Schule lernt man, dass die Anzahl der Kinder mit dem Wohlstand korreliert:
  • Vor der Industrialisierung war der Wohlstand der meisten Menschen in Deutschland gering, die Kinderzahl und die Kindersterblichkeit hoch
  • mit einem Wachsen des Wohlstands stabiliert sich die Kinderzahl
  • mit einem weiteren Anwachsen des Wohlstands sinkt die Zahl der Kinder
Diese Prinzipien sind verständlich, wenn dem vermehrten Wohlstand ein höherer persönlicher Einsatz (=Karriere) zugrunde liegt. Wer aber Karriere machen will, der hat in den meisten Fällen nicht genügend Zeit für Kinder (Ausnahmen bestätigen die Regel) !

Das Fatale an der ganzen Sache:
  • Durch die zunehmende Polarisierung von Arm und Reich, von Gebildet und Ungebildet, von Selbst- und Fremdbestimmung wächst die Zahl der "Armen" und sinkt zugleich die Planungssicherheit.
  • somit steigt auch die Anzahl der Kinder in armen Gebieten => Kinder sind dort die einzige "Rentengrundlage" für Eltern, die eine Kernfamilie gründen wollen
  • für das Überleben werden Naturressourcen (Holz, Wasser, Biomasse) nicht geschont sondern ausgebeutet bis zur Zerstörung der eigenen Lebensgrundlage
  • zusätzlich werden in den bestehenden und aufsteigenden Industrienationen überproportional zum natürlichen Lebensbedarf in gesteigerter Form Energie und Rohstoffe verbraucht
  • in der Endabrechnung werden die Energie-, nachwachsenden + nicht erneuerbaren Rohstoffpuffer immer geringer
=> der Kampf um Erdöl und Erdgas, Wasser und fruchtbaren Boden wird ein ständiger Begleiter des Menschen bleiben, solange lokale und weltweite sozial-politische und wirtschaftlich-gesundheitliche Gradienten gewollt und gefördert werden !

Religions- und Bürgerkriege, Monopolstellungen, Militarismus, Extremismus, Diktaturen, Abzockerei in Form von persönlicher und übergeordneter Ausbeutung und viele andere destruktiven egoistischen Trends sind nur ein Ausdruck eines falsch verstandenen Empfindens und einer "verrückten" und "entrückten" Weltanschauung, seine "Schäfchen ins Trockene bringen" zu müssen, um sich und die Seinen zu schützen und versorgen zu können (= "mein Kind soll es mal besser im Leben haben als ich")

Dieses nachvollziehbare egoistische Verhalten der allermeisten Menschen kann man aber auch koordinieren und begrenzen, andernfalls führt es mittel- bis langfristig in eine Mangelwirtschaft, die geprägt ist durch leidvolle und quälende Ungerechtigkeiten.

Weltwirtschaftskrisen sind ein überdeutliches Zeichen dafür, dass der Mensch über ein vernünftiges und nachhaltiges Maß hinaus wirtschaftet . Krisen wiederholen sich in immer kleiner werden Abständen. Sie sind wie gefähriche Wellen, die aufeinanderstoßen und sich zu einer Tsunamiwelle aufaddieren (s. Schrödinger-Gleichung)

Der einzige Trost, falls diese Fehlentwicklung weiter voranschreitet: am Ende trifft es flächendeckend alle ! Da kann man sich persönlich oder überregional noch so gut abschotten => wer kann schon eine Flutwelle oder ein Flammeninferno alleine aufhalten ?

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