Sonntag, 1. Januar 2017

" Achtung, Achtung - unberechenbar & hochexplosiv "

 https://www.netpapa.de/wp-content/uploads/2014/05/trotzphase1.jpg

 Zitat:

Jetzt sind Sie wahrscheinlich völlig verwirrt.

Überall ist von der sogenannten Trotzphase die Rede, wenn der Nachwuchs ab drei Jahren
  • das Rebellieren anfängt, 
  • Wutanfälle, 
  • Heulanfälle
und
  • Gefühlsausbrüche 
der Zwerge Ihren Familienalltag bestimmen.

Außerdem erleben Sie es unter Umständen selber des öfteren: Ihr Dreijähriger möchte unbedingt im Supermarkt etwas Süßes haben.

Sie verneinen mit der Begründung, dass es gleich zu Hause von Papa die leckeren Spaghetti mit Tomatensoße gibt.
  • Ihren Zwerg interessiert das aber herzlich wenig und er beginnt zu brüllen, weil er nicht das bekommt, was er möchte. 
  • Wütend wirft er sich auf den Boden und tobt
  •  Ihnen wird schon heiß und kalt, die anderen Kunden schauen und tuscheln. 
Erfahren Sie gleich, wie Sie in solchen Situationen einen kühlen Kopf bewahren und mit Ihrem Kind richtig umgehen.  

Also doch Trotzphase? 
  • Nein, denn die Wut und der Ärger richtet sich nicht primär gegen Sie.
[...]

Ihr Kind tut dies nicht, um Sie zu ärgern oder Ihnen eins auszuwischen. 

Kinder im Alter zwischen drei und fünf Jahren befinden sich in einer Entwicklungsphase, in der sie autonom werden.
  • Oft wissen Sie in manchen Situationen nicht, wie sie ihre Gedanken und Gefühle einordnen und mit ihnen umgehen sollen
Daher ein oft so ausbruchartiges Verhalten mit Heulen, Schreien und Toben
  • Das Kind trotzt zwar, der Trotz richtet sich aber nicht gegen Sie als Vater (und Mutter).
 [...]
 

(... als Zeitzeuge sieht man plötzlich Dinge, die im eigenen Leben lange hinter einen liegen:
  • so blickt ein jeder gelegentlich auf seine eigene kindliche und jugendliche Vergangenheit zurück und erkennt, dass es "eigentlich" zwei große Phasen gab, die man als "Trotzphasen" bezeichnen kann.
Es ist zum einen die Kinderzeit ab drei Jahren bis 5 Jahren und zum anderen die manchmal verwirrenden aber in jedem Fall gefühlsintensiven Jahre der Pubertät - beide Phasen sind bei genauer Betrachtung "Selbstfindungsphasen", 
  • in der die Kinder und Jugendliche "augenscheinlich sinnfrei" eine geballte Form von Energie verschleudern
und 
  • die Energie und Geduld, die die Erziehenden im großen Maße aufbringen müssen, um nicht von dieser geballten Energie erschlagen zu werden.
Wie der Mensch bis zum Jungerwachsenen nun geprägt und erzogen wird, ist im Gesamtkontext eine gesellschaftliche Herausforderung, die von nicht unwesentlichen Faktoren abhängt:
  • sozialer, familiärer Status und Umgebung (!);
  • arbeitstechnischer und finanzieller Hintergrund der Eltern;
  • psychische und intellektuelle Integrität der Erziehenden bzw. Bezugspersonen.
Fehlen die Bezugspersonen, kann es - allerdings nicht zwangsläufig - zu vielfältigen Störungen in der Entwicklung kommen.

Und dann beginnt im Erwachsenenalter die dritte Phase, in der zwar alle Ursachen ihre Wirkung zeigen, aber in der Rolle als
  • "mündiger Bürger"
und
  • "freier Mensch
die für "Staat und Gesellschaft" geforderte und unabdingbare  Eigenverantwortlichkeit des Handelns und Denkens im Vordergrund stehen.
  • Unter Umständen, beginnt dann für den ein oder anderen ein neuer Kreislauf, wenn er und sie eine Familie gründen, egal ob mit leiblichen oder angenommen Kindern.
Wer es nicht macht, bleibt in seiner "Komfortzone", was angesichts des planetaren Bevölkerungswachstums auch nicht mehr als Manko angesehen werden kann und darf.
  • Es gibt genug soziale Rollen ...
  . . . 

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