Mittwoch, 24. Oktober 2007

BBC exklusiv Kampf ums Leben (3/6)

Gerade auf VOX die letzten Minuten einer RM-OP gesehen...es wurden ca. 85% eines bösartigen Tumors im Rückenmark entfernt...eine hochkomplexe und gefährliche Angelegenheit...es kommt im Laufe der OP zu einer Impuls/Nervenblockade zum linken Bein...der leitende Chirurg entscheidet sich für´s Zunähen mit der Gefahr, dass der Tumor sich wieder ausbreitet...aber die Gefahr einer Hemiplegie ist zu groß...jetzt müssen die Selbstheilungskräfte des jungen Patienten weiterhelfen...

...es ist der große Traum der Mediziner: Querschnittsgelähmten, Hemiplegikern, Unfallopfern und anderen RM-Verletzten vollständig zu heilen...zumindestens eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität zu erreichen...das Non-Plus-Ultra: den gesamten Kopf zu verpflanzen (s.Störtebeker)...diese Technik ist möglich, aber unbezahlbar, besonders in Hinsicht darauf, dass das Militär und die Pharmazeutische Industrie das notwendige Geld frisst...Menschen in einer Staatengemeinschaft müssen sich entscheiden, was sie wollen: eine fortschreitende Medizin für alle oder Rückschritt !


Jung und wild

Es kann immer passieren und es kann jeden treffen: Von einem Moment auf den anderen ist man in einer lebensbedrohlichen Situation. Ein Herzinfarkt, ein Autounfall, ein Tumor, und plötzlich kämpft man um sein Leben. In solchen Fällen hilft meist die moderne Medizin, aber auch unser Körper kann binnen Sekunden auf erstaunliche Fähigkeiten zurückgreifen. Die deutsche Erstausstrahlung der sechsteiligen BBC Exklusiv-Dokumentationsreihe "Kampf ums Leben" zeigt, was sich in lebensbedrohlichen Situationen in unserem Organismus abspielt. Noch nie gezeigte Realbilder und fotorealistische Computer-Animationen ermöglichen dem Zuschauer mitzuerleben, was im Inneren des menschlichen Körpers passiert, wenn es nur noch um eines geht: ums Überleben. Gedreht wurde mit großem Aufwand und Einfühlungsvermögen in internationalen Krankenhäusern wie der Johns Hopkins Klinik in den USA und in Londoner Kliniken. Um zu verdeutlichen, wie dramatisch die gezeigten Situationen sind, sieht der Zuschauer auch, was im Körper des Patienten vorgeht - und zwar bereits, bevor die behandelnden Ärzte wissen, wie ihr Patient reagiert und was ihnen an Komplikationen bevorsteht. Das Ergebnis ist ein einzigartiger und gleichzeitig faszinierender Einblick in die Funktionsweise unseres Körpers, wenn er ums nackte Überleben kämpft. Dabei steht die Wirklichkeit in puncto Spannung den derzeit enorm erfolgreichen fiktionalen Serien wie "CSI" und "Dr. House" in nichts nach. Für das BBC-Team waren die Dreharbeiten außergewöhnlich. Wie in jeder normalen Dokumentation arbeitete das Team eng mit den Protagonisten zusammen. Die Filmcrew verbrachte viel Zeit mit Notfall-Ärzten und gewann so das Vertrauen, das notwendig ist, um ganz nah am Geschehen zu sein. Doch die größte Unterstützung kam von den unfreiwilligen Hauptdarstellern: jenen Menschen, die sich in einer traumatischen Situation befanden und in ihren schwersten Stunden filmen ließen. Das erforderte von der Crew ein Höchstmaß an Sensibilität - sowohl gegenüber den Patienten als auch deren Angehörigen.

Quelle: tvtv.de

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