Donnerstag, 9. April 2009

Wie wird man Bestseller?

Wie wird man Bestseller?

"Der Literaturbetrieb zwischen Anspruch und Big Business"

Mit
Daniel Kehlmann,
Pascal Mercier,
Julia Franck und
Véronique Olmi.


Anderthalb Millionen Mal ging "Die Vermessung der Welt" von Daniel Kehlmann über den Ladentisch, Pascal Merciers "Nachtzug nach Lissabon" gar zwei Millionen Mal.

Ein Buch, das bei vielen auf der Leseliste steht, ist Julia Francks "Die Mittagsfrau". Die Schriftstellerin erhielt 2007 dafür den Deutschen Buchpreis und hatte somit die Garantie für einen Bestseller, denn der Deutsche Buchpreis ist eines der wichtigsten Marketing-Instrumente des deutschen Buchhandels.

Der Preisträger wird medienwirksam im Vorfeld der Frankfurter Buchmesse bekanntgegeben - optimale Bedingungen für einen erfolgreichen Verkauf der Buchrechte ins Ausland. Filmautor Thomas Palzer spürt diesem gemachten Erfolg nach.
  • Wer sind die Leute, die hinter den Hochglanzprospekten der Verlage und auf der Frankfurter Buchmesse die Fäden ziehen?
  • Wie produziert man Bestseller?
In Deutschland ist der Handel mit Buchlizenzen seit Mitte der 90er Jahre fest in der Hand sogenannter Literaturagenten, die für jeden verkauften Titel ordentlich Provision kassieren.

In Frankreich dagegen kennt man das System der Literaturagenten noch nicht. Und wirklich scheint dort noch nicht so sehr das Geschäft, sondern noch mehr die Beschäftigung mit der Literatur im Vordergrund zu stehen.

  • Welchen Wert hat ein Buch?
  • Muss es immer ein Bestseller sein?
Auf der Suche nach dem Erfolgsrezept von Büchern berichtet Thomas Palzer von Big Business und hohem Anspruch, von Kulturbetriebs-Seligkeit und Amazon und nimmt eine Standortbestimmung der Gegenwartsliteratur vor.

Zu Wort kommen
  • Daniel Kehlmann,
  • Pascal Mercier,
  • Julia Franck und
  • die französische Autorin Véronique Olmi.
(Quelle: tvtv.de, ARTE, 23:40)

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