Baustoffkunde I
Vorlesung
1.12.2008
Mauerwerk II
Vorlesung
1.12.2008
Mauerwerk II
Stichwörter:
wonach wird klassifiziert /Merkmal
Mauermörtelarten
Festigkeitsarten
1.534
Bezugsfestigkeit parallel zur Lagerfuge
Innenwände
bei Einbau von Material Herstellerfeuchte beachten
1.601
1.602 Schwindverlauf
1.607 Risse
- Marmor ist kein künstlicher Baustein
wonach wird klassifiziert /Merkmal
- Festigkeit
- Rohdichte
- Größe / Format
Mauermörtelarten
- Normal M.
- Leicht M.
- Dünnbett M.
Festigkeitsarten
1.534
- => auf Druck entstehen Querdehnungskräfte
- Mörtel ist verformbarer als Mauerstein
- Beanspruchung zu den Mauerfugen einerseits und dem Stein andererseits
- Zug => Haftzugfestigkeit
- Biegung => Biegefestigkeit
Bezugsfestigkeit parallel zur Lagerfuge
- Steinversagen: entlang der Steinlänge
- Fugenversagen: durch Stein + Fuge
- Nach DIN 1053-1 muss im Verband gemauert werden, d.h., die Stoß- und Lagerfugen übereinanderliegender Schichten müssen versetzt sein. Das Überbindemaß ü muss > 0,4 h bzw. > 45 mm sein, wobei h die Steinhöhe (Sollmaß) ist. Das größere Maß ist maßgebend.
- vermörtelt
- nicht vermörtelt
Innenwände
- Vergleich mit einem Kartenwerk, dass in sich zusammenfällt, weil keine inneren Aussteifungen vorhanden sind
- Treppenwände steifen ein Gebäude aus => diese Gebäude weisen somit eine gewisse Schubfestigkeit aus
- Versagen bei Auflast
- Berücksichtigung der Risslinie
- Formänderung
- Ausführungsfehler
- lastabhängig
- lastunabhängig
- Material gibt Feuchtigkeit an die Umgebung ab, es schrumpft / schwindet
- Material nimmt Feuchtigkeit aus der Umgebung auf, es wird größer / quillt auf
bei Einbau von Material Herstellerfeuchte beachten
1.601
- + = Verlängerung
- - = Verkürzung
- abängig von Steinart und Mauerwerksart
- 1/3 der Druckfestigkeit
- Sekante
1.602 Schwindverlauf
- 40% des Steins ist Wasser ?
- realistische Größe: Herstellerfeucht > Lieferfeuchte (langsamer Schwindverlauf)
- Kriechverformungen
- Decke gibt konstante Last => konstante Druckspannung
- Verformungen dauern bis zu Jahren, bis die Verformung nicht mehr zunimmt
- Kriechzal abhängig abhängig von Steinart, Bauart etc.
- E-Modul hängt auch von der Festigkeit ab
1.607 Risse
- Innwand schwindet => Zugspannung: Material will sich verkürzen
- keine Kräfteübertragung
- keine Standsicherheit
- bei regen, keine Witterungsschutz und somit keine Wärmedämmung
- kein Schallschutz
- keine Ästhetik => viele Rechtsstreitigkeiten
- Cave: bei unterschiedliche Bauteilen
- Innenwände = Schwere Steine (KS)
- Außen = leichtere Steine (Mauerziegel)
- bei Verzahnung kraftschlüssige Verbindung
- Innenwand verzieht sich => schräg verlaufender Riss
- Bau: von Sommer auf Winter
- Innenwände verhindern Ausdehnung von Außenwand => horizontale Risse
- bei Fenstern
- ab 0,2 mm => Mangel
- Verblendschale = höherer Mörtelanteil
- wird am Fußpunkt gehalten
- vertikale Risse =>
- Risse besonders an Schwachstellen
- => eher Steinversagen
- i.d. Praxis => Mischversagen
- Instandsetzung
- Außenwände = tragende Wand
- s. Schutzanforderung (Schale etc.)
- geringe Rohdichte: f. ausreichende Wärmedämmung, Energiescheinverordnung
- Leichtbett / Dünnbettmörtel
- Wärmedämmsystem 20-100
- Wärmedämmungverbundsystem: z.B Polysterolplatten => Wanddicke braucht dann nicht mehr so groß sein
- Aufkleben oder Dübeln der Wärmeschicht
- Außen = Witterungschutz, Frostwiderstand
- Wärmeschutz durch Dämmschicht
- Innenschale: tragende Wand => die meisten Kräfte werden hier abgelagert !!! + Schallschutz
- zwei Schalen mit Trennfuge: hoher Schallschutz
- wasserabweisende Wärmedämmung
- Scheibe = Halterung
- Tropfscheibe = Tropfen fließen nach unten ab => Wärmedämmung wird geschützt
- Dünnbettmörtelanker => flach gepresst = ca. 1mm
- Verbandsmauerwerk: Lager + Stoßfugen
- Einsteinmauerwerk
- der Lauferverband ist am häufigsten anzutreffen
- halbe Steinlänge bildet das Übermaß
- Länge der versetzten Stoßfugen => mindestens 0,4 der Steinhöhe
- wichtig für Stoß- und Längsfugen
- Mörtelschlitten: 12 mm
- Verbundmauerwerk immer mit Kalk (?)
- 2 mm im Mittel
- Mörtelrippen werden plattgedrückt
- guter Kontakt durch Gleichmäßigkeit
- Ziegelunterseite werden in Mörtel eingetaucht
- Ausführungsvarianten sehr empfindlich
- Mörtel fällt nicht in die Löcher hinein
- Gewebe mit Mörtel auch möglich
- Deckelmörtel => vollständige
- Ausgleichsschicht 3 - 5 mm
- 1 Stunde vorher anfeuchten, kurz einmal eintauchen
- Erleichterung: Griffhilfen
- Versetzhilfen in den Planelementen
- Verlegeplan (Baukastenprinzip) => jeder Stein ist nummeriert
- knirsch = ohne Mörtel; a<5
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