Umweltmanagement Methoden
Hausübung/Auflösung
10.12.2008
Nutzwertanalyse
Hausübung/Auflösung
10.12.2008
Nutzwertanalyse
1.1
1.2 Gewässerkonzentration
1.4
1.4.1
4.1
Schlussbemerkungen vom Prof:
- TEC=PNEC*F(SF)
- TEC steht in der Tabelle
- es werden an Hand der Tabelle Faktor 10 und 3 ermittelt
1.2 Gewässerkonzentration
- Berechnung der Durchflussmenge Q = Vol/t
- Breite: 10m
- Tiefe: 2 m
- Geschwindigkeit des Flusses: 1m/s
- Q = ... = 1.728.000 m³
- PEC = [(Abwassermenge (m³/d) * Schadstoffmenge (mg/m³)]/1.728.00 = x (mg/m³)
- z.B. für Fluoranthen ergibt den Wert: Q = 45 mg/m³ ( s.a. letale Dosis LD50)
- Einleitungsfracht auf Flusswassermenge bezogen => x mg/m³
- die ganze Aufgabe kann nur gerechnet werden, wenn man annimmt, dass das Wasser vom Oberlauf nicht belastet ist
- TPtec = PEC / TEC
- TEC = modifizierter Wert
- für Klausur bekommt man "genügend" Einlesezeit, auch für evtl. Rückfragen
- wenn Werte >1 (fett gedruckt) => über Schadstoffgrenze
1.4
- Prof: "Habe das Rechnerproblem erkannt: mein Lap-Top hängt sich immer um 12h auf, weil um diese Uhrzeit immer ein Update von Sophos-Virus erfolgt" - jawohl, Tod dem Virus ;-)
- Tabelle der Toxitätspotentiale
- Festlegung der Gewichtung
1.4.1
- je nach Kriteriengewichtung
- Benzo(a)pyren = 76 %
- Fluoranthen = 23 %
- Fluoren = 1 %
- Summe = 100 %
- Berechnung der Zielerfüllungsgeraden (s. Geradengleichung)
- fallende Gerade: "Zielwert" wird über "Versiegelungsgrad", "Kühlwasserverbrauch" oder "Flächenbeanspruchung aufgetragen
- Je höher der Zielwert (1-10), desto niedriger sind die drei anderen umweltbelastenden Werte (1-100%)
- TEC-Werte wurden berechnet
- daraus resultieren die PEG-Werte
- Ergebnis: alle Werte sind bedenklich => welcher von den schlechtesten Werten ist der bessere ?
- Prof: "Jetzt wird's ganz einfach" => wer's glaubt, wird selig !
- Betrieb / Flächenbedarf [ m²] / Zielwert nij
- A / 20.000 / 8
- B / / 35.000 /6
- Betrieb / Versiegelungsgrad[%] / Zielwert nij
- A / 60 / 4
- B / 40 / 6
- Betrieb /Kühlwasserverbrauch [m³/d] / Zielwert nij
- A / (128,6:1000) * 60*60*24*0,9 / 2
- B / (102,9:1000) * 60*60*24*0,9 / 4
- 10% Verlust durch Kühlung berücksichtigen
- Kleines Anekdötchen am Rande vom Prof: "Ich werde die Zahl 86 400 nie vergessen ... mein Schullehrer meinte immer zu uns: stellen sie sich vor, was sie an einem Tag (24h * 60 min * 60 sec) in 86 400 Sekunden alles leisten können"
- das stimmt, aber bitte schön die nicht effektiven Zeiten abziehen
- Schönheitsschlaf: 8*60*60 = 28 800
- Toilette / Duschen / Zähneputzen: 0.5*60*60 = 1 800
- Essen = 1*60*60 = 3 600
- Quatschen / Fernsehen /Einkaufen /Kochen = 1*60*60 = 3 600
- Summe = 28.000 + 1 800 + 3 600 + 3600 = 37 000
- Effektive konstruktive Zeit = (86 400 - 37 000) = 49 400 sec (=13.72 Stunden pro Tag)
- wenn man nicht arbeiten (8 Stunden) gehen muss (inkl. Hin - und Rückweg + Pause = 1Stunde), dann bleiben einem abzüglich 8 + 1 Stunde gerade mal 4.72 Stunden, wo man kreativ und für sich was machen kann. Und hat man Kinder, dann glaube ich, muss man ganz andere Rechenwelten berücksichtigen
4.1
- hier ist Entscheidungskalkül gefordert
- ich kann z.B. folgendermaßen gewichten:
- Versiegelungsgrad: 60 %
- Kühlung: 30 %
- Flächenbeanspruchung: 10 %
- jede andere vernünftig begründete Antwort wird akzeptiert (hier beginnt eigentlich Studium und nicht "verlängerter" Frontalunterricht wie in der Schule !!!)
- Baumdiagramm mit Kreisen zeichnen: Objekt / relativer Wert /absoluter Wert
- 1. Reihe: Oberbegriff: geringe ökologische Auswirkung
- 2. Reihe: Abwasser, Flächen, Kühlwasser
- 3. Reihe: Abwasser (Benzo(a)pyren + Fluoranthen + Fluoren)
- 3. Reihe: Fläche (Flächenausnutzung + Flächenversiegelung)
- 3. Reihe: Kühlwasser
- Nutzwert der jeweiligen Anlage
- Anlage B mit höherem Nutzwert ist besser
- Empfehlung für Betrieb B
Schlussbemerkungen vom Prof:
- alles steht im Text, der letztes mal ausgeteilt wurde
- Lösungen kommen in L²P
- Aufgabe noch mal durchschauen
- mit ein wenig logischem Denken, könnte man diese Aufgabe in der Klausur auch ohne die Vorlesung besucht zu haben, lösen => das stimmt, aber dann muss die Einlesezeit auch deutlich höher sein
- i.d. Klausur sind solche Aufgaben nicht auszuschließen
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