Mittwoch, 10. Dezember 2008

Umweltmanagement Methoden - Hausübung/Auflösung - 10.12.2008

Umweltmanagement Methoden

Hausübung/Auflösung

10.12.2008

Nutzwertanalyse

1.1
  • TEC=PNEC*F(SF)
  • TEC steht in der Tabelle
  • es werden an Hand der Tabelle Faktor 10 und 3 ermittelt

1.2 Gewässerkonzentration
  • Berechnung der Durchflussmenge Q = Vol/t
  • Breite: 10m
  • Tiefe: 2 m
  • Geschwindigkeit des Flusses: 1m/s
  • Q = ... = 1.728.000 m³
  • PEC = [(Abwassermenge (m³/d) * Schadstoffmenge (mg/m³)]/1.728.00 = x (mg/m³)
  • Einleitungsfracht auf Flusswassermenge bezogen => x mg/m³
  • die ganze Aufgabe kann nur gerechnet werden, wenn man annimmt, dass das Wasser vom Oberlauf nicht belastet ist
1.3
  • TPtec = PEC / TEC
  • TEC = modifizierter Wert
  • für Klausur bekommt man "genügend" Einlesezeit, auch für evtl. Rückfragen
  • wenn Werte >1 (fett gedruckt) => über Schadstoffgrenze

1.4
  • Prof: "Habe das Rechnerproblem erkannt: mein Lap-Top hängt sich immer um 12h auf, weil um diese Uhrzeit immer ein Update von Sophos-Virus erfolgt" - jawohl, Tod dem Virus ;-)
  • Tabelle der Toxitätspotentiale
  • Festlegung der Gewichtung

1.4.1
  • je nach Kriteriengewichtung
  • Benzo(a)pyren = 76 %
  • Fluoranthen = 23 %
  • Fluoren = 1 %
  • Summe = 100 %
  • Berechnung der Zielerfüllungsgeraden (s. Geradengleichung)
  • fallende Gerade: "Zielwert" wird über "Versiegelungsgrad", "Kühlwasserverbrauch" oder "Flächenbeanspruchung aufgetragen
  • Je höher der Zielwert (1-10), desto niedriger sind die drei anderen umweltbelastenden Werte (1-100%)
1.4.2
  • TEC-Werte wurden berechnet
  • daraus resultieren die PEG-Werte
  • Ergebnis: alle Werte sind bedenklich => welcher von den schlechtesten Werten ist der bessere ?
2.1
  • Prof: "Jetzt wird's ganz einfach" => wer's glaubt, wird selig !
  • Betrieb / Flächenbedarf [ m²] / Zielwert nij
  • A / 20.000 / 8
  • B / / 35.000 /6
2.2
  • Betrieb / Versiegelungsgrad[%] / Zielwert nij
  • A / 60 / 4
  • B / 40 / 6
3.1
  • Betrieb /Kühlwasserverbrauch [m³/d] / Zielwert nij
  • A / (128,6:1000) * 60*60*24*0,9 / 2
  • B / (102,9:1000) * 60*60*24*0,9 / 4
  • 10% Verlust durch Kühlung berücksichtigen
  • Kleines Anekdötchen am Rande vom Prof: "Ich werde die Zahl 86 400 nie vergessen ... mein Schullehrer meinte immer zu uns: stellen sie sich vor, was sie an einem Tag (24h * 60 min * 60 sec) in 86 400 Sekunden alles leisten können"
  • das stimmt, aber bitte schön die nicht effektiven Zeiten abziehen
  • Schönheitsschlaf: 8*60*60 = 28 800
  • Toilette / Duschen / Zähneputzen: 0.5*60*60 = 1 800
  • Essen = 1*60*60 = 3 600
  • Quatschen / Fernsehen /Einkaufen /Kochen = 1*60*60 = 3 600
  • Summe = 28.000 + 1 800 + 3 600 + 3600 = 37 000
  • Effektive konstruktive Zeit = (86 400 - 37 000) = 49 400 sec (=13.72 Stunden pro Tag)

  • wenn man nicht arbeiten (8 Stunden) gehen muss (inkl. Hin - und Rückweg + Pause = 1Stunde), dann bleiben einem abzüglich 8 + 1 Stunde gerade mal 4.72 Stunden, wo man kreativ und für sich was machen kann. Und hat man Kinder, dann glaube ich, muss man ganz andere Rechenwelten berücksichtigen

4.1
  • hier ist Entscheidungskalkül gefordert
  • ich kann z.B. folgendermaßen gewichten:
  1. Versiegelungsgrad: 60 %
  2. Kühlung: 30 %
  3. Flächenbeanspruchung: 10 %
  • jede andere vernünftig begründete Antwort wird akzeptiert (hier beginnt eigentlich Studium und nicht "verlängerter" Frontalunterricht wie in der Schule !!!)
  • Baumdiagramm mit Kreisen zeichnen: Objekt / relativer Wert /absoluter Wert
  • 1. Reihe: Oberbegriff: geringe ökologische Auswirkung
  • 2. Reihe: Abwasser, Flächen, Kühlwasser
  • 3. Reihe: Abwasser (Benzo(a)pyren + Fluoranthen + Fluoren)
  • 3. Reihe: Fläche (Flächenausnutzung + Flächenversiegelung)
  • 3. Reihe: Kühlwasser
4.2
  • Nutzwert der jeweiligen Anlage
  • Anlage B mit höherem Nutzwert ist besser
4.3
  • Empfehlung für Betrieb B

Schlussbemerkungen vom Prof:
  • alles steht im Text, der letztes mal ausgeteilt wurde
  • Lösungen kommen in L²P
  • Aufgabe noch mal durchschauen
  • mit ein wenig logischem Denken, könnte man diese Aufgabe in der Klausur auch ohne die Vorlesung besucht zu haben, lösen => das stimmt, aber dann muss die Einlesezeit auch deutlich höher sein
  • i.d. Klausur sind solche Aufgaben nicht auszuschließen



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