Mittwoch, 10. Dezember 2008

SiWaWi - Grundlagen der Wasser- und Abwasserhydraulik - Kontrollfragen 8.10 - 6-12.2008

SiWaWi - Grundlagen der Wasser- und Abwasserhydraulik

Kontrollfragen 8.10

Siedlungsentwässerung, 3. Auflage, S.125

6.12.2008

a) Warum werden Mischwasserspeicher nicht mit einer definierten Regenspende bemessen ?
  • ...

b) Erläutern Sie den Begriff: Oberflächenbeschickung

c) Welche klärtechnischen Maßnahme kann zur Reduzierung von Ammoniumfrachten in den Entlastungsvolumina eingesetzt werden ?
  • NH3 (Ammonium) steht im Gleichgewicht mit NH4 (Ammoniak)
  • NH3 ist sauerstoffzehrend
  • NH3 steht im Zusammenhang mit Fischsterben
  • NH3 kann man nicht rechen, sieben oder sedementieren lassen
Maßnahmen
  • größere Becken und Speichervolumen => Weiterleitung => vollständig gelöst => bio-chemischen Abbau in der Kläranlage
  • Bodenfilter => H2O geht über die belebte Bodenzone => es ensteht NO3 (Nitrat)

d) Welche Zielsetzung verfolgt das Dimensionierungs- und Bemessungsverfahren nach ATV-DVWK 128 ?
  • ATV-DVWK 128 ist eine Arbeitsblatt, dass die Dimensionierung von Regenentlastungsanlagen regelt
  • Zielsetzungsgleichung (Schmutzwasserkonzept)
  • SFR (>) SFK + SFE
  • SFK = Regenwasser, Mischwasseranteil
  • Mischwassersysteme müssen genauso gut arbeiten wie Trennsysteme !

e) Welche Art von Entwässerungssystemen enthalten Regenüberlaufbecken ?
  • Trennsysteme ?!

f) Wie kommt ein Schmutzstoß zustande ? (3 Mechanismen)
  • Ablagerungen im Kanalnetz werden remobilisiert
  • besonders am Anfang eines Regenereignisses wird der meiste Schmutz weggetragen
  • mit dem Impulseintrag durch den Regen wird die Schmutzfracht vor sich hergeschoben => Verdichtung

g) Wie unterscheidet sich die Dimensionierung von SKOs und SKUs?
  • SK(OS) = Stauraumkanal mit oben liegender Entlastung
  • SK(US) = Stauraumkanal mit unten liegender Entlastung
  • US enthält pauschal Volumenentlastung von 50 %

h) Wie gliedert sich das Bemessungsverfahren ? Erstellen Sie ein Fließdiagramm !
  1. Gesamtspeichervolumen bestimmen (allererster Punkt)
  2. Prüfen, ob ich vereinfachtes Aufteilungsverfahren verwenden kann => ja ! wenn nein => detailierte Schmutzwasserberechnung (ist momentan aber nicht Gegenstand der Vorlesung)
  3. für jedes einzelne Bauwerk Rechnung durchführen

i) Wie kann ein statisches Kanalvolumen bei der Volumenbestimmung berücksichtigt werden ?
  • stat. Kanalvol. = Speicher oberhalb d. Kanals => läuft hinzu,
  • darf berücksichtigt werden bis zur nächsten Verzweigung
  • Berechnung: H am Wehrüberlauf, gehe zurück und berechne
  • i.d. Klausur: keine Berechnung, aber Wissen muss vorhanden sein, dass man Volumen optimieren kann

j) Wozu wird die Schmutzfrachtberechnung durchgeführt ?

k) Welchen Zustand beschreibt Q(krit) ?
  • Q(krit) = kritische Abflussspende
  • ist nicht mit Regenüberlauf zu verwechseln
  • Beachte Sedimentation ! Ist der Abfluss gesichert ?
  • Q(krit)* 15 l/(s*ha) => Beaufschlagung auf das Becken, bis es zum Ablauf kommt

l) Wie wird der Einfluss der Ablagerungsbildung bei der Bemessung berücksichtigt ?
  • Ablagerungen werden mit 107 mg CSB Zuschlag berückichtigt
  • Trockenwetterablagerungen können schwanken
  • noch kann man keine verlässlichen Vorhersage für mögliche stoffliche und hydraulische Schwankungen mit einem Modell machen => zuviele Parameter
  • Zuschlag ergibt sich aus Diagramm m xa
  • mittlere Geländeneigung (flach => mehr Ablagerung)
  • Verhältnis Spitzen-/ Trockenabfluss

m) Nennen Sie Beispiele für Starkverschmutzer ? Welche besondere Eigenschaften kann solches Abwasser haben ?


n) Nennen Sie den Geltungsbereich für das vereinfachte Aufteilungsverfahren.


o) Welche Drosseleinrichtungen sind geeignet einen konstanten Abfluss zu erkennen ?


p) Wann sind Spüleinrichtungen in Stauraumkanälen einzurichten ?


q) Was ist der Sinn einer Niederschlagswasserbehandlung ?


r) Was sagt das Mischungsverhältnis im Regenüberlauf aus ?


s) Wie wirken sich Transportsammler auf die Bestimmung von Q(r,krit) aus ? Warum ?


t) Welche Bedeutung hat die Regenspende q(r) ?


v) Welche Maßnahmen sind geeignet um die Abflussspitze einer Einleitung von Regenwasser zu dämpfen ?


w) Wie gliedern sich die Nachweisverfahren, die im BWK Merkblatt 3 vorgestellt werden ?


x) Welche neuen Aspekte beinhaltet die EU-WRRL ?


y) Der pH-Wert ist entscheidend bei der Immissionsbetrachtung einer Einleitung von Mischwasser. Nennen Sie Gründe.


z) Begründen Sie, warum Fangbecken nicht einen Beckenüberlauf und einen Klärüberlauf besitzen ?


aa) wann ist ein Trennbauwerk bei einem Durchlaufbecken vorzusehen ?


ab) Benennen und beschrifte Sie unten stehende Skizze !

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