Werder Bremen hat mit 3:1 gegen Olympiakos Piräus zu Hause verloren, da war der einzige Wehrmutstropfen an diesem Tag, ansonsten war es ein, wie könnte man es treffender formulieren, als mit den Worten: ein fetter Tag: chronologisch - bis 5:00 Rotwein getrunken, um acht 8:30 mit einem dicken Kater aufgestanden - mit HP zum Tivoli gefahren - RB leiht zum Glück sein Fahrrad aus (Foto)- auf dem Gelände für die Jugendarbeit die anderen Schirikollegen getroffen - sehr gute Kameradschaft, bis auf zwei arrogante Jungschiris, von denen einer gerade mal 18 Jahre ist und schon auf Bezirksebene pfeift - will er weiterkommen, dann nur noch über Vitamin B oder Empfehlungen - zum Glück bestätigt mir ein anderer Jungschiri, dass auch er diese Hochnäsigkeit als deplatziert empfindet - nun ja: - früher hätte ich gerne solchen Typen meine Meinung gesagt, heute weiß ich ja: alles rächt sich auf Erden, auch Hochmut, alles zu seiner Zeit - insgesamt nur zwei D-Jugend-Spiele a 35 Minuten gepfiffen - ist schon eine Wohltat zu sehen, auf welch gutem technischen Niveau so junge Spieler sein können - vielleicht trägt auch der sehr gute Kunstrasen dazu bei, einen technisch sauberen Fußball spielenzu können - parallel zu den Spielen, die auf zwei Plätzen ausgetragen werden, trainieren auch die Profis (1min Videos) - da kann man sich nicht satt sehen - mit welcher Wucht und Präzision die Bälle getreten werden: dieser spezielle "Sound" von Fußball ist schon faszinierend - i.d. Cafeteria drei Cola und nach den Spielen zwei Biere - zwischendurch mit HP wieder zum Turm zurückgefahren - sogar AB angerufen, wohnt ja ganz i.d. Nähe vom Tivoli - meint, sie wäre bei einem Bekannten am Hansemannplatz, sie sollte es besser formulieren: ein weiterer ungezählter Liebhaber - wieder allein zurück am Tivoli mit mich einer sehr netten Frau unterhalten - ehemalige Balletttänzerin, Mutter von zwei Kindern, deren 14-jähriger Sohn auch heute mitspielt - wohnt ganz i.d. Nähe meines Repro-Chefs - hat ihren Mann schon in der zehnten Klasse kennengelertn - da tat richtig gut, mit einer erwachsenen Frau mich zu unterhalten: immer noch eine knackige Figur, heller Geist, rehbraune Augen und eine süße Stimme: bessere Grundlagen für eine interessante Unterhaltung gibt es nicht - beim Abschied sagt sie mir ihren Namen und ich fahre mit sehr vielen positiven Eindrücken gg. 18h zurück zu den Türmen - im Fahrradkeller die gesamte Netzwerk AG + Wasch-AG getroffen: eine Waschmaschine schon mal auf den technischen Stand gebracht, so dass sie vom Computer aus gesteuert werden kann, ein kleines Bonmot für die fleißigen Helfer im Zuge der Neurenovierung: zwei Monate Testphase nur für die Helfer- HP ist schon im Billardraum - PD kommt mit einer Neueinzieherin chinesischer Absammung von seiner Etage nach - zum Schluß einige Indonesier anwessend, die per Kartenspiel jede einzelne zu spielende Kugel ermitteln, sehr interessante Variante des Poolbilliars - HP hat auch direkt mit seinem neuen Qeue vom Lidl (20Euro) gespielt - ist ein Tick schwerer als mein Anfängerqeue, den mir vor Urzeiten der Vater von Ralf Souqet, Welt- und Europameister, für 50DM selber gedreht hat - Billard ist einfach genial, man lernt Zielgenauigkeit, Dosierung der Kräfte und das Allerwichtigste: wie lege ich die weiße Kugel ab - Kugel versenken ist das kurz-, die Ablage das mittel- und der Sieg das langfristige Ziel - am Abend CL geschaut - PD quatscht natürlich mal wieder von fußballirrelevanten Sachen, während mein Werder Bremen sang- und klanglos im eigenen Stadion verliert - danach ins Bett mit dem kleinen Tipp vom Nachbarn drei Türen entfernt: mehr rechtzeitiger schlafen gehen - ist gebongt - Nachtrag: DH ist leicht angefressen wegen der Neuen von der vierten, aber das kommt davon, wenn man auch noch Nebenbuhler zähneknirschend einlädt, übereilte Telefonate führt und HP Ratschläge erteilt, die oft auch Projektion von eigenen Vorstellungen sind - er kann froh sein, dass TN und ich die Situation allein durch unsere Anwesenheit ein wenig entschärft haben: die Braut blieb trotzdem scharf - und Tatsache ist doch, dass er rattenscharf ist auf weibliche Kurven, und da er doch i.d.Regel nichts hinter Berge hält, weiß ich nicht, wo sein Problem liegt - vll. sollte man nicht so viel von moldawischen Wein sprechen ;-) - ich vermute letztendlich, dass alles davon abhängt, ob die eine Person der anderen eine reele und faire Chance gibt, sich in Szene zu setzen, sprich sich zu präsentieren - erst dann kann doch ein Stein ins Rollen gebracht werden - wie also soll ein Flirtversuch zustande kommen, wenn ein Weib und vier Kerle in der Küche sind (und dann für sie noch neue Umgebung, Lebens- und Wohnumstände usw.) - die Kunst besteht doch wohl eher darin, sich in den anderen hineinzuversetzen: das aber wiederum fordert Einfühlungsvermögen, Weitsicht, Geduld, Arbeit und Mühe, zumindestens für den Anfang und danach intermittierend - alles Dinge, die unserer schnelllebigen Zeit verkümmern und wir mit ihnen !
Fazit: Tag der Deutschen Einheit ist doch kein langweiliger Feiertag, wie ich immer gemeint habe - werde mich für DHs beherzten Einsatz zu früher Morgenstunde revanchieren: Gleiches mit Gleichem belohnen, das Spinnennetz ist fast fertig geknüpft, der Honig schon süß genug und die Ambiente erstrahlt bald in einem neuen Glanze: "Float like a butterfly, sting like a bee"
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