Samstag, 19. Januar 2008
Django
Nach Beendigung des amerikanischen Sezessionskriegs bekämpfen sich im abgelegenen Grenzgebiet zwischen den USA und Mexiko zwei marodierende Banditenbanden. Unter dem Kommando des verbrecherischen Major Jackson (Eduardo Fajardo) vertreiben die so genannten "roten Kapuzenmänner" alle mexikanischen Siedler, die sie als "minderwertig" verachten. Die mexikanischen Rebellen unter General Hugo Rodriguez (José Bodalo) leisten erbitterten Widerstand, sind jedoch schlechter ausgerüstet als Jacksons Männer. Beide Parteien kassieren von dem Saloonwirt Nataniele (Angel Alvarez) Schutzgebühren und bedienen sich der Damen in seinem Etablissement. Eines Tages taucht ein Ex-Soldat auf, der für die Nordstaaten gekämpft hat. Er nennt sich Django (Franco Nero) und kommt zu Fuß in Begleitung einer Frau namens Maria (Loredana Nusciak), die er aus den Fängen der Banditen befreit hat.
Django schleppt einen Sarg hinter sich her, in dem sich ein Maschinengewehr befindet, mit dem er Major Jackson und seine Leute völlig überrumpelt. Jackson selbst lässt er jedoch am Leben, denn mit ihm hat Django andere Pläne. Zum Schein schlägt Django sich auf die Seite von General Hugo, dem er verspricht, Waffen für seine Revolution zu besorgen. Das hierfür notwendige Gold jagen sie Major Jackson durch einen geschickt ausgetüftelten Überraschungsangriff ab. Als sich herausstellt, dass Django das Gold für sich alleine haben will, lässt General Hugo dem Verräter die Hände zerschlagen. Djangos Finger können keinen Revolver mehr halten. Auf einem verlassenen Friedhof erwartet er Major Jackson, der sich an ihm rächen will...
"Django" ist ein virtuos in Szene gesetzter Western von Sergio Corbucci ("Leichen pflastern seinen Weg"). Die vom japanischen Samuraifilm inspirierte Titelfigur wirkte stilbildend auf den hierdurch maßgeblich geprägten, so genannten "Spaghettiwestern". Der von schlammigen Straßen und schmutzigen Interieurs bestimmte düstere und zuweilen brutale Realismus steht dabei in reizvollem Kontrast zu den humorvollen Akzenten. (Quelle. tvtv.de)
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