Gladiatoren (vom lateinischen gladius, einem „Stoßschwert“)
waren im antiken Rom Berufskämpfer, die in öffentlichen Schaustellungen gegeneinander kämpften.
- Der Kampf der Gladiatoren gegeneinander wird als Gladiatur bezeichnet.
Gladiatorenkämpfe waren Bestandteil des römischen Lebens vom 3. Jahrhundert v. Chr. bis Anfang des 5. Jahrhundert nach Chr.
Der Ursprung der Spiele ist nicht vollständig geklärt.
- Vermutet wird, dass Gladiatorenkämpfe eine religiöse Bedeutung im Rahmen von Totenfeiern hatten.
- Nach römischen Quellen waren die Gladiatorenspiele etruskischen Ursprungs.
Die ersten belegten Gladiatorenspiele in Rom fanden 264 v.Chr. statt.
- Veranstalter dieser Gladiatorenkämpfe waren reiche Privatleute.
Die Zuschauer verfolgten das Geschehen dicht gedrängt am Rand stehend – Sitztribünen gab es bei den ersten Veranstaltungen nicht.
- Als die Beliebtheit von Gladiatorenkämpfen beim römischen Volk stieg und als man es als Recht anerkannte, auf diese Weise unterhalten zu werden, wurden die Spiele prächtiger und größer inszeniert.
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