Montag, 13. Dezember 2010

Liebes Tagebuch,

eigentlich hätte ich heute zum Büro der Zeitarbeitsfirma gehen sollen, da die Nachtschichtarbeit in der Elektrik/Automatisations- truppe beendet ist. Der Vorarbeiter hatte zuletzt keine Arbeit mehr für uns. Ich gebe ganz ehrlich zu, ich bin nicht zum Büro gegangen.

Zum Glück habe ich gerade eine winterliche Kaltdusche hinter mir, um mit glasklaren und in ungetrübten Worten sagen zu können:

I mog net mehr !
  • Ich mag meine Arbeitskraft, meine Energie und meine Anstrengungen nicht mehr für Zeitarbeitsfirmen investieren.
  • Ich mag auch nicht mehr zwischen den verschiedenen Arbeitsgelegenheiten hin und her geschickt werden.
  • Ich mag auch keine, wenn arbeitsmäßig alles wieder schief geht, Zuwendungen und Almosen vom Staat oder von der Kommune in Form von Hartz IV oder "Aufstockung".
Andererseits kann man ohne Arbeit auch keine Miete und Krankenkasse bezahlen.

Es wird wohl daraus hinauslaufen, dass man sich dem schlechter werdenden System anpasst oder einen radikalen Schlussstrich zieht. Für das Erstgenannte braucht man Selbstverleugnung und Durchhaltevermögen; für das Zweite Mut und Wille, Gesundheit und einen klaren Verstand und "last but not least" noch sehr viel mehr Durchhaltevermögen.

* * *

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

sag a moal... wie schauts denn aus mit unserer Planung nä. Woche? bleibt es bei "meeting at Achim's place"? sag doch mal piep...

love
yours sis