Folge 1, "Reise zum Ursprung der Zeit"
Das Phänomen der Zeit stellt die Forscher vor ein Rätsel - ein Rätsel, das nur anschaulich gemacht werden kann, wenn man es auf eine Skala von Millionen von Jahren betrachtet. Die Dokumentation macht die Evolution unseres Universums über einen Zeitraum von 13 Millionen Jahren sichtbar und vermittelt einen Eindruck vom Wesen der Zeit. "Die Entdeckung der Zeit" ist eine fantastische, visuelle Zeitreise mit modernster Zeitlupen-, Animations- und Zeitraffertechnik. Der erste Teil der Dokumentation beginnt mit einem heftigen Hurrikan, der auf die Küste Floridas zusteuert. Der Hurrikan selbst ist die Folge einer Verkettung von Ereignissen, die meisten so langsam vor sich gehen, dass sie nicht einfach zu beobachten sind So die Zirkulation der kalten Wassermassen durch den gesamten Atlantik, die sich über Monate und Jahre hinzieht. Diese Meeresströmungen hängen wiederum von einem globalen Strömungssystem ab, das für einen einzigen vollständigen Zyklus tausend Jahre benötigt - eine Zeitskala, die zu verstehen uns nicht leicht gelingt. Jede Zeitskala stellt die Forscher vor ein Rätsel, das nur dann gelöst werden kann, wenn man es auf einer noch längeren Zeitskala betrachtet. Eine Reihe von Erkenntnissen zeigt sich durch die Zeit hindurch, die unaufhaltsam zum ältesten aller Rätsel führt, nämlich zu der Frage: "Wo kommen wir her?". (ARTE, Mi, 2.Jan, 0:20)
Folge 2, "Die Lebenszeit des Menschen"
Der zweite Teil der Dokumentation erforscht die Lebensdauer des Menschen und die Gründe des Alterns. Veränderungen, die in kürzester Zeit in den Zellen entstehen, haben einen Einfluss auf die Dauer des Lebens. Die Dokumentation konzentriert sich auf eine Person, die in Kürze einen Herzinfarkt erleiden wird. Sind die Gründe für diesen Herzinfarkt erklärt, startet eine neue Zeitreise zu den kürzesten Zeitskalen, die zu erfassen der Mensch in der Lage ist. Das Herz ist ein Muskel, dessen Zellen eine eingebaute Uhr besitzen. Damit man aber versteht, warum der Herzmuskel versagt, muss man die schnell zuckenden Muskelfasern untersuchen, die in Tausendstelsekunden reagieren. Dann geht es weiter zum Nervensystem, wo Nervenzellen in nur Millionstelsekunden feuern. Von dort gelangt man schließlich ins Innere eines Atoms, wo sich Quarks und Partikel fast mit Lichtgeschwindigkeit bewegen. Weiter geht es in Laboratorien, die die Ereignisse des Urknalls nachbilden. Diese Phänomene geschehen auch in der Gegenwart und bestimmen das Schicksal eines schlagenden Menschenherzens. Alle angesprochenen Veränderungen, ob schnell oder langsam, sind eng miteinander verknüpft. Es bleibt aber dennoch die Frage: "Was ist Zeit?" (ARTE, Mi, 2.Jan, 1:05)
Dienstag, 1. Januar 2008
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