Freitag, 22. Januar 2010

strike, it works again ;-)

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hip-hip-hurra, bin jetzt im Seemannsheim ... nachdem der Schiffsbau-Schweißer "Michel" zu seiner Freundin, Frau und ehemalige GoGo-Dancerin muss, und auch der Vormieter, der Designer nicht im Gemeinschaftshaus ist, wäre der fest geplante Gang ins I-Net fast schief gegangen !
  • "Was machen ?"
Ein Blick zum Seemannsheim und der Satz vom 1-Eurojobber im Kopf: "Dort halten sich die Seemänner auf, können dort schlafen, essen, trinken  und ins Internet gehen !" => also einfach mal fragen, ob man bei denen mit seinem Laptop ins "world-wide-web" gehen kann: Probieren geht über Studieren ;-) ... und der Versuch hat sich gelohnt: der Portier heißt Nelson und hat kurze Rastazöpfe ... er heißt mich willkommen, und sagt auf Anfrage: "Kein Problem, kannst dich in den Computerraum setzen und einloggen, musst musst nur jede Stunde auf "Weitermachen" klicken !"

Spitzemäßig, kann ich da nur sagen:
  • kann zu jeder Zeit Kaffee trinken, kleine Bierflasche = 1 Euro
  • im Aufenthaltsraum (Bar + Billard) läuft in einer angenehmen Lautstärke Reggae, ich fühle mich wie zu Hause ;-) 
    • im Billardraum spielen schon zwei philippinische Matrosen, man hört sie mehr als deutlich: südostasiatisches Temperament halt ;-)
    • im Computerraum befinden sich ebenfall zwei weitere philippische Seeleute, der Rest kommt wohl aus anderen Überseeländern und aus Deutschland
    • zwei haben ihren eigenen Laptop mitgebracht !
    • das Beste: die meisten sind alle um die 30 Jahre alt oder jünger: wer sagt denn, dass hier keine Klientel für die momanten tote Kitzlerbude + GoGo-Bar vorhanden ist ?!
    • gerade gegen einen philippischen Matrosen im 8er-Ball verloren, egal diente eh dem Kennenlernen ;-)
    Nelson ist ca. 23-25 Jahre alt, kommt aus Nigeria und macht ein 1-Jahres-Austauschprogramm (ist im vieren Monat)
      • Nelson fragt den einen philippischen Matrosen, wieviel er pro Monat verdienen würde ... der will diese Frage aber nicht beantworten (schätzungsweise nur um die 400 Euro pro Monat) ... es ging um die Frage, ob sie sich vorstellen könnten und sich auch leisten können, das Etablissement im RLD zu besuchen !
      ... die Schiffsleute sind sehr jung ...dieses wird durch einen anderen Portier damit begründet, dass die Arbeit auf der See sehr hart ist und die Reedereien bzw. Schiffseigner für gewisse Bereiche gerne junge und ausdauernde Männer nehmen !
      • hier in diesem Gebäude finden auch sehr viele Veranstaltungen statt, und das ist auch kein Wunder, dernn hier befindet sich auch die Deutsche Seemanssmission + Evangelische Binnenschiffergemeinde: ich bin absolut baff, eine bessere Kombination konnte ich nicht finden: Internet, Internationalität, Schiffahrt und ein bisschen Kirche und Kitzlerbude !
      • am Eingang liegen über ein dutzend Kalender aus: The Good Seed vom GBV-Verlag '!
      ... mannoman: die beim Billard sind schon sehr lebhaft, aber das ist wohl, was ich so lange vermisst habe: gute Laune !

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