Samstag, 1. Januar 2011

Piraten - Wegelagerer der Weltmeere


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 Zitat:

Die Gefahr ist handfest, wenn auch nur schwer greifbar: Piratenüberfälle sind auch heute keine Seltenheit. 
  • Was vor Jahren die Gewässer Asiens waren -- so zählte die Straße von Malakka zu den gefährlichsten der Welt -- ist heute Afrika. 
  • Seit fast zwei Jahren richten sich alle Augen auf den Golf von Aden, genauer: auf Somalia. 
  • An den Küsten des rechtslosen Staates ist Piraterie ein lukrativer Markt. 
Junge Männer in Speedbooten bringen Containerfrachter und sogar Öltanker in ihre Gewalt und erpressen Lösegelder in Millionenhöhe.
  • Deren Löwenanteil geht an Hintermänner im Ausland oder wird zum Aufrüsten rivalisierender Clans innerhalb Somalias genutzt. 
  • Aber niemand weiß genau, wer vom Terror am Golf von Aden wirklich profitiert und wer es schafft, Kriegsschiffsbesatzungen aus der ganzen Welt an der Nase herumzuführen. 
Um der Piraterie Einhalt zu gebieten, patrouillieren Kriegsschiffe aus Russland, Iran und den USA im gefährlichen Seegebiet.
  • Oft nebeneinander anstatt miteinander. 
  • Die EU hat Ende 2008 die Mission "Atalanta" ins Leben gerufen, doch die Angriffe und Entführungen gehen weiter. 
Für die Soldaten ist oft kaum zu unterscheiden, ob die Männer in ihren Skiffs nun Piraten oder einfache Fischer sind, und in einem Operationsgebiet so groß wie Westeuropa kann nicht jeder Kutter kontrolliert werden.
  • So gilt es, jede Minute alarmbereit zu sein, um vielleicht doch den Angriff auf ein durchfahrendes Schiff zu verhindern. 
  • Nach zwölfmonatigem Werben und mehreren erfolglosen Flügen nach Dschibuti ist es dem Kamerateam am Ende gelungen, auf eine Fregatte der deutschen Marine zu kommen und sechs Tage mit der Mannschaft durch die Golfregion zu fahren. 
Hautnah erzählt der Dokumentarfilm, wie junge Soldaten der Gefahr von Piraten begegnen -- und wie einer Handvoll Piraten am Ende doch noch der Prozess gemacht wird.
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