Sonntag, 12. Mai 2013

Die Wasserscheide

 File:Wasserscheide.svg
 Zitat:

 Eine Wasserscheide – oder genauer: Wasserscheidelinie 
ist der Grenzverlauf zwischen zwei benachbarten Flusssystemen
Zu unterscheiden sind oberirdische und unterirdische Wasserscheiden.

[...]
 
http://www.duden.de/_media_/full/E/Einzugsgebiet-201020088598.jpg

[...]

Treffen sich drei Wasserscheidelinien so entsteht – ähnlich einem Dreiländereck – ein Punkt, der Wasserscheidepunkt genannt wird. 
  • Hier fließt das Wasser in drei verschiedene Flusssysteme
Die Trennlinienzüge der 
  • die verschiedenen Meere
oder der 
sowie 
aber auch nur 
  • einer gewissen Region, 
 http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b1/Ocean_drainage.png

werden Hauptwasserscheide genannt, die zugehörigen Hauptwasserscheidepunkte bilden die wichtigsten hydrographischen Marken. 

Die beiden Hauptwasserscheidepunkte Europas beispielsweise liegen 200 km westlich und 300 km nordwestlich von Moskau
  • Kennzeichnend für endorheische Gebiete ist der in der Senke liegende Wasserscheidepunkt, der die Mitte des Beckens markiert.
 [...]

http://www.perspektive-petrisberg.de/uploads/pics/8_Querschnitt_web_01.jpg

 Zitat:

 Jedem Fließgewässer kann ein Einzugsgebiet mit einem entsprechenden Niederschlagsgebiet zugeordnet werden. 
  • Die dazugehörige Einzugsgebietsfläche wird von benachbarten Systemen (Fließgewässern) durch die Wasserscheide abgegrenzt, die im Gelände oft als Höhenzug erkennbar (1) ist. 
Über den Scheitelbereich des Höhenzuges wird der Wasserablauf nach beiden Seiten in die verschiedenen Einzugsgebiete aufgeteilt und sammelt sich im jeweiligen Fließgewässer (3). 
  • Hier spricht man von der oberirdischen Wasserscheide (Wo). 
Unterirdische Wasserscheiden (Wu) sind dagegen nicht an der Geländeform erkennbar. 
  • Sie werden durch die hydrogeologische Situation im Untergrund bestimmt. 
  • Aufgrund der Gesteinslagerung (2) kann hier die unterirdische Entwässerung auch gegen das Gefälle der Oberfläche erfolgen.
[...]

 http://mcluhan.uni-trier.de/lgs/uploads/pics/8_Luftbild_web_01.jpg
uni-trier.de

 [...]

 Wenn der Pegel steigt

 Nach einem heftigen lokalen Regenereignis kann der Brettenbach innerhalb weniger Stunden seine Wasserführung auf das 10 - 100fache steigern
  • Zudem kommt es in den steilen, meist wenig bedeckten Hangbereichen zu verstärktem Oberflächenabfluss und Abtrag von Bodenmaterial
  • So gelangen Wasser und Sediment über kurze Fließwege aus diesem kleinen Einzugsgebiet in kürzester Zeit in den Olewiger Bach (Vorfluter) und färben das sonst klare Wasser braun.  
Die Mosel als großes Einzugsgebiet verkraftet dagegen lokale Gewitterereignisse mit großer Wasserzuführung aus einzelnen Teileinzugsgebieten besser
  • Wegen der längeren Fließwege steigen hier die Pegel der Mosel erst bei großflächigem Dauerregen an.
 http://bilder.t-online.de/b/51/21/63/24/id_51216324/425/tid_da/unwetter-in-norditalien-in-genua-sind-ganze-strassenzuege-verwuestet-.jpg
t-online.de//norditalien-heftige-gewitter-fuehren-zu-ueberfluteten-strassen

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